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Firefox 1.5.0.1
Wie Pro-Linux berichtet, wurde der Browser Mozilla Firefox heute in der Version 1.5.0.1 veröffentlicht. Firefox soll nun stabiler und sicherer sein, außerdem wurde die MacOS Unterstützung verbessert. Bei der Unterstützung internationaler Domain-Namen ist Island (.is) dazu gekommen.
Bislang liegt Firefox in der Version 1.5 noch nicht in den Breezy Repositories, eine Anleitung für eine manuelle Installation ist allerdings im Wiki verfügbar. Benutzer, die Firefox 1.5 als manuelle Instllation schon länger benutzen, können ihren Browser über die eingebaute Update Funktion auf den neusten Stand bringen.
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Ubuntu und ich - ein Unfall!
Dieser Beitrag wurde eingereicht durch Julius Schulz und wird wie immer unverändert und in voller Länge publiziert. Vielen Dank hierfür.Den ersten Kontakt zu Linux im allgemeinen hatte ich im Alter von vielleicht elf oder so. Die Rechner in der Schule liefen sowohl unter Dos als auch unter Linux. Irgendwie faszinierte mich damals schon der Unterschied zur damals noch vor allem DOS-Welt. Naja, ich wollte also auch zuhause Linux haben. Der Vater eines Freundes half mir damals, S.u.S.E Linux 5.0 (glaube ich, oder 5.2) zu installieren. Die anfängliche Begeisterung wich bald der Ernüchterung, denn ich konnte wenig mit dem System anfangen. Von Benutzerfreundlichkeit war das System auch ziemlich weit entfernt - FVWM95 war der letzte Schrei, von KDE und Gnome noch nichts zu sehen. Immerhin, an XBill konnte man seinen Microsoft-Frust abreagieren ;) .
Letztenendes flog das System wieder von der Platte, ich hatte damals nur eine 2GB-Platte und die füllte sich schnell mit allem möglichen und so ein Linux fraß damals schon einiges. Doch zumindest über die Schule arbeitete ich stets mit einem Linux-System, sodaß ich merkte, wie das System allmählich erwachsen wurde. Es folgten hinundwieder einzelne Versuche, Linux auf meinem Rechner zu einer festen Rolle zu verhelfen, aber irgendwie war ich nie zufrieden; es mag auch dem fehlenden Willen sowie der in diesem Alter durchaus ausgeprägten Spielneigung zuzuschreiben sein.
Kurz vor meinem Abi überlegte ich dann, ob der Fehler vielleicht darin lag, daß ich einfach die (für mich) falsche Distribution gewählt hatte. Ich begann zunehmend eine Abneigung gegen Suse (das wir in der Schule nutzten) und auch gegen das KDE zu entwickeln. So lag der Schritt nahe, mal was anderes auszuprobieren. Ich spielte also RedHat auf. Auch wenn mir das ganze mittlerweile wesentlich besser gefiel, der Wille, dieses auch regelmäßig zu nutzen, wollte sich nicht einstellen. Es gab damals auch ein paar Windows-Programme, auf die ich nicht verzichten konnte - dies waren insbesondere Photoshop und InDesign fürs Abibuch. Aus Platzgründen tilgte ich auch das nun wieder von der Festplatte und riß dabei mein ganzes System mit - das Abibuch war Futsch, wenigstens war die CD mit der endgültigen Version schon bei der Druckerei :) .
Nach einem anschließenden kurzen Intermezzo mit FreeBSD (der X-Server wollte nicht) war ich dann wieder reiner Microsoft-Jünger. Mit dem Studienbeginn und dem Umzug von der Spree an die Isar hatte ich nun endlich auch einen DSL-Anschluß, damit läßt sich nun entschieden mehr anstellen. Da aber über die Microsoft Academic Alliance unter anderem sämtliche MS-Betriebssysteme zur Verfügung standen, beschränkte sich meine Experimentierfreudigkeit zunächsteinmal darauf. Einige Zeit später setzte ich mir dann in den Kopf von den ganzen schönen im Laufe der Zeit angesammelten Warez loszukommen, ein Schritt der sich beim Umstieg auf Linux letztendlich sehr bezahlt machte.
Und dann kam der Tag, der alles verändern sollte. Mein Bruder - also nicht ich ;) - erwägte den Umstieg auf Linux und bat mich, ihm ein Ubuntu-Image herunterzuladen (daheim haben wir nur ISDN), einer mir bis dato völlig unbekannten Distribution; das war zu Hoary.Zeiten. Neugierig wie ich war zog ich mir gleich noch die Live-CD und war begeistert davon, daß meine gesamte Hardware augenblicklich unterstützt wurde. Also dachte ich mir, okay, ich hab da noch 'ne Partition, mach' ich die frei und haue Ubuntu drauf. Gesagt getan. Die Installation lief soweit auch wunderbar, nur leider hat der Ubuntu-Partionierer es irgendwie geschafft, die Windows-Partition unbootbar zu machen. Eine Google-Suche brachte zwar angebliche Lösungsstrategien zu Tage, nur funktionieren wollte keine. Nun stand ich also vor der Wahl: Windows neu installieren oder geb ich Linux mal eine reelle Chance?
Man kann sich sicher denken, daß ich mich für letzteres entschieden habe :) . Wie das bei einem neuen System der Fall ist, muß das ganze ersteinmal an die persönlichen Präferenzen angepaßt werden. Das hieß ersteinmal dieses unschöne Human-Theme beseitigen und allerlei Kleinigkeiten anpassen. Das nächste Projekt war das meine DVB-T-Box. Das war einer der Punkte der mich besonders erstaunt hat. Mit Kaffeine lief das Ding augeblicklich und besser (!) als mit Originalsoftware unter Windows. Überhaupt hat mich die Hardware-Unterstützung beeindruckt, vor allem wenn man bedenkt, daß das ganze auf einem Laptop ablief, der nebenbei aber auch als Desktop-Rechner dient. Auch mein Drucker lief auf Anhieb (HP Laserjet 1300). Ich habe auf den Original-ATI-Treiber verzichtet, nachdem der auch immer den Laptop-Monitor anhaben wollte. Nach wenigen Anpassungsschritten lief allmählich so fast alles. Das einzige was ich bis jetzt nicht befriedigend zum Laufen bekommen habe, ist die DVD-Funktionalität. Mit vlc kann ich schon DVDs schauen, die Menüs laufen jedoch als Film ab, bei DVDs wie den HdR-Anhängen denkbar unpraktisch. Naja, dies kann ich verkneifen, zu Windows kehre ich jedenfalls nicht zurück...
Das allergrößte Problem war nun, sich innerhalb des OpenSource-Programm-Jungles zurechtzufinden. Hierbei war die Paketverwaltung über Synaptic von unschätzbarem Wert. Mittlerweile bin ich zu folgender Programmausstattung übergegangen:
- Evince als Dokumentenbetrachter (mit dem Adobe Reader für Härtefälle)
- gtklp für spezielle Druckwünsche (wirklich ein super Programm, auf das ich im Forum gestoßen bin)
- K3b fürs CD-Brennen (wohl bald Umstieg auf GnomeBaker)
- gThumb als Bildbetrachter
- GIMP als Bildbearbeitung
- InkScape für die Vektorgraphiken
- Totem als Universal-Mediaplayer
- amaroK als Musikplayer
- Kaffeine fürs Fernsehen
- FireFox als Browser
- Evolution als MailClient
- Gaim für ICQ und MSN
- AbiWord als Textverarbeitung (OOWriter für Word-Härtefälle)
- Gnumeric als Tabellenkalkulation
- TeX mit SciTE als Editor für so ziemliche alle Dokumente, die ich so schreibe
- Wissenschaftliche Spezialprogramme: Grace (Plotten), Maple (symbolisches Rechnen, unfrei), Matlab (numerisches Rechnen, unfrei)
Inzwischen bin ich natürlich auf Breezy umgestiegen und erwarte sehnsüchtig das Dapper-Release. Insgesamt habe ich erst jetzt begriffen, wie konkurrenzfähig freie Software mittlerweile ist und daß man hervorragend mit dem leben kann, was man in den Ubuntu-Repositories vorgesetzt bekommt. Ich bin also mittlerweile begeisterter Ubuntu-Nutzer und es scheint keine andere Distribution auf dem Markt zu geben, die meine Wünsche besser erfüllt: Einfachheit und trotzdem volle Kontrolle bei Bedarf gepaart mit einer sympathischen Gesamtkonzeption.
Beim Umstieg war die ubuntuusers.de Community außerordentlich hilfreich. Dies betrifft sowohl das Wiki als auch das Forum. Auch wenn ich dort noch nie gepostet habe, verfolge ich immer wieder die Themen dort und bin auf so manch interessanten Beitrag gestoßen. Insbesondere Danken möchte ich den Betreibern dieser wunderbaren Community, sowie elyps für sein hervorragendes Ubuntu-Einsteigerbuch, den Machern von about-linux.com für den tollen Videoworkshop und Ninnghizidha für einen Thread, der mir vor einiger Zeit viele Anstöße für die Anpassung des Systems gegeben hat. In diesem Sinne soll dieser Beitrag ein Dankeschön an die Gemeinschaft darstellen, von der ich viel profitiert habe und der ich nun in einem bescheidenen Beitrag etwas zurückgeben möchte.
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Vorkonfigurierte Linux-Notebooks von LX-Computer
Normalerweise machen wir keine Werbung. Hierbei handelt es sich lediglich um eine Pressemeldung.Seit 01. Februar findet man auf www.linux-schlepptops.de einen Online-Shop für Notebooks mit vorinstalliertem Linux. Eine aktuelle Auswahl an Marken-Geräten kann wahlweise mit Ubuntu, Kubuntu oder als Dual-Boot-System mit Windows XP bestellt werden. Zubehör und kompatible Peripheriegeräte runden das Angebot ab. Das Besondere: Das vollständig eingerichtete Linux ermöglicht den Einstieg in das Betriebssystem, ohne sich zuerst mit der Installation beschäftigen zu müssen. In den nächsten Tagen soll das Angebot weiter ausgebaut und durch Informationen rund um Linux ergänzt werden.
Internet: www.linux-schlepptops.de oder www.LinuxToGo.de
Kontakt unter www.lx-computer.de siehe Impressum.
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KDE 3.5.1 released
Die Originalmeldung kann hier nachgelesen werden.KDE 3.5.1 wurde endlich released. Die Pakete sind für die Architekturen i386, amd64 und PowerPC verfügbar.
Die Pakete wurden durch Jonathan Riddell digital signiert. Unter people.ubuntu.com ist eine Kopie des Schlüssels hinterlegt und diesen Schlüssel kann man somit auf seine Echtheit hin prüfen lassen.
Der Schlüssel kann so hinzugefügt werden:
wget http://people.ubuntu.com/~jriddell/kubuntu-packages-jriddell-key.gpg
sudo apt-key add kubuntu-packages-jriddell-key.gpg
Für Kubuntu 5.10 (Breezy)
Man kann die KDE Pakete aus jedem der unteren Quellen herunterladen. (Die Quellen müssen unter /etc/apt/sources.list hinzugefügt werden.)
Siehe auch unter der Wikisektion "Pakete freischalten".- deb http://kubuntu.org/packages/kde351 breezy main
- deb ftp://bolugftp.uni-bonn.de/pub/kde/stable/3.5.1/kubuntu breezy main
- deb http://www.mirrorservice.org/sites/ftp.kde.org/pub/kde/stable/3.5.1/kubuntu breezy main
- deb http://mirror.cc.columbia.edu/pub/software/kde/stable/3.5.1/kubuntu breezy main
Die Pakete stehen auch für die Entwicklerversion (Dapper) zur Verfügung.
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Die Redaktion ist ab sofort über eine Mailingliste erreichbar
News, Artikel, Anregungen, Feedbacks und vieles mehr können ab sofort an die Mailingliste ikhaya@ubuntuusers.de gerichtet werden. Dadurch können wir die Beiträge noch schneller veröffentlichen. Wir freuen uns auf eure Einsendungen.
Das ikhaya-Team
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Warum ich ubuntu Fan geworden bin – Teil 2
Dies ist die Fortsetzung des Artikels "Warum ich ubuntu fan geworden bin" geschrieben von Thomas Schaaff in Form eines Erfahrungsberichtes. Danke hierfür und wir freuen uns auf weitere Berichte.
Und da war noch der, der eben mal ubuntu auf seinen Rechner schmeißen wollte ... Nein, ich muss bei der Wahrheit bleiben. Ich bin eher der gegenteilige Typ. Lieber einmal heftig nachdenken – vorher, als ein Computer-Leben lang bereuen – hinterher. Denn das kann lange währen.
Im Anwenderhandbuch steht, mit etwas Nachdenken, Mut und Geduld könnte nichts schief gehen. Also soll niemand sagen, ich hätte es nicht vorher gewusst. Ganz so einfach, wie's manchmal klingt, - CD rein, installiert, Erfolg raus – also ganz so war's bei mir nicht. Kann aber auch sein, dass es an meiner Denke liegt oder an meiner fehlenden Geduld. Dann hätte ubuntu sogar noch einen erzieherischen Zweck bei mir zu erfüllen.
Geduld lernen beim Lernen!
Egal. Jetzt geht es erst einmal los.
Was ich mir überlegt habe, ist Folgendes: Auf hda liegen meine Seminare, Prospekte, Serienbriefe, Adressen, Termine, Buchmanuskripte und so was alles. Getreulich bewacht und verwaltet von SuSE 9.3. Die darf ich nicht verlieren. Also hab ich zur Sicherheit mal das Homeverzeichnis auf DVD gebrannt, man weiß ja nie! Nur, wie man ein Backup von evolution macht, ist mir nicht klar. Das lerne ich erst Wochen später im Forum von ubuntuusers. Aber was soll's! Bleibt evolution halt ungebackupt. Ganz ohne Risiko macht das Leben eh nur halb so viel Spaß. Ein bisschen Kribbeln muss sein.
Also, um auf Nummer Sicher zu gehen, eine zweite Festplatte. Ich will nix mit Partitionsverkleinerung oder vmware zu tun haben. ubuntu soll auf hdb. Aber Halt! Geht das überhaupt? Zwei Linuxe in einem Rechner? Windows und Linux parallel ist ja auch nicht so ganz ohne. Ich meine, wenn nur der MBR überschrieben wird, das ist ja kein Problem. Aber wenn die beiden Linuxe sich beißen und gegenseitig kaputt machen? Dann steh ich da ohne Daten. Also erst einmal fragen. Wo? Na bei ubuntuusers, wo sonst. Die Antwort kommt schnell und beruhigend: Das dürfte kein Problem sein. Damit dürfte ubuntu wohl klar kommen. Gut. Wobei in dem Wort „dürfte“ ein gewisses Restrisiko liegt. Natürlich müsste ich bei der Partitionierung aufpassen, dass nix mit hda passiert. Is' mir klar.
Und dann fängt's an. Die Installationsroutine erkennt brav mein SusE auf hda und schlägt gleich hdb als Installationsort für ubuntu vor, weil da noch alles frei wäre. Da ich das genauso sehe, stimme ich dem vorbehaltlos zu. Der Rest ist einfach nur noch erfreulich. Die Fragen klar und verständlich, die Optionen so eindeutig, dass mir die Wahl leicht fällt. Mit einem Blick auf die LEDs meines DSL Routers sehe ich, dass der auch erkannt wurde und dem Vorschlag, die fehlenden deutschen Sprachpakete nach dem Rebooten nachzuladen habe ich nichts entgegenzusetzen. Soll er doch.
By the way: heißt es eigentlich der ubuntu, das ubuntu oder die ubuntu? Solange das nicht geklärt ist, bleibe ich bei der. Das hat nichts mit männlicher Überheblichkeit zu tun, sondern mit Breezy Badger. Es heißt ja schließlich der Frechdachs. Legt man allerdings die Distribution zugrunde, hieße es die ubuntu und fühlt man sich eher an bunt erinnert, könnte man auch das ubuntu sagen. Welches Geschlecht hat eigentlich ein Betriebssystem? Wäre doch mal ein interessantes philosophisch/psychologisches Thema. Aber ich schweife ab.
Ich schreibe also während der Installation auf meinen Block rechts neben der Maus (die uralte analoge Speichermethode Tinte auf Papier ist nicht auszurotten bei mir): Alles läuft schnell, einfach und sehr klar. Als dann noch ubuntu vorschlägt, den Eintrag in Grub selbst vorzunehmen, damit ich künftig zwischen SuSE und ubuntu wählen kann, bin ich vollends beruhigt. Beim Neustart bleibt mein Bildschirm schwarz bis auf die Meldung Grub Error 18!
Ende Kalende. Ich kann nicht mal ins Internet gehen, um nach Error 18 zu googlen. Gut, dass das „dürfen“ mich schon vorher nach einer Lösung hat suchen lassen. Mit der Reparaturfunktion der SuSE DVD lässt sich Grub wieder herstellen. Das gelingt dann auch. Und siehe da, nun habe ich ein Auswahlmenü für SuSE und ubuntu. SuSE läuft. uff! Erleichterung. ubuntu nicht. Error 18.
Ich habe keine Lust lange nach Error 18 zu suchen, zumal google mir nur anbietet, meine Festplatte wäre größer, als das Bios es erlaubt. Quatsch! Also starte ich die Installation von ubuntu neu. Samt Partitionierung, aber mit mehr Spannung und weniger Hochgefühl diesmal. Den Eintrag lasse ich jetzt nicht automatisch durchführen. ubuntu ist empört und kündigt mir die schrecklichsten Konsequenzen an. Ich bleibe tapfer und bestätige immer wieder, dass ich sehenden Auges und mit vollem Bewusstsein die Katastrophe will. Irgendwann auf diesem Weg gibt ubuntu nach und sagt mir, sichtlich erschöpft, dann müsste ich halt in Gottes Namen den Eintrag von Hand vornehmen (das wollte ich doch von Anfang an). Und dann kriege ich noch mitgeteilt, was ich schreiben soll. Das finde ich ausgesprochen nett. Wo ich doch vorher so uneinsichtig war. Wieder treten Block und Füller in Aktion und ich notiere den Eintrag. Das war aber unnötig, denn nun funktionierts. ubuntu wird wieder geladen, und die Installation, samt Ergänzungspakete aus dem Internet werden zu ende geführt. Ich habs!
Aber es sieht grässlich aus. Was für eine Bildschirmauflösung! 640x480. Und die lässt sich nicht verändern. Es wird mir einfach keine Alternative angeboten. Böses Ding, Du. Aber da hatte ich doch was im Anwenderhandbuch gelesen. Gut dass ich es ausgedruckt habe (analoge Speichermethode, hä hä). Liegt neben meinem Block. Da gab es doch einen Abschnitt „Mein Bildschirm flackert.“ Ich meine, das tut er zwar nicht, aber es könnte trotzdem helfen. Tut es! Mein Monitor (Samsung TFT) wurde nicht erkannt. Kaum habe ich in die xorg.conf nach dem im Handbuch beschriebenen Modus meine Monitordaten eingetragen, kann ich alles einstellen, was ich will. Gutes Ding, Du.
Jetzt fängt der Spaß an! Programme aussuchen und über Synaptec bzw. apt-get holen. Vorher noch die Repositories freischalten. Ist alles im Handbuch beschrieben. Habe ich vorher gelesen und mir sogar die Seitenzahlen auf meinem Block notiert. Also geht’s ruck zuck. Schön, das. Ist richtig gut und sehr übersichtlich, vor allem, wenn man Yast gewohnt ist. Seufz.
Mutiger geworden, lese ich von Automatix. Das Skript muss her. Das ist ja große Klasse. Auch dass Automatix meine sources.list überschreibt, lässt mich inzwischen völlig kalt, da ich weiß, dass vorher ein backup meiner alten Liste angelegt wird. Inzwischen habe ich nämlich gelernt, dass bei Linux alle Konfigurationen modular in Textdateien angelegt werden, die man verstehen und editieren kann! Mein altes DOS lässt grüßen. Auch diese Erkenntnis ist ein Erfolg von ubuntu. Denn SuSE hält einem, folgt man dem Gesetz der Trägheit, in dem Bestreben alles so leicht und windowsähnlich wie möglich zu machen, davon ab, bis zu diesen Textdateien vorzudringen und sie zu bearbeiten. Warum sollte mein träges Hirn das auch tun? Wenn es doch auch mit Mausklick geht. Ganz einfach, weil du nur dann verstehst, was du tust, wenn du es selber tust und nicht irgend ein Dialogfeld das machen lässt. Klar dass es klappt, wenn die bei SuSE ordentlich gearbeitet haben – in der Regel tun die das auch – aber geht es nur um das Klappen? Ich wollte doch mehr.
Doch dazu will ich das nächste mal schreiben, wenn es darum geht zu erzählen, wie das mit dem Netzwerk war und wie ich gelernt habe, dass Information der erste Schritt zur Freiheit ist. Jetzt ist erst einmal Freuen dran, dass alles so gut geklappt hat und ich in doch sehr schneller Zeit und mit wenig Aufregung ein schönes, flottes und offensichtlich auch gut funktionierendes System nach meinen Wünschen zusammenbauen konnte. Obwohl natürlich der Härtetest noch aussteht. Wie sieht es aus, wenn ich mit den einzelnen Programmen arbeiten will. Bis jetzt habe ich nur geguckt, ob sie sich starten lassen und genauso aussehen, wie ich's gewohnt bin.Sie tun's!
Und dann will ich meine Gnome Menüs umgestalten. Habe ich doch gelesen, Gnome 2.12 kann das. Und dann will ich doch auch noch wissen, ob ich auch Debian Pakete installieren kann und rpms und wie ich den Mülleimer auf den Desktop kriege und son Zeug. Aber für heute ist mir das alles viel zu viel. Enden will ich mit einem Highlight. Gefunden in ubuntuusers. Gibt es doch da eine Anleitung, wie ich die Wortschatz-Datenbank der Uni Leipzig als Thesaurus in open office laden kann. Wisst ihr eigentlich, ihr vom Forum, wie oft ich bei meinen Übersetzungsarbeiten oder für meine Artikel und Manuskripte via Netz diese Seite aufrufe? Das geht jetzt einfach so in open office! Direkt beim Schreiben, ohne Umweg. Das ist genial! Auch für diesen Bericht. Dem bald ein nächster folgen wird ... so long.
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Grundlagen, die ankommen.
In vielen Bereichen des Lebens wird man "in die Praxis gedrängt" ohne die Theorie verstanden zu haben. Training on the job - mehr schlecht als recht, aber dafür nicht unproduktiv - ist ja in aller Munde. Die Überleitung von der Theorie zur Praxis kommt manchmal zu kurz. Wenn so eine Überleitung im Tagesgeschäft nicht möglich ist - kann man sich die Frage stellen, ob eine solche nach Feierabend möglich ist.
Geduld, Ruhe und Aufmerksamkeit ist auch bei einem Linuxstammtisch - voraussgesetzt man entschliesst sich ein Workshop mit der Ernsthaftigkeit eines echten Unterrichtes durchzuführen - möglich.
Diesmal ging es um die Vermittlung von Netzwerkgrundlagen. Hierfür sind 4 Sessions a 45 Minuten angedacht:
- Grundlagen Netzwerk
- Austausch von Daten und Dateien übers Netz
- Anbindung an das Internet über ISDN und DSL
- Ein eigener kleiner Server
Wie im echten Unterricht werden Unterlagen verteilt und der Vortragende schreitet folienweise mit ruhiger und zielbewusster Stimme seinem Bildungsziel entgegen. Ein Beamer ist schon was feines.
Es herrscht kein Chaos. Selbst bei den langjährigen Netzwerkern kommt, während Basics vermittelt werden, keine Unruhe auf. Lernen und Vermittlen auf gleicher Augenhöhe bringt ein tieferes Verständnis mit. Die Vorstellungskraft wird leichter angeregt und der einzelne wird eher erreicht.
Mit einer für den Unterricht seltenen Disziplin wird jede Einzelheit folienweise geschildert. Dieses gefühlte "Du" wird sonst nicht erreicht.
Selbst komplexe Zusammenhänge werden nebenbei und rein informativ oder direkt und ganz konkret nahegelegt. Gezieltes Nachfragen und ehrliche Hinweise sind möglich. Fragen können indiviudell geklärt und ohne Scheu gestellt werden. Da keine Leitstungsüberprüfung im Vordergrund steht - entsteht nicht der sonst übliche Druck.
Solchen "Unterricht" wünscht man sich auch in anderen Bereichen des Lebens. Es ist interessant zu erleben, wie alle zur gleichen Zeit die Schilderungen am Beamer verfolgen und hier und da eine Notiz aufgeschrieben wird.
Ich ermutige auch andere Linux User Groups solche Möglichkeiten der Wissensvermittlung in Erwägung zu ziehen. Basisarbeit leisten, in kleinen Schritten a 45 Minuten, wirkt manchmal Wunder.
Einmal im Monat findet in einem gemütlichen "Keller" der "Delfter Stuben" in Duisburg ein Stammtischtreffen der DULUG statt.
Neue Gesichter sind dort ausdrücklich erwünscht.
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Linuxinstallationsparty
Da die erste Linuxinstallationsparty in Coburg ein Erfolg war, knüpfen Matthias Henze (MHC Software) und Marko Rogge (German-Secure) daran an und organisieren gemeinsam mit der VHS Coburg eine 2. Linuxinstallationsparty.
Jeder der kommen möchte ist HERZLICH EINGELADEN seinen Computer/Laptop mitzubringen um auf diesem dann ein Linux System zu installieren.
Fachliche Hilfe steht dabei zur Seite und die ersten Installationsschritte sowie Hilfestellungen werden gegeben.
Bei Fragen zu den Unterschieden einzelner Distributionen stehen Fachleute parat.
Eine Installation ist komplett auf der Festplatte oder neben einem Windows System möglich.
Ein entsprechender Boot-Loader kennzeichnet dann beim Systemstart des Computer/Laptops welches System gestartet werden soll.
Die Veranstalter übernehmen für eventuelle Schäden an Software, Daten und/oder Hardware keine Garantie oder Haftung.
Teilnehmende Personen erkennen diesen Haftungsausschluß an und sind für eigene Hardware und Datensicherung vorher verantwortlich.
Voranmeldung unbedingt erforderlich!!!
Infos zur Anmeldung und mehr im ubuntublog.de
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Neues Programm für Aktualisierungen braucht Tester
Folgende Übersetzung möchte den Sinn des Berichtes besser vermitteln und hat nicht den Anspruch einer 1:1 Übersetzung. Die ursprüngliche News findet ihr hier. Danke an Calvin für diese Übersetzung.
Michael Vogt hat einen Aufruf an potentielle Tester eines neuen Aktualisierungs-Tools für Ubuntu gestartet. Die Idee dahinter ist, daß es einen einfachen Weg zur Aktualisierung (also ohne Textdateien manuell editieren zu müssen) auf eine neue Ubuntuversion geben soll. Ruben Vermeersch stellte die Frage, ob dieses Tool noch in Breezy implementiert wird, sodaß die derzeitigen Nutzer es schon für das Upgrade auf Dapper nutzen können. Darauf antwortet Michael:“Ja, wir haben uns vorgenommen es in den Breezy Updates für ein Breezy -> Dapper-Upgrade bereitzustellen.
Also, falls Ihr vorhabt, noch während der Entwicklungsphase auf Dapper zu aktualisieren, dann habt Ihr eine gute Möglichkeit beim Testen einer neuen Funktion zu helfen. Ohne Zweifel wird es die Upgrades auf neue Ubuntuversionen sehr vereinfachen. Michael hat auch Screenshots bereitgestellt.
Liebe Freunde,
um das Upgrade von einer Ubuntuversion auf die andere einfacher zu gestalten, haben wir ein Tool entwickelt, das den Großteil der dafür notwendigen Schritte automatisch durchführt [1]. Einige Screenshots sind hier zu begutachten (das endgültige Design der Benutzeroberfläche kann sich noch ändern, aber es wird in dieselbe Richtung gehen).
Ich bitte Euch darum, es jetzt zu testen. Wenn Ihr Breezy am laufen habt und ein baldiges Upgrade auf Dapper plant, dann könnt Ihr das mit dem neuen Tool durchführen. Aber auch wenn Ihr noch kein Upgrade vorhabt, könnt Ihr helfen. Dazu laßt Ihr das Tool einfach laufen und überprüft, ob es eine vernünftige Aktualisierung berechnet (brecht einfach bei der Frage, ob es fortfahren und die Pakete installieren soll, ab).
Zum Testen fügt bitte die folgende Zeile zu Eurer sources.list hinzu:
deb http://people.ubuntu.com/~mvo/backports/update-manager /
und installiert den „update-manager“ (neue „python-apt“-, „python-vte“- und „libvte4“-Pakete sollten auch dabei sein). Dann startet das Tool.
Startet den Update-Manager, er sollte Euch ein Upgrade auf das neue Release vorschlagen. Danach berechnet er die notwendigen Pakete und zeigt an, was durchgeführt werden wird. An dieser Stelle kann abgebrochen werden, da noch keine Änderungen am System vorgenommen wurden. Wenn Ihr abbrecht, teilt uns bitte trotzdem mit, was das Tool vorhatte zu tun. Wenn Ihr fortfahrt, wird die Aktualisierung durchgeführt und gefragt, ob veraltete Pakete entfernt werden sollen. Ein detailliertes Logfile wird unter /dist-upgrade.log und ~/dist-upgrade-apt.log abgelegt.
Wenn Ihr das Tool ausprobiert, schickt mir bitte diese beiden Dateien (als private E-Mail) und erzählt, ob es bei Euch funktioniert hat. Wenn es nicht geklappt hat, dann schreibt mir, welche Fehlermeldung Ihr erhalten habt.
Vielen Dank,
Michael
[1] Die Spezifikationen für das Tool können hier: https://wiki.ubuntu.com/AutomaticUpgrade eingesehen werden.
Quelle: https://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-devel/2006-January/014700.html
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Warum ich ubuntu Fan geworden bin
Dies ist ein von Thomas Schaaff geschriebener Erfahrungsbericht. Danke hierfür und ich freue mich schon auf weitere Berichte.
Jung bin ich nicht mehr. Mit 54 Jahren zähle ich bei den Computerleuten wahrscheinlich schon zu den Grufties. Aber das macht mir nix aus. Ich habe euch allen nämlich etwas voraus: Ich kenne noch die Zeit vor Windows! Damals hatten wir alle rechts neben der Tastatur, da wo sich heute die Maus befindet, ein kleines Buch liegen, mit den wichtigsten DOS Kommandos. Und mit das Erste, was wir lernten war copy con lpr. Damit war der PC eine prima Schreibmaschine.
Unsere Programme riefen wir mit eindeutigen Befehlen auf und hatten über eine Reihe von Parametern Einfluß auf deren Verhalten. Und für jedes Programm gab es eine Konfigurationsdatei, die konnte ich editieren und so die Programme meinen Bedürfnissen anpassen. Später lernte ich dann Basic und schrieb kleine Tools, die ich haben wollte, selbst, so z.B. einen Taschenrechner für Stunden, Minuten und Sekunden. Es war eine schöne Zeit (seufz). Ich saß vor meiner Kiste wie ein kleiner König und fühlte mich souverän und frei.
Dann wurde auf einmal alles schrecklich bunt. „Ich kann mich gar nicht entscheiden, es ist alles so bunt hier.“ (Nina Hagen) Man brauchte eine Maus und neben den Menüs tauchten Symbolleisten auf, immer mehr und natürlich individuell konfigurierbar. Ratzfatz war mein halber Bildschirm voller Icons, deren Bedeutung ich mir nicht merken konnte. Der Versuch, mir rechts neben der Maus, da wo früher meine DOS Referenzliste gelegen hatte, eine Liste mit den wichtigsten Icons anzulegen, scheiterte kläglich. Aber man gewöhnt sich daran. Es war ja auch alles so schön und bequem. Plug an play. Manchmal auch plug and pray, wenn nur noch beten half, weil ich nicht verstand, warum denn das Ding nicht so vollautomatisch funktioniert, wie auf der Packung versprochen.
Aber dem Gesetz der Trägheit der Masse folgend – da mein Gehirn auch eine Masse ist, folgte es willig – wurde ich bequem und nachlässig. Zugleich geriet ich unmerklich mehr und mehr in die Abhängigkeit von immer teureren Updates und kostenpflichtigen Supports. Denn wie man eine individuell angepasste Symbolleiste wieder in ihren Ursprungszustand versetzte, um wenigsten ein bisschen Platz auf dem Bildschirm zum Arbeiten zu haben, wusste inzwischen kein Mensch mehr. Von den einstmals so geliebten Konfigurationsdateien ganz zu schweigen.
Da hörte ich eines Tages, es war vor ungefähr 8 Wochen, etwas von ubuntu. Ich war inzwischen zu SuSE Linux gewechselt, hatte aber mein von Windows verwöhnungsverwahrlostes Verhalten nicht geändert. Irgendwie klappte alles, nur halt besser und billiger. Wie gesagt, in einer Mailingliste, in der wir über Freiheit und freie Software diskutierten, kam ubuntu auf. Ich habe mir das ubuntu Anwenderhandbuch heruntergeladen - erst mal gucken. Nicht gleich drauf springen – und fand folgende Sätze:
- „Jeder Benutzer eines Computers sollte seine Programme für jeden Zweck einsetzen, kopieren, in kleinerem oder größerem Rahmen weitergeben, zu verstehen suchen, ändern und verbessern können ohne Lizenzgebühren bezahlen zu müssen.
- „Jeder Benutzer eines Computers sollte die Möglichkeit haben, seine Programme in einer Sprache seiner Wahl zu benutzen„
- „Jeder Benutzer eines Computers sollte sämtliche Möglichkeiten haben, seine Programme zu benutzen, auch im Falle einer Behinderung.“
Es war so, als würde ich mit einem Schlag wieder zurückversetzt in meine Computer Ursprungszeit, nur halt auf viel höherem Niveau. Sollte das tatsächlich möglich sein? Gibt es das? Eine universelle, weltweite, freie, frei konfigurierbare und frei zugängliche Software, die ich mir über das Netz individuell zusammenbauen kann, die so offen ist, dass ich sie anpassen, verändern, erweitern kann – falls ich das kann – und die so gut funktioniert, dass sie seit Monaten auf Listenplatz 1 steht? Eine Software, die ich nicht nur ohne schlechtes Gewissen weitergeben kann, sondern sogar soll?
Dann habe ich von Main, Restricted, Universe und Multiverse gelesen und musste feststellen, da steckt System dahinter, noch dazu eins, was mir sofort sympatisch war. Vielleicht auch deshalb, weil ich es auf Anhieb verstanden habe, trotz der Trägheit der Masse.
Jetzt war ich heiß gemacht. Mein nächster Schritt führte zu den ubunutusers. Nächste Überraschung: Das Motto! „Fragen ist menschlich.“ Also, dass es in der Linux Welt anders zugeht, als sonstwo, hatte ich schon mitbekommen, hilfsbereiter und offener halt, aber doch sehr technisch und Technik orientiert. Ist ja auch gut so, ich will ja schließlich meine Probleme lösen. Aber das ganz bewußte Benennen dieses Mottos, Fragen ist menschlich, das hat mich erstaunt. Tut es übrigens immer noch. Ich bin eben ein technisch interessierter Pädagoge und nicht umgekehrt. Also: rum gelesen, rein geschnuppert, kennen gelernt. Manches gefällt mir, Vieles ist vertraut. Die Fragen, die Technik, die Ungeduld, die manchmal kryptischen Antworten, die dann doch irgendwie zu einer Lösung führen. Alles vertraut. Aber dahinter steckt noch irgend was.
Da ist noch mehr. Ein anderer Ton, eine andere Luft. Ich zitiere aus dem Buch Ubuntu Linux von Marcus Fischer und Rainer Hattenhauer und aus einem Bericht im Forum über die Gründung des Ubuntu Deutschland Vereins: „Ubuntu ist nicht nur eine Ansammlung von Software – hinter der Idee steckt eine tiefgründige Philosophie: Ubuntu ist ein altes afrikanisches Wort, welches (Mit-)Menschlichkeit im besten Sinne bedeutet. Es ist »der Glaube an etwas Universelles, das die gesamte Menschheit verbindet«.“ „Man muss Ziele über die Traum- und Planungsphase hinweg verfolgen, um zu sehen, ob diese möglich und lohnenswert sind. So ist es auch mit dem Traum von der Bildung für alle. Es sollten eher mehrere als wenige daran arbeiten und glauben.“
Jetzt war ich überzeugt. Also zumindest den Versuch zu wagen! Zu Weihnachten bekam mein PC eine neue Festplatte, aus dem Netz bekam ich die ubuntu iso. Flugs gebrannt und drauf damit. Inzwischen kenne ich mich mit ubuntu ganz gut aus, auch Dank des Forums, das ich eifrig nutze. Fragen ist menschlich. Neugierig sein auch. Und ausprobieren erst recht.
Seit ungefähr zwei Wochen sitze ich vor meiner Kiste und das alte Glücksgefühl taucht wieder auf. Ich bin vielleicht noch kein König, aber ich fühle mich wieder frei und souverän. Nur dass alles viel besser ist als früher. Nix mehr mit guter alter Zeit.
Wie es mir bei der Installation ergangen ist und wie meine ersten Schritte mit ubuntu ganz konkret waren, welche Hürden genommen werden mussten und wie meine träge Hirnmasse an Schwungkraft gewonnen hat, das könnt ihr in meinem nächsten Beitrag lesen, wenn ihr dann noch Lust dazu habt.
Thomas Schaaff
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GNOME Art
Guten Abend liebe Ubuntu Gemeinde.
Nachdem ich gestern ja mehr oder weniger doch ein Erfolgserlebnis in Sachen Ubuntu hatte, ging es gestern Abend in einer Bierrunde gleich weiter.
Erstaunlicherweise waren sogar die Ladys begeistert mit beim Thema dabei.
Aber hier heute mal ein kleiner Kosmetik-Art-Tipp von mir:
GNOME-Art ist die simple Möglichkeit Themes, Icons & more auf seinen Ubuntu Rechner mit GNOME zu laden und dann zu installieren.
GNOME-Art auf ubuntublog.de
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Überlegungen eins Arztes
Ich war heute bei einem bekannten Arzt von mir da er sich mit einem Virus Problem an mich gewand hat.
Nun gehe ich also hin, will ja helfen das er in seiner Praxis wieder was arbeiten kann.
Bereite ein paar Removal Tools vor, da in den meisten Fällen ein Wurm dabei ist oder ein Hijacker.
Das sollte in der Regel zügig gefixt sein.
Also, ich anbei, mache mein Laptop dabei natürlich mit auf.
Ubuntu Boot Splash ist zu sehen, ich spüre wie er gebannt auf den Bildschirm schaut.
Weiter geht es als sich mein wunderschönes GDM meldet, ich meinen Namen eintippe, dann das Paßwort und Enter.... seine Augen gebannt auf dem Bildschirm, nach wie vor ;-)
Nun steht mein wunderschönes Ubuntu mit GNOME vor ihm und er meint: "Das ist doch aber kein Windows oder Marko?".
Ich schmunzel leise in mich rein und sage dann nur:" Das ist mein wunderschönes Ubuntu Linux, ein sehr benutzerfreundliches und schönes Linux. Ein tolles Betriebssystem eben, frei von allem, für Menschen wie Dich."
Jetzt habe ich ihn neugierig gemacht, weil das System Lizenzfrei ist, jegliche Software bereits mitgeliefert wird und es sehr hübsch ist.
Nun ist es so das er sich für mein Ubuntu interessiert und ich ihm natürlich mal in einer Stunde/Stündchen oder wie vie Zeit wir brauchen, sein Ubuntu nahe legen werde.
So kanns gehen, mein Arzt und sein Ubuntu .... demnächst ;-)
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Malone Wechsel für "main" und "restricted"
Folgende Übersetzung möchte den Sinn des Berichtes besser vermitteln und hat nicht den Anspruch einer 1:1 Übersetzung. Die ursprüngliche News findet ihr hier. Danke an Calvin für diese Übersetzung.
Das wars also, wir werden sterben“ - Arthur DentDiese Nachricht ist schon eine Woche alt, aber wahrscheinlich sind noch nicht alle informiert worden.
Am 13.01.2006 werden wir für alle Bug-Reports auf Malone umstellen. Um Probleme während der Umstellung zu vermeiden, wird um 12:00 UTC die Bugzilla-Datenbank für neue Einträge gesperrt. Alle Bugzilla-Accounts werden nur lesbar sein und bleiben dies auch.
Zur Risikominimierung führen wir am Tag der Umstellung Backups der Launchpad- und Bugzilla-Daten durch. Sollten Probleme auftreten, können wir auf einen funktionierenden Status von nicht später als 18:00 UTC zurückkommen.
Zu Beginn und Ende der Umstellung wird es eine Benachrichtigung geben.
Umstellung der Benutzerkonten
Wenn ein Bugzilla-Konto mit derselben E-Mail-Adresse wie ein Launchpad-Konto registriert wurde, dann wird er durch den Launchpad-Konto ersetzt.
Existiert kein Launchpad-Konto mit derselben E-Mail-Adresse, wird ein neues Benutzerkonto angelegt. Allerdings werden die Paßwörter nicht übernommen, da die Speichermethode dafür unterschiedlich ist.
Wenn Ihr verschiedene E-Mail-Adressen für Bugzilla- und Launchpad-Konten verwendet habt, dann könnt Ihr die Umstellung reibungsloser vonstatten gehen lassen, wenn Ihr Eure Bugzilla-E-Mail-Adresse im Launchpad-Konto registriert:
https://launchpad.net/people/$USER/+editemails
Sollte warum auch immer ein zusätzliches Launchpad-Konto für Euch eingerichtet worden sein, kann eine Zusammenlegung unter https://launchpad.net/people/+requestmerge beantragt werden.
Reichweite der Umstellung
Sowohl offene als auch geschlossene in Bugzilla abgelegte Ubuntu-Bugs werden in Malone importiert werden. Die übertragenen Bugs werden mit den entsprechenden Quellpaketen von Ubuntu abgeglichen.
Die übertragenen Fehlerinformationen enthalten unter anderem auch:
- Kontaktdaten (Reporter, Bearbeiter, Abonnenten)
- Schweregrad, Priorität, Status
- Beziehungen zwischen Bug Reports.
- alle Kommentare
- alle Anhänge
- Meldedatum und Datum der Kommentare
Die IDs der Malone-Bugs werden sich von denen der bestehenden Bugzilla-Bugs unterscheiden. Die Bugs können aber anhand ihrer alten ID leicht über:
https://launchpad.net/malone/bugtrackers/ubuntu-bugzilla/$BUGZILLA_ID gefunden werden.
Die URL leitet Euch auf die richtige Bug-Seite weiter.
Weitere Fragen
Falls Ihr weitere Fragen zur Umstellung habt, scheut Euch nicht an die launchpad-users at lists.canonical.com-Mailingliste zu mailen oder uns in #launchpad auf Freenode anzusprechen.
Das Launchpad-Team
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Mit Wiki auf Du und Du
UbuntuUsers.de hat bereits ein sehr beachtliches Wiki aufgebaut wo für jeden Benutzer von Ubuntu Linux hilfreiche Hinweise, Tipps und Tricks stehen.
Ein Wiki lebt aber auch davon, daß es stetig und permanent mit neuen Infos und Daten gefüllt wird. http://wiki.ubuntuusers.de/ sucht nun genau Dich!
Ja wir brauchen noch Leute die Lust und Laune haben das Wiki von UbuntuUsers.de zu füllen.
Hierbei hat das Wiki-Team eine Seite online gestellt auf der Ihr euch informieren könnt.
Es geht primär um die Bereiche GNOME, Sicherheit und Software.
Sei auch Du dabei und hilf anderen Usern mit einem Beitrag im Wiki.
http://wiki.ubuntuusers.de/Verwaltung/Autor_gesucht
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Tagebuch eines Stubenhockers - Episode 2
Danke an Kerouacs für die versprochene zweite Episode.
Episode 2: Attentat eines Staubsaugers
"Ich glaube ich habe gemordet!" Das war der erste Satz einer SMS meiner Ehefrau am Freitag den 23.12, als Sie mir vom wahrscheinlich hinterhältigsten Attentat des 21. Jahrhunderts berichtete. Das Opfer: Die kleine Toshiba!!!
Es folgt nun das Protokoll der letzten Stunden einer lieben Freundin, die viel zu früh von uns gegangen ist:
[Quelle: Bericht der Kriminalpolizei, Aktenzeichen 7883321)
Sonntag 18.12, ein Feiertag
In einer Nacht-und-Nebel Aktion werden sämtliche Daten der kleinen Toshiba gesichert und endlich wird das langersehnte Ubuntu 5.10 installiert. Alles läuft reibungslos, ein glücklicher Laptop...
Montag 19.12, die Feinarbeit
Fehlende Codecs und neue Themes werden installiert und kleinere Einstellungen werden vorgenommen. Toshiba ist in Bestform, ein langes Leben vor sich...
[Anmerkung des zuständigen Beamten]
Was in den folgenden Tagen passierte, ist leider nicht dokumentiert. Tatsache ist nur, daß sich die elektrischen Geräte mit weniger Prozessorleistung und geringem Speicher gegen Toshiba verschwören... Anführer der Verschwörung sind der Toaster, das Radio und allen voran der Staubsauger...
Donnerstag 22.12, die Verschwörung
In einem unbeobachteten Moment, ziehen sich die Haushaltsgeräte zur Beratungen zurück. Folgende Fragen werden erörtet: "Ist auch für Haushaltsgeräte eine Ubuntu Installation möglich? Wird auch Hardware von Miele oder AEG unterstützt?" [...] Nach einer hitzigen Diskussion kommen sie zu dem traurigen Ergebnis, dass für sie ein Upgrade unmöglich ist, sie würden immer die underdogs bleiben... Der Störenfried muß beseitigt werden...
Freitag 23.12, der Anschlag
9:00 Uhr: Der Boss verläßt das Haus, die Gelegenheit ist günstig... Heute wird der Staubsauger zuschlagen... Dunkle Wolken ziehen auf... (Den Satz konnte ich mir nicht verkneifen, haha.)
12:00 Uhr: Eine letzte Lagebesprechung wird abgehalten. Die Nervösitöt ist bei allen spürbar, nur der Staubsauger strahlt eine eiskalte Gelassenheit aus. Alle Beteiligten haben sich ein Alibi verschafft und einen ahnungslosen Schuldigen würde man der Polizei auch präsentieren können: Die Ehefrau. Jedes der Geräte würde gegen sie aussagen, ein Motiv hätte sie auch. (Ihr Mann hatte sehr viel Zeit mit Toshiba verbracht) Jetzt heisst es warten...
14:33 Uhr: Die ahnungslose Toshiba wird zum Spielen vom Schreibtisch weggelockt ("Ach komm, nur eine DVD.") und an den Rand eines kleinen Bistro-Tisches gestellt.
17:48 Uhr: Es ist später Nachmittag, als die ahnungslose Ehefrau die Wohnung staubsaugt... Alle elektrischen Geräte starren gebannt auf den Staubsauger... Dem kleinen X20 werden die Augen zugehalten, als sich der Staubsauger plötzlich in Toshibas Netzteil verheddert und das arme Kind mit einem kurzen Ruck auf den Boden schleudert. Der Aufprall ist so stark, daß sie auf der Stelle stirbt....
Während sich die ahnungslose Ehefrau über das Opfer beugt, um das Ausmaß der Verletzung zu begutachten, beseitigten die Attentäter sämtliche Spuren. Das perfekte Verbrechen ist vollendet...
Die ahnungslose Ehefrau, die zum Zeitpunkt des Verbrechens mit dem Rücken zum Geschehen stand, gibt sich selbst die Schuld und stellt sich verzweifelt den Behörden... Sie schreibt folgende SMS:
"Ich glaube ich habe gemordet. Angenommen ich würde einen Deiner Lieblinge auf dem Gewissen haben, was würde mir dann passieren? schluck, winsel..."
[Schlussbemerkungen des zuständigen Beamten]
Das schwerste Attentat des noch jungen 21. Jahrhunderts bleibt bis heute ungeklärt. Einige Indizien stützen den obigen Bericht, doch Beweise fehlen... Toshiba befindet sich zur Zeit beim Händler... Wird sich eine Reparatur lohnen?
[Hier endet der Polizeibericht]
Eifersucht und Neid haben ein junges Leben zerstört, deshalb appelliere ich an alle Haushaltswarenhersteller:
Schenken auch Sie Ihren Produkten einen Linux-Kernel!
Setzen Sie auf Ubuntu und geben Sie vollständigen Hardware-Support!
Der nächste Laptop könnte Ihrer sein...
Kerouac
[Anmerkung des Redakteurs]
Kerouacs Frau steht noch immer unter Schock und ist zu keiner Aussage bereit. Ein Exklusiv-Interview wurde uns aber für eine der nächsten Episoden zugesagt.