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Mit Wiki auf Du und Du
UbuntuUsers.de hat bereits ein sehr beachtliches Wiki aufgebaut wo für jeden Benutzer von Ubuntu Linux hilfreiche Hinweise, Tipps und Tricks stehen.
Ein Wiki lebt aber auch davon, daß es stetig und permanent mit neuen Infos und Daten gefüllt wird. http://wiki.ubuntuusers.de/ sucht nun genau Dich!
Ja wir brauchen noch Leute die Lust und Laune haben das Wiki von UbuntuUsers.de zu füllen.
Hierbei hat das Wiki-Team eine Seite online gestellt auf der Ihr euch informieren könnt.
Es geht primär um die Bereiche GNOME, Sicherheit und Software.
Sei auch Du dabei und hilf anderen Usern mit einem Beitrag im Wiki.
http://wiki.ubuntuusers.de/Verwaltung/Autor_gesucht
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Tagebuch eines Stubenhockers - Episode 2
Danke an Kerouacs für die versprochene zweite Episode.
Episode 2: Attentat eines Staubsaugers
"Ich glaube ich habe gemordet!" Das war der erste Satz einer SMS meiner Ehefrau am Freitag den 23.12, als Sie mir vom wahrscheinlich hinterhältigsten Attentat des 21. Jahrhunderts berichtete. Das Opfer: Die kleine Toshiba!!!
Es folgt nun das Protokoll der letzten Stunden einer lieben Freundin, die viel zu früh von uns gegangen ist:
[Quelle: Bericht der Kriminalpolizei, Aktenzeichen 7883321)
Sonntag 18.12, ein Feiertag
In einer Nacht-und-Nebel Aktion werden sämtliche Daten der kleinen Toshiba gesichert und endlich wird das langersehnte Ubuntu 5.10 installiert. Alles läuft reibungslos, ein glücklicher Laptop...
Montag 19.12, die Feinarbeit
Fehlende Codecs und neue Themes werden installiert und kleinere Einstellungen werden vorgenommen. Toshiba ist in Bestform, ein langes Leben vor sich...
[Anmerkung des zuständigen Beamten]
Was in den folgenden Tagen passierte, ist leider nicht dokumentiert. Tatsache ist nur, daß sich die elektrischen Geräte mit weniger Prozessorleistung und geringem Speicher gegen Toshiba verschwören... Anführer der Verschwörung sind der Toaster, das Radio und allen voran der Staubsauger...
Donnerstag 22.12, die Verschwörung
In einem unbeobachteten Moment, ziehen sich die Haushaltsgeräte zur Beratungen zurück. Folgende Fragen werden erörtet: "Ist auch für Haushaltsgeräte eine Ubuntu Installation möglich? Wird auch Hardware von Miele oder AEG unterstützt?" [...] Nach einer hitzigen Diskussion kommen sie zu dem traurigen Ergebnis, dass für sie ein Upgrade unmöglich ist, sie würden immer die underdogs bleiben... Der Störenfried muß beseitigt werden...
Freitag 23.12, der Anschlag
9:00 Uhr: Der Boss verläßt das Haus, die Gelegenheit ist günstig... Heute wird der Staubsauger zuschlagen... Dunkle Wolken ziehen auf... (Den Satz konnte ich mir nicht verkneifen, haha.)
12:00 Uhr: Eine letzte Lagebesprechung wird abgehalten. Die Nervösitöt ist bei allen spürbar, nur der Staubsauger strahlt eine eiskalte Gelassenheit aus. Alle Beteiligten haben sich ein Alibi verschafft und einen ahnungslosen Schuldigen würde man der Polizei auch präsentieren können: Die Ehefrau. Jedes der Geräte würde gegen sie aussagen, ein Motiv hätte sie auch. (Ihr Mann hatte sehr viel Zeit mit Toshiba verbracht) Jetzt heisst es warten...
14:33 Uhr: Die ahnungslose Toshiba wird zum Spielen vom Schreibtisch weggelockt ("Ach komm, nur eine DVD.") und an den Rand eines kleinen Bistro-Tisches gestellt.
17:48 Uhr: Es ist später Nachmittag, als die ahnungslose Ehefrau die Wohnung staubsaugt... Alle elektrischen Geräte starren gebannt auf den Staubsauger... Dem kleinen X20 werden die Augen zugehalten, als sich der Staubsauger plötzlich in Toshibas Netzteil verheddert und das arme Kind mit einem kurzen Ruck auf den Boden schleudert. Der Aufprall ist so stark, daß sie auf der Stelle stirbt....
Während sich die ahnungslose Ehefrau über das Opfer beugt, um das Ausmaß der Verletzung zu begutachten, beseitigten die Attentäter sämtliche Spuren. Das perfekte Verbrechen ist vollendet...
Die ahnungslose Ehefrau, die zum Zeitpunkt des Verbrechens mit dem Rücken zum Geschehen stand, gibt sich selbst die Schuld und stellt sich verzweifelt den Behörden... Sie schreibt folgende SMS:
"Ich glaube ich habe gemordet. Angenommen ich würde einen Deiner Lieblinge auf dem Gewissen haben, was würde mir dann passieren? schluck, winsel..."
[Schlussbemerkungen des zuständigen Beamten]
Das schwerste Attentat des noch jungen 21. Jahrhunderts bleibt bis heute ungeklärt. Einige Indizien stützen den obigen Bericht, doch Beweise fehlen... Toshiba befindet sich zur Zeit beim Händler... Wird sich eine Reparatur lohnen?
[Hier endet der Polizeibericht]
Eifersucht und Neid haben ein junges Leben zerstört, deshalb appelliere ich an alle Haushaltswarenhersteller:
Schenken auch Sie Ihren Produkten einen Linux-Kernel!
Setzen Sie auf Ubuntu und geben Sie vollständigen Hardware-Support!
Der nächste Laptop könnte Ihrer sein...
Kerouac
[Anmerkung des Redakteurs]
Kerouacs Frau steht noch immer unter Schock und ist zu keiner Aussage bereit. Ein Exklusiv-Interview wurde uns aber für eine der nächsten Episoden zugesagt.
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Motu Report Nr 11
Folgende Übersetzung möchte den Sinn des Berichtes besser vermitteln und hat nicht den Anspruch einer 1:1 Übersetzung. Ältere, aktuelle und zukünftige Motu Berichte in englischer Sprache findet ihr hier. Danke an Calvin für diese Übersetzung.
Hallo alle,
dies ist die elfte Ausgabe des MOTU-Berichtes [1], die euch das Neueste vom MOTU-Team bringt. Wir hoffen, daß ihr die Weihnachtszeit und Neujahr gut überstanden habt (entweder vor dem Kamin oder bei angenehmen 40°C) und vor Energie strotzt – so wie wir.
Wir freuen uns sehr, Raphaël Pinson (raphink) und Patrick Davies (jpatrick) in unserem Kreis zu begrüßen – sie leisten wirklich gute Arbeit und wir denken, sie werden bald ebenfalls MOTUs sein.
Im Dezember haben wir uns vor allem damit beschäftigt, Änderungen, die in Debian gemacht wurden, in Ubuntu-Pakete einzubauen. Jetzt freuen wir uns zu verkünden [2], daß nur noch wenige übrig sind. Um in diesem Zusammenhang die gemeinsamen Anstrengungen, die MOTUs, MOTU-Anwärter und Ehemalige unternehmen, zu verdeutlichen: Wir haben etwa 3300 Malone-Mails erstellt. Die MOTU-Schule ging an den Start und die exzellente Niederschrift [3] der ersten Stunde ist für alle verfügbar. Lucas Nussbaum (lucas)hat einige schöne Änderungen an [4] durchgeführt. Diese Seiten geben einen sehr guten Überblick über den Zustand der Pakete in Ubuntu und Debian.
[1] http://wiki.ubuntu.com/MOTUReport
[2] http://revu.tauware.de/~sistpoty/MoM/index.py?state=new
[3] http://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-motu/2006-January/000103.html
[4] http://tiber.tauware.de/~lucas/versions/
Seit unserem letzten Review-Tag im Dezember haben wir die Zahl der neuen Pakete in der REVU-Schlange leicht verbessern können, aber die Liste ist immer noch ganz schön lang. Um das zu verbessern, hat Stefan Potyra (sistpoty) sich der Sache angenommen und REVU so umgeändert, daß es Mails an die Reviewer-Mailing-Liste [5] schickt. Falls ihr über neue Pakete, die ihr eventuell durchsehen wollt, informiert werden möchtet, tragt euch einfach in die Liste ein.
[5] http://tauware.de/cgi-bin/mailman/listinfo/motu-reviewers
Wir haben uns entschieden, einige MOTUs und MOTU-Anwärter zu interviewen um ihre Meinung zu hören.
Als erster war Andrew Mitchel (ajmitch) – MOTU der ersten Stunde, Debian-Entwickler, Python/Zope-Paketersteller und Spezialist für komplizierte Fragestellungen. Er sagt:“Ich war schon seit drei Jahren bei der Debian-Paketerstellung dabei. Dann hörte ich von Ubuntu – entschied mich zu helfen und fand den Weg ins irc (noch bevor es #ubuntu-motu gab). Ich mag es, Dinge zu verändern und die Distribution reifen und sich entwickeln zu sehen. Das macht Spaß! Manchmal halte ich die MOTUs für ein bißchen chaotisch, damit meine ich, daß sie ein bißchen mehr Zeit für die Reviews usw. aufbringen sollten ;-)“
Zak B. Elep (zakame), bereits bei Debian engagiert und Hauptmitwirkender während der letzten Monate, sagt:“Ich kam durch Jerome Gotangco dazu, als ich das erste Mal in den #ubuntu-Channels unterwegs war. Obwohl ich zuerst ein bißchen im dunkeln tappte, haben mich die Wiki-Dokumentationen und die immer hilfsbereiten MOTUs in das Licht, welches das Universe ist, geführt ;-). Die MOTU-Welt hat einen großen Sinn für Einsatz und Gemeinschaft, der unter den Communitys (sowohl on- als auch offline), die ich kennengelernt habe, seinesgleichen sucht. Ich hab nicht viel über die Dinge, die mir nicht gefallen, nachgedacht. Vielleicht deshalb, weil ich einfach Spaß an der Sache habe :)). Wenn es etwas gibt, das man als lästig ansehen könnt, dann würde es bei mir liegen – ich schaffe es anscheinend nicht, mich selbst updated und dist-upgraded mit dem Rest der Crew zu halten :P“.
Lucas Nussbaum (lucas) hat einen erneuten Aufruf zur Reorganisation des Wiki [6] gestartet, helft ihm, soviel ihr könnt. Sagt uns, was ihr als hinderlich, schwer zu finden anseht und wir können es gemeinsam verbessern. Wenn ihr Teil der Masters of the Universe und das Universe „rocken“ (bewegen) wollt, dann fangt hiermit an: [7].
[6] http://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-motu/2006-January/000094.html
[7] http://wiki.ubuntu.com/MOTU
Einen schönen Tag wünscht das MOTU-Team
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(U)Nix neues
Entfaltung und Kreativität ist die Regel. Eingeschränkt oder proprietär sein ist eher die Ausnahme. Dies erkennt man in der Kunst, also in der Malerei und auch in der Musik. Man stelle sich vor es gäbe Vorschriften wie man die "paar Noten und die paar Farben" zu benutzen hat. Es gäbe keinen Mozart und keinen da Vinci.
Wenn das Gefühl der Fassungslosigkeit und Beklommenheit greift, dann hat dieses Gedankenspiel schon jetzt auf etwas hingewiesen.
Die Welt ist schlecht.
In 90% der Fälle sind damit menschliche Strukturen gemeint. In der EDV(-Welt) ist damit Hard- oder Software gemeint. Schlecht kann eine Wertung im Bezug auf Qualität oder das Preis/Leistungsverhältnis sein. Ein Monopolist kann einen anderen Preis verlangen als ein Entwickler in einer Welt wo tausende Entwickler ähnliche Funktionen zu einem bestimmten Preis anbieten. Qualität/Leistung steigt meistens mit zunehmender Konkurrenz. Überspitzt gesagt könnte man sagen: Die EDV-Welt ist schlecht - lasst uns diese neu programmieren und so weit öffnen, dass die Hintergründe für jeden erfassbar sind.
Wenn IT-Landschaften günstiger werden, werden (vielleicht) Mittel für andere Zwecke verfügbar.Erst das Wohl aller und nicht das Wohl weniger könnte dieses Denken durchbrechen. Gerade da, wo das Wohl aller oder wenigstens vieler im Vordergrund steht, kann man Hilfe von außen erwarten und diese auch bekommen. Fragen ist menschlich - Hilfe ist selbstverständlich.
Manche Dinge sind naheliegend. Z.B nimmt die Gewichtung einer Sache in dem Maße zu, in dem man Zeit dafür investiert. Nicht die Ausnahme, sondern Normalität sollte Linux im Tagesgeschäft werden. Keyuser sollen das möglich machen. Nicht erhaben, sondern leicht soll der Bezug sein. Integrieren statt ausgrenzen ist eine Änderung alter Denkmuster.
Wenn man Tiere in Gefangenschaft hält und diese dann frei lässt oder sich diese selbst befreien, dann erlebt man immer wieder, dass diese ohne Hilfe nicht lebensfähig sind. Sie kehren oft in die Gefangenschaft zurück, um gefüttert zu werden und in trügerische Sicherheit zu ruhen. Was hat das mit Microsoft zu tun?
Nicht jeder wird den Weg mitgehen wollen/können. Veränderung bedeutet, dass man sich selbst ändern muss. Ob man dazu bereit ist und das auch will, hängt davon ab, wie verlockend die Möglichkeiten sind. Systeme können nur durch andere erkennbare Systeme ausgetauscht werden. Alles andere wäre Chaos bzw. unsystematische Zusammenhänge. Wir halten instinktiv Ausschau nach bekannten Mustern.
Soziologen würden Linux mit Überschriften wie "Chancen und Risiken der Freiheit" betiteln.
Eingefleischte Windowsnutzer könnten Linux mit dem indischen Glaubens- und Kastensystem vergleichen und jedem "Viel Spass auf deiner Suche nach dem Heil" wünschen.
Dieser Nebel esoterischer Bestrebungen nennt sich Linux oder Opensource. Wofür sollst du also den breiten, ausgetretenen Pfad verlassen? Wo andere eine konfliktbeladene Zone und ständige Auflösungsstrukturen sehen, sehen andere Freiheit. Aber nur zu, lass dich nicht aufhalten!
Dissenz:
Freiheit ist kein Schwellenwert. In Wahrheit gibt es keine Schwelle und keinen Nebel, sondern nur Einigkeit in Gruppen wie man mit Linux sinnvoll arbeiten kann. Dissenz ist nicht das Gegenteil von Essenz oder das Fehlen dieses Elements in einer Umgebung, sondern nur die andere Betrachtungsweise.
Die Alternative heißt grob gesagt LINUX. Der Wechsel nach Linux geschieht oft aus einer Frustsituation heraus. Eine Distribution ist sozusagen ein Bindemittel, das wieder Halt schaffen soll. In der Linuxwelt herrscht Freiheit bei der Auswahl der passenden Distribution. Community geht über Paketmanagement hinaus. Dissenz ist eine Komponente von Linux. Anstelle von Einigkeit über elementare Dinge wie und welchen Windowmanager oder welche Methode ich verwende um ein Paket zu installieren, gibt es Freiheit.
Diejenige Distribution - die gerade der persönlichen Einstellung/Bedürfnisse am nächsten kommt - erhält am meisten Aufmerksamkeit.
Change Management mit Ubuntu:
Änderung der Gedankenmuster. Der Punkt, wo das Technische transzendiert.Wortspiele: Zu großen Taten ist er/sie aufgebrochen und viele haben sich ihm/ihr angeschlossen oder unterstützen ihn/sie passiv. Was muss er/sie sich und anderen noch beibringen? Wie schafft es das und wer unterstützt uns dabei? Welcher Mittel macht es sich zu Nutze? Der Weg ist lang. Doch soll er für alle erschwinglich sein, obwohl Wunder nie schaden. Braucht man eine rosarote Brille oder eher ein Fernglas um vorrausschauend planen zu können?
Grob gesagt will man den Bug #1 (=MS) ausmerzen. Wenn "es" diese Aufgabe bewältigen will, was muss er/sie mitbringen und was fehlt noch? Wer den Bug #1 bekämpfen will, muss an seiner Stelle Platz für Alternativen schaffen und sich nicht selbst zum vollständigen Ersatz postulieren. Es geht also auch um die Schaffung eines (Gedanken-)Gebäudes, das jedem Platz zum Atmen lässt.
Die Frage lautet: Wie kan man freie Gedankenmuster schaffen bzw. Möglichkeiten zu deren Entfaltung herbeiführen und gleichzeitig vorgegebene Bahnen/betretene Pfade gehen ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren?
Wie sieht dieser Kompromiß aus? Die Gesellschaft geht ja keine radikalen Wege mit. So wie man Städte neu erschafft ohne die vorgegebenen Straßenzüge insgesamt zu verändern, so muss dies auch in der Linuxwelt geschehen. (Straßenzüge bleiben und Menschen können sich ungehindert in verschiedenen Richtungen bewegen.) Im Einzelnen, also Stück für Stück und zwar nur soweit es die unmittelbare Landschaft dies auch zulässt. Der Drahtseilakt besteht darin, eine Gesamtharmonie zu gestalten ohne den Einzelnen in seiner Individualität zu beeinflussen.
Jede Veränderung muss einen Unterhaltungswert haben. Manche werden nur noch unterhalten und ziehen sich in diese Passivität zurück. Das steht jedem zu. So lange man aber nicht involviert ist, bleibt man außen vor. Strukturen zu schaffen für Menschen, die nicht außen vor bleiben wollen, ist ein edles Ziel.
Straßenzüge kann man nicht unmittelbar verändern, aber Gebäudefassaden und das innere Mobiliar schon. Modular soll der Stil sein, wie der Linuxkernel und seine Module.
Das Wohl meiner unmittelbaren Umgebung, meines Stadtviertels wäre ein überschaubares Aktionsfeld. Die Erweiterung des Unmittelbaren hin zum Mittelbaren wäe also der nächste Schritt. Greifbare Ergebnisse soll(t)en mein/unser erstes Ziel sein.
Doch wer wacht über das Ganze? Wo Qualität von vielen kontrolliert und verbessert wird, ist die Selbstkontrolle der Gesellschaft überlassen. Welche Reife muss eine Gesellschaftsordnung entwickeln, um diese Bürde zu tragen? Ist das der wahre Prozess der Demokratisierung (wirtschaftl. Demokratie)?
Welche Folgen entstehen im Gesamtgefüge? Wieviel Freiheit erlaubt die Wirtschaft? (Ist das die eigentliche Frage?) Selbstregulierung des Marktes führt zu verbesserten Prozessen und reduziert die Konkurrenz. Lässt sich dieses Gesetz sinnvoll aufheben? Die Umkehrung der Marktgesetze ist utopisch. Die Wirtschaft spricht zur Zeit eine andere Sprache. Kann man so einen Maßtab wirklich nur für einen losgelösten Bereich anwenden?
Interesse steuert Wahrnehmung, aber Interesse kann auch gezielt einseitig gefördert werden.
Be-wegen. Wege selbst gehen. Also heute mal wieder (u)nix neues.
PS: Schreiben Sie einen Brief, erstellen Sie eine Rechnung, schaffen Sie ein Bild und Sie werden erkennen, dass Sie es sind und nicht das System. Sie treten im Vordergrund auf. Eine systematische Erkenntnis. Das ist die Änderung des Gedankenmusters.
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Episode 1: Tagebuch eines Stubenhockers
Tagebuch eines Stubenhockers
Die ersten 18 Jahre meines Lebens lebte ich glücklich und zufrieden in einer für mich Computer-freien Welt. Ich hatte viel Zeit zum Lesen, spielte jeden Tag Basketball und war eigentlich nie zuhause...
Doch dann traf er mich mit voller Wucht: Der Computer-Virus!!!
Überträger dieser heimtückischen Krankheit war meinen erster PC, ein 486-DX2-66. In den ersten Tagen war noch alles in Ordnung, das Gerät wurde aufgebaut, hochgefahren und alle vorinstallierten Programme wurden ausprobiert. Aber nachdem der Reiz des Neuen nachgelassen hatte, schlug der Virus unbarmherzig zu: "Soll das etwa alles gewesen sein? Wie funktioniert so ein PC eigententlich? Kann ich ihn evtl. aufrüsten?"
So kam es, daß ich im Laufe der Zeit jedes einzelne Teil des Computers austauschte. Ich kaufte einen zweiten, dritten und vierten PC, immer auf der Suche nach dem Neuen, denn ein funkionierendes System war irgendwie langweilig...
Im nachhinein bin ich fest davon überzeugt, dass dieser Virus schon immer in mir schlummerte, denn schon im Kindergarten war für mich Playmobil nur so lange interessant, wie ich etwas aufstellen, umbauen und zusammenstecken konnte. War ein neues Szenario aufgebaut, habe ich wieder von vorne angefangen. Wirklich gespielt habe ich damit nie... (Vor Gericht würde ich auf mildernde Umstände plädieren, ich hatte keine Wahl Smilie
Auch vor dem Betriebssystem machte ich nicht halt:
Auf dem 486er war OS2 vorinstalliert, aber nicht für lange, das Abenteuer begann... Schnell ging es von W95 nach W98 und in den nächsten Jahren über NT 4.0, W2k nach XP. Immer wenn gerade alles funktionierte überkam mich der Spieltrieb und ich installierte alles neu... Immer gab es etwas Neues auszuprobieren, ein neues Tool, schneller, höher, weiter... Immer wieder überlegte ich mir neue "Strategien, Partitionierungen und Vorgehensweisen"... Ich war hoffnungslos verloren.
Meine Umwelt reagierte mit Unverständnis und Mitleid. Einige leisteten der Krankheit sogar Vorschub, indem sie mich Ihre eigenen PC´s reparieren, installieren ließen... (Wer so Freunde hat...)
Mittlerweile hatte ich dann auch mein Hobby zum Beruf gemacht und weitete meinen Spieltrieb auf Netze und Serversysteme aus... Trotz kleinerer Anfälle nach dem Motto: "Jetzt reicht´s!", konnte ich dem Drang, alles neu zu installieren, nie widerstehen... Ich lebte also computertechnisch auf einer ewigen Baustelle...
Vor ein paar Wochen, mittlerweile mit XP SP2, dachte ich, ich sei jetzt clean und sah mich meinen Lebensabend in Ruhe und Frieden ohne Installationsnächte verbringen... Alles hätte so schön werden können...
Doch dann landete eine kubuntu CD in meinen Händen,flux installierte ich kubuntu, kämpfte mit WLAN Treibern, suchte mir die passende Software zusammen, veränderte das Design von KDE und verbrachte so einige Tage damit "mal wieder" das endgültige System zu installieren. Dann war es soweit, ich entfernte XP von der Platte... Endstation, Final Destination, juhuuu...
Naja, dachte ich zumindest, haha... "Auf dem freigewordenen Speicherplatz ließe sich doch ein Testsystem installieren!?" Wieder kribbelte es... Gesagt getan... Und wo wir schon beim Testen sind, wie sieht den Gnome eigentlich aus...??? Arrrgh, da war es wieder mein Problem... Der Weg ist das Ziel... Ich würde am liebsten wieder alles neu aufsetzen, optimieren usw....
Problem 1: Wie erklär ich´s meiner Frau? (Du Schatz, soll ich KDE, oder Gnome installieren? Welche Partitionierung würdest vorschlagen... Keine gute Idee!!!)
Problem 2: Es ist kein Ende in Sicht, denn unter Linux scheint die wunderbare Welt der Möglichkeitem schier unbegrenzt...
Die Vernunft sagt:"Alles Zeitverschwendung." Doch in mir drin ist diese kleine Etwas das sagt: "Du hast das coolste Hobby der Welt, es lebe Ubuntu!!!!"
Kennst Du diesen Drang? Reizt Dich ein Leben auf der Baustelle? Wenn ja, fackel nicht lange, leg die CD ein und probier was Neues aus....
So, das mußte ich nur mal loswerden, jetzt ist mir wohler...
Übrigens, ich heiße Kerouac und bin ein Stubenhocker.
"Der Computer-Geek ist die direkte Bezeichnung für eine Person mit stark gesteigertem Interesse an Computern und neuen Medien, häufig mit einer intensiven Beziehung zum Internet." (Geek)
Danke an Kerouac für die erste Episode.
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Das Terminal und ich oder: Beginn einer wunderbaren Freundschaft
Dieser Artikel geht auf den persönlichen Bezug zum Linuxterminal ein. Der Artikel läutet die neue ikhaya Serie "ubuntu und ich" ein. Danke an Calvin für diesen Beitrag.Was unterscheidet einen erfahrenen Linux-Benutzer (und hier sind die Ubuntu-Nutzer keine Ausnahme) vom Linux-Einsteiger? Meist ist es die ausgeprägte Vorliebe für das „Terminal“ (auch Kommandozeile oder Konsole genannt) bei dem einen, und die nicht minder ausgeprägte Abneigung dagegen bei dem anderen. Woher kommt das? Sind die Terminal-Nutzer von vornherein „Freaks“? Oder sind sie noch zu DOS-Zeiten, als es überhaupt kein Windows gab, auf Linux umgestiegen? Meistens sind sie weder das eine noch das andere.
Zunächst will ich den - aus meiner Sicht - wichtigsten Unterschied zwischen der für Windows-Nutzer gewohnten, mit der Maus bedienbaren, Menüstruktur und dem Terminal erklären. Das Menü ist eine Struktur, in der man sich zurechtfinden kann, auch wenn man den genauen Ort des Gesuchten nicht kennt ("hier irgendwo war es"). Ich würde es mit der Suche nach dem Büro eines Kollegen vergleichen. Vielleicht findet man es nicht auf Anhieb, aber irgendwann kommt einem ein Flur bekannt vor und man findet sich zurecht.
Im Terminal dagegen muß man den genauen Wortlaut des gesuchten Befehls kennen. Durch Zufall wird man ihn nicht finden, dazu müßte man jahrelang auf der Tastatur tippen. Der Vergleich mit der Bürowelt wäre, die Durchwahl des Kollegen durch Ausprobieren zu finden. Wobei das bei kurzen Durchwahlen noch von Erfolg gekrönt sein mag.
Aber: Wenn man den Befehl kennt (resp. die Durchwahl) geht die Ausführung einer Aktion über das Terminal mit Sicherheit schneller als sich durchs Menü zu klicken (die Treppe hochzulaufen). Mehrere Pakete per apt-get install kile te-tex-base zu installieren geht schneller, als wenn man per Synaptic erst nach den Paketen sucht, sie einzeln markiert und dann installieren läßt.
Daran muß jeder erfahrene User denken: Dem Anfänger fällt die Bedienung des Systems über das Terminal sehr schwer. Es ist für ihn schwierig bis unmöglich, sich allein zurechtzufinden. Aber man sollte doch immer wieder darauf hinweisen, mit welchem Befehl eine „Mausklick-Aktion“ auch durchzuführen ist. Man merkt oft erst bei der mehrfachen Ausführung derselben Aktion hintereinander, daß es über das Terminal einfach schneller und komfortabler geht. Gleichzeitig sollte sich kein Anfänger/Umsteiger von vornherein gegen die Verwendung des Terminals sperren. Es bietet außer der Schnelligkeit noch einen weiteren Vorteil: Die letzten Befehle sind gespeichert. Damit ist, sollte doch einmal etwas schiefgehen, die Problembeseitigung leichter als mit der Aussage: „Ich hab da so irgendwo geklickt und dann ging alles nicht mehr...“
Wenn man die Anfangsschwierigkeiten überwunden hat, möchte man auf das Terminal nicht mehr verzichten. Also nur Mut! Es könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein...
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Ubuntu Linux – ein leichter Umstieg von Windows nach Linux.
Ubuntu Linux – ein leichter Umstieg von Windows nach Linux.
Für viele Computeranwender stellt sich immer wieder und vermehrt die Frage:
Ich würde ja gerne auf Linux umsteigen, aber ich kenne mich doch nicht aus und weiß auch nicht welche Software ich brauche.
Mich sprechen vermehrt Anwender mit dem Bedürfnis an, von Windows komplett wegzugehen und auf ein freundliches und freies Linux umzusteigen.
(Hier kann ich Ubuntu Linux für Desktopcomputer empfehlen)Oftmals ist es die Sorge, daß man keine „Word“-Dokumente oder gar „Excel“-Tabellen mehr erstellen oder bearbeiten kann.
Eine gute E-Mail-Software wird benötigt und ein Internet-Browser stellt sich als selbstverständlich heraus.
Sehr viele Anwender benutzen Grafikprogramme um entsprechend Bilder von der Digitalkamera zu bearbeiten oder man benötigt eine Buchhaltungssoftware.
Für die meisten Anwendungen die im alltäglichen verwendet werden ist für Linux (hier speziell Ubuntu Linux, *.deb-Pakete) alles erhältlich.
Da ich ausschließlich GNOME als Desktop verwende, empfehle ich auch nur Software die entweder für alle Desktops gültig ist oder eben aus dem GNOME Projekt stammen.Mit diesem kleinen Beitrag möchte ich entsprechende Software einmal aufzeigen, die man als Produkte sehr gut verwenden kann.
Gerade Formate aus dem Windows Umfeld sind am meisten gewünscht und so gehe ich in der Mehrzahl natürlich darauf ein.
Auf ein paar kleine Specials in Bezug auf Laptops werde ich auch eingehen.Grundsätzlich sollte noch zu bemerken sein, daß es bei Linux stark auf das persönliche Empfinden ankommt welche Software zum Einsatz kommt.
Es ist die Freiheit unter Linux selbst entscheiden zu können mit welcher Software ich arbeiten möchte.Beginnend mit wichtigen Anwendungen rund um das Internet:
Zum einen ist der Internet-Browser Firefox hinlänglich bekannt geworden, da er unter den meisten Bedingungen kein so hohes Sicherheitsrisiko birgt wie der Browser von Windows.
Viele benutzen bereits den Firefox auch unter Windows und so dürfte es keine echten Probleme bei der Umstellung geben.
Download: http://www.firefox-browser.de/
Pakete Ubuntu: mozilla-firefox-locale-de-de, mozilla-firefoxAls einen weiteren Browser kann man unter GNOME Galeon verwenden.
Ein ebenfalls kleiner und schicker Browser mit dem an sich alles im Internet zu betrachten sein sollte.
Wobei es hier kleine Unterschiede gibt. Ich weise nur kurz darauf hin, daß viele Webseitenbetreiber nach wie vor auf eine Beschriftung „optimiert für Internet Explorer“ wert legen.
Download: http://galeon.sourceforge.net/
Pakete Ubuntu: galeon, galeon-commonKommen wir zur Auswahl von E-Mail-Programmen, die sich leicht bedienen lassen, schnell zu konfigurieren sind, einen SPAM Filter integriert haben und einfach zu installieren sind.
Hier möchte ich auf die Suite Evolution eingehen, die einen Kalender, Kontakte, Aufgaben-Planung, E-Mail-Client und weitere Features bietet.
Im weiteren ist die E-Mail-Software Thunderbird sehr zu empfehlen und dürfte dem einen oder anderen Windows-Anwender bereits bekannt sein.
Beide Programme sind in deutscher Sprache und als Ubuntu Pakete erhältlich.Evolution ist ein Projekt, was an sich von Ximian kommt aber vor einiger Zeit dann in die Novell-Gruppe integriert wurde und nach wie vor Teil des GNOME-Projektes ist.
Infos und Download:
http://www.novell.com/de-de/products/desktop/features/evolution.html.
GNOME-Projektpage:
http://gnome.org/projects/evolution/
Pakete Ubuntu: evolution, evolution-plugins, evolution-data-serverBei Thunderbird handelt es sich um ein schlankes E-Mail Programm mit Adressbuch, Verschlüsselung und SPAM-Filter.
Optisch ansprechend ist es auf jeden Fall und vom Mozilla-Projekt unterstützt.
Somit ist ein Umstieg bei der Benutzung von Firefox als Browser auch sehr einfach, da die Optik „Mozilla“-like ist.
Download: http://www.thunderbird-mail.de/
Pakete Ubuntu: mozilla-thunderbird, mozilla-thunderbird-locale-deFür viele Anwender ist die Frage nach wichtigen Multimediakomponenten nach wie vor entscheidend. Deshalb stelle ich hier einige kurz vor, die man alternativ verwenden kann.
Ein aus meiner Sicht schöner Player für CD, DVD, MP3 etc. ist der freie Player xine.
http://xinehq.de/Ebenfalls für den Multimediabereich recht brauchbar sind die Player Totem (http://www.gnome.org/projects/totem/) als Projekt von GNOME oder auch VLC (http://www.videolan.org/vlc/)
Pakete Ubuntu: totem (zzgl. weitere Plugins die je nach Mediatyp benötigt werden)
(sudo apt-cache search totem)
Pakete Ubuntu: vlc oder gnome-vlc (zzgl. weitere Plugins die je nach Mediatyp benötigt werden)
(sudo apt-cache search vlc)
Als Standards sind aber auch CD-Player Software oder Software zum Brennen von CDs bereits bei Ubuntu mitgeliefert.Eine sehr große Erleichterung für das Bearbeiten von Office-Dokumenten stellt die Software-Suite OpenOffice dar.
Diese Software ist in diversen Sprachen (u.a. in deutsch) erhältlich und macht es möglich, Textdokumente (auch Word-Dokumente) oder Tabellenkalkulationen zu erstellen oder zu bearbeiten.
Es ist auch kein Problem, Windows-Formate wie eben Word oder Excel zu bearbeiten und/oder per Mail zu versenden etc.
OpenOffice kann aber noch weitaus mehr: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbanken, Adressbuchabgleich mit Evolution, Präsentationen u.v.m!
Download: http://de.openoffice.org/
Pakete Debian: openoffice.org-l10n-de oder V2 openoffice.org2-l10n-de, openoffice.org2-base, openoffice.org2-calc, openoffice.org2-common , openoffice.org2-core, openoffice.org2-drawWas mit besonders gut noch gefällt und was ich mitgeben möchte als Empfehlung ist eine Software zur Kontoverwaltung.
Deutsch: http://www.hthoma.de/projekte/gnucash/index.html
Home: http://www.gnucash.org/
Pakete Ubuntu: gnucash, gnucash-commonKommen wir jetzt zu Messenger-Programmen die ich nur kurz anreißen will.
Oftmals ist es so, daß viele Windows-User einen MSN-Account haben, aber auch Yahoo und ICQ sind weit verbreitet.
Hierbei kann GAIM eine entsprechende Lösung sein um seine Accounts zu verwalten und damit online zu gehen.
Selbst kann ich nur GAIM empfehlen, da hiermit Jabber-Accounts bestens funktionieren und Jabber unabhängig von anderen Messenger-Protokollen ist.
Die stabile Version von GAIM bekommt man auf der Page: http://gaim.sourceforge.net/ oder auch bei Ubuntu als Paket: gaim, gaim-themes .Als Grafikprogramm nutzen die meisten Linux Anwender GIMP.
Dieses Grafikprogramm beherrscht wirklich alles was man für die Bearbeitung von Bildern und/oder die Erstellung von Bildern braucht.
GIMP = GNU Image Manipulation Programm: http://www.gimp.org/Am Ende noch weitere kurze Empfehlungen.
Alle genannten Programme sind als Ubuntu Pakete zu beziehen.
(z.B.: sudo apt-get install gnome-bluetooth)GNOME-Commander: 2-Seiten-Browser zum komfortablen bearbeiten von Dateien und Ordnern.
Rhythmbox Musik-Player: Wie der Name schon sagt: Musikplayer.
GnomeBaker: CD/DVD-Writer-Software
GNOME Bluetooth-tools: Daten per Bluetooth versenden, empfangen
Gajim: Messenger-Client für Jabber
Inkscape: Vektorillustrator SVG
NVU: Entwicklungsprogramm für HTML-SeitenSchlußbemerkung:
Es bleibt noch zu sagen, daß die von mir angesprochenen Softwarepakete nicht nur unter GNOME arbeiten.
Die meisten davon gibt es auch exakt gleich für KDE oder Xfce Desktops.
Sollte dies nicht der Fall sein, so gibt es sicherlich Alternativen die genauso brauchbar sind wie die von mir angesprochenen.
Es bleiben noch die Systemverwaltungstools offen, die jedoch bei Ubuntu Linux bereits mitgeliefert werden.
Viele nützliche Systemtools wie den WiFi Radar, den Netzwerkselektor oder viele weitere stellen wir Euch im ubuntublog unter http://ikhaya.ubuntuusers.de vor und beschreiben die Installation und die Benutzung.
Grundsätzlich und in Hinblick auf Heimanwender ist Linux eine ernstzunehmende Alternative und kann wirklich intuitiv von jedem benutzt und installiert werden.
Man sollte im Vorfeld mit einem Linuxanwender sprechen und sich über die Software, die man benötigt und ob diese erhältlich ist, austauschen.
Es ist sehr selten, daß es nicht möglich ist, auf ein sicheres Linux al á Ubuntu Linux umzusteigen.
Gerade Ubuntu Linux bietet mittels einer höher abgesicherten Architektur mehr Sicherheit für die Benutzer die es einsetzen möchten.
Bisher sind auch keine ausgebreiteten Linux-Würmer in der Häufigkeit bekannt wie es unter Windows der Fall ist.
Sicher mag es zum Teil auch daran liegen, daß Windows eine größere Ausbreitung hat als Linux.
Aber eben auch nur zum Teil.
Aus meiner persönlichen Sicht als Linux-Anwender, hier Ubuntu Linux ist es oftmals einer gewissen Arroganz zuzuschreiben, daß merkwürdige Formate verwendet werden und Linux-Anwender hin und wieder dadurch ins Hintertreffen gelangen.
Das beginnt mit sehr aufwendig gestalteten MS-Word-Dokumenten bis hin zu Internet Explorer optimierten Internetseiten die nicht wirklich korrekt dargestellt werden.
Würde sich so manch einer an entsprechende Vorgaben halten, so würden Internetseiten in beiden Betriebssystem-Umgebungen gleich dargestellt werden.
Weitergehende Lektüre:
Ubuntu Linux Sektion, Hilfen, Konfiguration:
http://www.diewirag.de/cms/cms/front_content.php?idcat=29Ubuntu Linux Community:
http://www.ubuntuusers.deUbuntu der Blog / Teil von Ubuntuusers.de
http://www.ubuntublog.deDas Ubuntu Anwenderhandbuch:
http://www.elyps.de/Wiki zur Datenmigration: (z.B. Outlook nach Thunderbird)
http://wiki.ubuntuusers.de/Datenmigration
Danke an Calvin für die Korrektur.
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Erstes ikhaya Meeting
Heute hat das erste ikhaya Meeting stattgefunden.Neben der Vorstellung des neuen Teams und der Anpassung der Kategorisierung - wurde auch die Integration von ikhaya im neuen Portalsystem besprochen.
- http://wiki.ubuntuusers.de/Verwaltung/Ikhaya-Team
- http://wiki.ubuntuusers.de/Magazin
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Ubuntuusers.de Wallpaper -2-
Eine 2. Runde an Wallpapern ist fertig gestellt worden.
Zum einen ist die erste Variante des Ubuntuusers.de Wallpaper ein wenig überarbeitet worden und SS2 hat farblich ein wenig aufgefrischt.
Auch das SVG steht wieder bereit für Euch:
uudvertisingblue.svg
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News vom Dokumentations-Team – Ausgabe 1, Januar 2006
Hierbei handelt es sich um eine Übersetzung des Beitrags "News vom Dokumentations-Team – Ausgabe 1, Januar 2006", welcher im englischen Wiki zu finden ist. Danke an "Calvin" für diese Übersetzung. Den ursprünglichen Text vom 04.01.2006 findet man hier.
Themen dieser Ausgabe:
- 1. Ubuntu 5.10 Update
- 2. Dokumente zu Ubuntu 6.04
- 3. Dokumentation zu Kubuntu
- 4. Dokumentation zum Wiki
- 5. Mitmachen
- 6. Nützliche Links
Ubuntu 5.10 Update
Kürzlich haben wir ein Update für das ubuntu-docs-Paket in Breezy fertiggestellt. Die hauptsächlichen Änderungen sind:
- eine verbesserte Standard-Startseite für die Browser Firefox und Epiphany
- aktualisierte Übersetzungen der GNOME-Dokumentation
Das Update sollte bald in den Aktualisierungen auftauchen.
Dokumente zu Ubuntu 6.04
Für Ubuntu 6.04 geben wir zwei neue wichtige Dokumente heraus:
- den Desktop-Starterguide (eine englische Vorversion kann unter http://doc.ubuntu.com/ubuntu/desktopguide/C/ eingesehen werden) und
- den Server-Starterguide (die englische Vorversion liegt auf http://doc.ubuntu.com/ubuntu/serverguide/C/).
Beide Dokumente befinden sich in einer frühen Entwicklungsphase. Ausprobieren, Feedback, Fragen und vor allem Mithilfe sind immer willkommen an die ubuntu-doc Mailingliste.
Release-Notes zu Dapper Flight 2
Matt Galvin hat kürzlich einen tollen Guide zu den Neuerungen in Dapper erstellt. Mehr darüber gibt es auf Englisch unter https://wiki.ubuntu.com/DapperFlight2
Dokumentation zu Kubuntu
Für Kubuntu 6.04 wird es drei Dokumente geben:
- den Desktop-Guide
- den Quick-Guide
- die Release-Notes
Zur Zeit arbeiten Jonathan Jesse (https://wiki.ubuntu.com/JonathanJesse) und Jerome Gotangco (https://wiki.ubuntu.com/JeromeGotangco) daran, aber wir rufen die Kubuntu-User auf ins Team zu kommen! Mit der Hilfe von Jonathan Riddell (https://wiki.ubuntu.com/JonathanRiddell) werden wir diese als „WIP“ (Work in Progess - „in Arbeit“) markierten Dokumente in den kommenden Meilenstein-Releases von Kubuntu einbinden können.
Dokumentation zum Wiki
Die Dokumentation zum Wiki beginnt Form anzunehmen. Wie immer lautet die Startseite https://wiki.ubuntu.com/UserDocumentation und enthält einen nahezu vollständigen Dokumenten-Index. Hier einige Highlights (alle auf englisch):
- https://wiki.ubuntu.com/MultimediaApplications - eine geführte Tour durch viele der tollen Musik- und Video-Anwendungen von Ubuntu
- https://wiki.ubuntu.com/BasicCommands - verwirrt von der Kommandozeile? Hier wird Licht ins Dunkel gebracht.
- https://wiki.ubuntu.com/ApacheMySQLPHP - Webserver benötigt? Diese Seite hilft bei den ersten Schritten.
- https://wiki.ubuntu.com/MailServer - eine Reihe von Anleitungen um einen Mailserver aufzusetzen
- https://wiki.ubuntu.com/StrongPasswords - eine Anleitung zur Erstellung sicherer Passwörter unter Ubuntu
Wiki-Lizenz
Die Lizenz-Politik des Ubuntu-Wiki wurde erst kürzlich diskutiert. Bisher war die Lizenz des Wiki unklar. Es stand der Wunsch im Raum, eine vernünftige und formelle Lizenz einzurichten. Diese sollte für User und Autoren gleichermaßen die Bedingungen, unter denen Material kopiert werden darf, klar formulieren. Letztlich wurde die Entscheidung getroffen, daß das Wiki-Material in der Public Domain sein wird. Das heißt, das Benutzen, Verändern und Kopieren ist ohne Einschränkungen erlaubt. Die Details der Änderung, die Gründe und Umsetzung der Implementierung können auf englisch unter https://wiki.ubuntu.com/WikiLicensing eingesehen werden.
Aufräumaktion unter alten Seiten.
Corey Burger hat es neulich gepackt: Er hat eine gewaltige Aufräumaktion gestartet. Viele alte und überholte Wiki-Seiten wurden gelöscht und viele veraltete Entwickler-Spezifikationen wurden verschoben.
Was noch zu tun ist
Es bleibt noch viel zu tun. Ein Großteil der Wiki-Dokumentation ist unsortiert und benötigt noch viel Aufmerksamkeit. Wir brauchen Hilfe, so bitte tretet der Dokumentations-Team-Mailingliste bei und besucht die Wiki-Teamseiten https://wiki.ubuntu.com/WikiTeam und https://wiki.ubuntu.com/WikiToDo für Anregungen. Einige Seiten, die der Erweiterung bedürfen sind.
- https://wiki.ubuntu.com/Wine - wie Windows-Programme einfacher laufen
- https://wiki.ubuntu.com/Games - Spaß haben mit Ubuntu war nie einfacher
- https://wiki.ubuntu.com/MultiseatX - das neue X.org 7.0/6.9 beinhaltet jetzt Multiseat
- https://wiki.ubuntu.com/ScanningHowTo - Deine Scanner und Ubuntu, eine kurze Anleitung
Mitmachen
Das Dokumentations-Team hat noch viel zu tun und braucht Eure Hilfe! Dokumentationen sind eine großartige Möglichkeit der Ubuntu-Community zu helfen, selbst wenn Ihr keine Programme schreiben oder Pakete erstellen könnt. Wie immer sind die daily builds der Dokumentation sowie Details zum Mitmachen unter http://doc.ubuntu.com/ zu finden. Auch auf unseren Wiki-Seiten , insbesondere https://wiki.ubuntu.com/DocteamGettingStarted findet man viele Informationen dazu.
Ihr könnt uns auch im irc (#ubuntu-doc) oder auf der Mailing-Liste (http://lists.ubuntu.com/mailman/listinfo/ubuntu-doc) ansprechen.
Für Beiträge zur Kubuntu-Dokumentation gelten dieselbe Webseite und Mailing-Liste.
Nützliche Links
- http://help.ubuntu.com/ - die gesammelten „stable“ Dokumentationen, die mit Ubuntu-Systemen released wurden
- http://doc.ubuntu.com/ - Dokumentationswebseite mit den neuesten Ausgaben der in Arbeit befindlichen Dokumentationen
- https://wiki.ubuntu.com/DocumentationTeam - Startseite unserer Abteilung des Wiki
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Ubuntu / Kubuntu Sticker
Das nenne ich doch mal richtig chic.
Da prangert dezent ein "powered by Ubuntu" Sticker auf dem Laptop wenn man auf Messen oder dergleichen rumstreunert und macht so darauf aufmerksam wozu man steht.
Haben sicherlich einige von Euch schon im Forum hier gesehen, aber ich denke man kann hier nochmal darauf aufmerksam machen.
Moderator Jehu hat dazu eine Seite entworfen und versendet diese chicen Sticker für wenig Geld.
Ich finde diese Idee sehr Klasse.
Bestellen kann man die Sticker: http://www.lx-networks.de/sticker.php
Viel Spaß damit und zeigt was in Euren Kisten steckt ! ;-)
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Update: Ubuntuusers.de Wallpaper
Das neue Jahr beginnt auch für das Team von Ubuntuusers.de mit einigen News.
Zum einen wird fieberhaft an der Community gefeilt um sie schneller zu machen und auch das Design frisch zu gestalten.
Aber auch an den Komfort wird dabei gedacht, ganz im Sinne der User.
Nun haben wir für ubuntuusers.de einen Wallpaper gemacht, der leuchtend schön auf Euren Desktops strahlen kann!
Zum Download direkt auf das kleine Bild klicken und mit einem "rechts klick" als Hintergrund einfügen.
Die Auflösung beträgt 1024x768 Pixel.
Wir hoffen das Euch der Hintergrund gefällt.
Es werden weitere folgen. Auf bald also.
Update, 08.01.2006: kleine Änderung vorgenommen. SVG bereit gestellt. (Danke an SS2) SVG:
uuadvertising.svg
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Ubuntu Blue Style
Ich habe heute zwei sehr schöne und vor allem blaue (meine Lieblingsfarbe) Themes für GDM und als Splash gefunden.
Sieht richtig Klasse aus wenn man als grafisches Login GDM hat und der Splash im gleichen Style erscheint.
Ubuntu Blue Splash Screen Und passend dazu: Ubuntu Blue GDM GDM Editieren:
Zunächst die Datei downloaden.System - Systemverwaltung - Einrichten des Anmeldebildschirms
Jetzt noch das Benutzer Passwort eingeben und man sieht es vor sich.
Klickt auf Themabegrüßer und Thema installieren.
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Synaptic – Grafische Paketverwaltung
Synaptic – Grafische Paketverwaltung und InstallationNeben dem bewährten und sehr beliebten Programm „APT“ zum Paketmanagement von DEBIAN/GNU Linux über die Konsole besteht die Möglichkeit, Pakete, Software und vieles mehr eine grafische Software zu installieren. (Ubuntu basiert auf Debian und hat daher APT integriert)
Hierzu greift man auf die Software „Synaptic“ zurück.
Synaptic bedient sich APT um Paketliste, Softwareliste über installierte und/oder zu installierende Anwendungen zu verwalten.
Das ganze ist recht chic aufgearbeitet und macht es Umsteigern sehr einfach neue Software aus den tausenden von Paketen zu installieren.Wie im Screenshot sehr schön erkennbar kann man in den übersichtlichen Kategorien direkt reingehen um dort nach Software zu schauen oder die direkte Suchfunktion zu nutzen.
Beispiel:
Über APT wäre das z.B.: sudo apt-cache search gdekslet
Hierfür wäre die Ausgabe von apt:gdesklets - Architecture for desktop applets
gdesklets-data - Applets for gdeskletsEs werden 2 Pakete gezeigt, die dann mittels sudo apt-get install gdesklets gdesklets-data installiert werden.
Bei Synaptic ist die Ablauf hinter dem grafischen Frontend der Gleiche.
Die Ausgabe sieht dann nur wie im nachfolgenden Screenshot aus.
Bei dieser Ausgabe durch die grüne Markierung erkennbar, daß bereits beide Pakete installiert sind.Weitere Produkte zum Paketmanagement sind dselect, aptitude und dpkg.
Diese Produkte arbeiten grundsätzlich alle auf der Grundlage von dpkg da hiermit die Liste der Server verwaltet werden die entsprechende Software bereitstellen über die sources.list.
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Gedanken Linux vs. Windows
Wieder einmal ist es eine der Berichte darüber, ob nun Windows oder Linux besser ist?
Nein dieser Bericht zielt nicht darauf ab.
Es sind nur ein paar Gedanken die ich dazu loswerden möchte.
Für mich galt bis vor einigen Jahren auch noch: Eine Platte Windows "sicherheitshalber" installiert lassen, Linux (Debian, Ubuntu) kann ja parallel laufen.
Heute ist es jedoch so, daß ich reine Produktivsysteme einsetze und diese auch rein auf Linux aufsetzen. (Ubuntu, Testsysteme sind Debian Server oder Ubuntu Server).
Nun kommen von vielen die Fragen auf, wie man denn Excel oder Word (z.B.OpenOffice) genau wie bekanntlich in Windows bearbeiten kann oder wie ich meine Buchführung verwalte.(z.B. GnuCash)
Wie ist es möglich meine Telefonanlage auch mit Linux zu verwalten.(z.B. Asterisk)
Es gibt grundsätzlich KEINE Anwendung die Ubuntu oder Debian oder auch andere Linux Distributionen nicht können.
(Hierbei rede ich nicht von "Spielekindern", die es dahingehend noch schwerer haben).
Gerade wenn ich an die Suite OpenOffice denke, so kann ich wirklich jedes Office Datenformat bearbeiten, öffnen und wieder speichern in jedem beliebigen Format.
Punkte wie die freie Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit von Linux im Desktop Bereich, Oberflächen, sehr schnelle Bedienung per Konsole und freie Entscheidung über Software die ich einsetzen möchte ohne meine Daten in die Welt zu senden, machen es leichter Linux einzusetzen.
Ich finde das es Grundgedanken sind, die eben Grundbedürfnisse wie die freie und demokratische Entscheidung auf Anwendungen und Betriebssystemen reifen lassen uns zu Linux treiben.In diesem Sinne.....
Cheers.