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Ubuntu, Kubuntu und die Gedanken einer Frau ...
Es gibt die unterschiedlichsten Berichte über Ubuntu, Kubuntu oder andere Derivate aus dem Hause Ubuntu. Eine liebe Freundin von mir erlebte das erste Mal Linux auf dem LinuxTag in Wiesbaden dieses Jahr und hat ihre eigenen Eindrücke sehr schön aufgeschrieben. Der Gedanke an "Ubuntu und ich" war ja, die Berührungen von Menschen mit Ubuntu auch anderen zu eröffnen.Also möchte ich Euch heute einmal die 3 Teile der Lady "Wildschoen" vorstellen.
Die 3 Berichte sind entstanden, weil Wildschoen langsam und immer mit steigender Begeisterung an Open Source und Ubuntu heran geht.
Zunächst die Begeisterung für OpenOffice unter Windows, dann ein freier Messenger Client, ein Mindpapping Programm und so geht es immer weiter.
Linux und ich - Wildschoen´s 1.Bericht
Linux und ich - Wildschoen´s 2. Bericht & Kritik
Linux und ich - Wildschoen´s 3. Bericht & Social Event
(Auf Du und Du mit Ubuntu & Kubuntu)
Ich hoffe das auch Euch das Lesen der Berichte Freude bereitet. Man kann schmunzeln, tiefsinnige Gedanken zu Linux und Ubuntu/Kubuntu lesen aber auch Kritik ist immer mit dabei die uns anspornen soll.
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LinuxTag - Wissen was kommt
Vom 02.05 bis zum 06.05 war ich in den Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden als Aussteller aktiv. Hier meine persönlichen Eindrücke: "Viel Platz" müsste man haben, um die gesamte Community vorzustellen. Dieses Ziel kann nur dann erreicht werden, indem die beteiligten Projekte in einer unmittelbaren räumlichen Nähe zusammenhängend vorgestellt werden. Defakto sind von den LinuxTag Verantwortlichen 18 qm zur Verfügung gestellt worden, um Kubuntu, Edubuntu, Ubuntu und das Linwiki Projekt vorzustellen.Kubuntu
An dieser Stelle möchte ich mich direkt beim Kubuntu Stand Team für den regen Austausch und die gelungene Präsentation bedanken.
Wie sich im Verlauf des Linuxtages deutlich gezeigt hat, ist KDE ein gewichtiges Argument, um sich als Anwender für eine auf ubuntu basierende Distribution zu entscheiden.
Am Stand und auf dem organisierten Social Event wurden angenehme Gespräche mit Kubuntu und KDE Developer geführt. Gemeinsam mit Marko Rogge hatte ich die Gelegenheit mich mit Andreas Müller und andere an dem Kubuntu Projekt beiteiligte Entwickler zu unterhalten. Bei diesen Gesprächen bekommt man eine entfernte Ahnung von den Tiefen und Höhen im Entwicklungsprozess einer Distribution. Die Entwickler sind mit Herz und Seele dabei und opfern vieles und oftmals wie selbstverständlich auch ihre Freizeit, um auf die Belange und Wünsche der Community einzugehen.
Edubuntu
Edubuntu ist neben Skolelinux, die zweite auf LTSP basierende Distribution, die auf dem Linuxtag vorgestellt wurde.
Thinclients, fallen auf, sind attraktiv und sorgen stets für eine gute Gesprächsgrundlage - selbst wenn sich jemand nicht für ubuntu interessiert. Mehrfach musste man auf die Geräte eingehen und die Funktionalität vorführen und technische Hintergrunde erklären und Preise oder die Beschaffungsquelle nennen. Einige Besucher haben einfach mal die Performance getestet und könnten sich so ein Thinclient auch im Wohnzimmer gut vorstellen.
Gerade auf die zahlreichen Gespräche mit Lehrer, Schüler und Besucher aus dem Bildungssektor habe ich mich gefreut. Ich hoffe auf baldige Erfahrungsberichte im praktischen Einsatz von Edubuntu. Der Bedarf an freie Bildungssoftware ist vorhanden, aber die Instituionen müssen Voraussetzungen dafür schaffen. Im Klartext: Nicht nur die derzeigte gelebte Lizenzpolitik muss eine Trendwende erfahren, sondern auch die Bereitschaft Linux zu testen und einzusetzen muss aktiviert werden.
Linwiki
Auch hierfür haben sich Interessenten gefunden. Die Interesse an eine gemeinsam erarbeitete Linux Dokumentation ist gross und Besucher haben auch die Strukturen des Linwikis gerne unter die Lupe genommen.
Ubuntu
Dieser Name ist in aller Munde und viele setzen die Distribution ein oder haben diese bereits einmal getestet. Mehrfach wurden wir nach den Erfolgsgründen hinter den Ubuntu Projekten gefragt. Die Antwort lautete vereinfacht gesagt oft: Gerade die Kombination aus Stabilität (dank Debian bzw. APT) Schlichtheit (Nur eine Applikation für jede Anwendung) und fester Releasezyklus ist ein Grund für den Erfolg. Kurz gesagt: Just works! Die GNOME Desktopumgebung hat dank Ubuntu einen echten Aufschwung erlebt und viele nutzen GNOME erst seit oder wegen
Ubuntu. Da unser Stand in unmittelbarer Nähe zum GNOME Stand gelegen war, konnten wir auch hier einige interessante Eindrücke gewinnen und persönliche Gespräche mit den Ausstellern führen. Bei einem gemeinsamen Abendessen in der Wiesbadener Altstadt konnten wir uns über die im Laufe des Tages gesammelten Erfahrungen austauschen und uns über mögliche zukünftige Projekte unterhalten.
Auch Windowsumsteiger wollten sich auf dem Linuxtag ein Bild über die Vorteile der Distributionen verschaffen. Die Besucher hatten den Wunsch die Ubuntu Distribution in Relation mit Fedora/Redhat Debian oder Open SuSE zu setzen, um die Vor- und Nachteile besser zu ergründen. Auf Anfragen im Bezug ob man Ubuntu auf ältere Hardware nutzen kann, konnten wir die XFCE Desktopumgebung ins Gespräch bringen.
Ein persönliches Highlight war der kurze Besuch von Mark Shuttleworth auf unserem Stand und seine Keynote am Samstag. Mark hat über die Zukunft von Ubuntu und Opensource referiert. Unter anderem hat er nochmals deutlich formuliert, dass Unternehmen sowie auch Privatanwender frei entscheiden sollen, ob diese Kubuntu, XFCE oder Ubuntu einsetzen. Im Kern hatte Mark betont, dass Kubuntu und Ubuntu gleichwertige Projekte sind und zukünftig bessere Strukturen geschaffen werden, um dieses Ziel zu erreichen und auch langfristig zu sichern.
Zum Abschluss hat noch ein gemeisames Abendessen mit einigen Ubuntu Entwickler stattgefunden. Auch dort hatte ich die Gelegenheit etwas über die Menschen hinter Ubuntu zu erfahren.
Last but not least:
Ja, ich habe XGL im Einsatz gesehen. Den Einsatz konnte man auf dem X.org oder OpenSuSe Stand anschaulich demonstrieren.
Ich konnte ich mich mit Yann, einer der ubuntu-fr.org Administratoren, näher unterhalten und so etwas mehr über die französische Community erfahren.
Ich konnte auch einige ubuntuusers.de Forennutzer sowie ubuntu-de.org Vereinsmitglieder persönlich sprechen. Mein Interesse im Bezug auf tatsächliche Einsatzmöglichkeiten von Openbsd bzw. Freebsd wurde ebenfalls aufgrund eines Gesprächs geweckt.
Danke an Julius Bloch und allen, die bei der Umsetzung und Vorstellung der Projekte beteiligt gewesen sind.
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Flight 7 veröffentlicht
Die siebte Vorversion der nächsten Ubuntuversion 6.06 Dapper Drake enthält vor allem Verbesserungen und Bugfixes für den neuen Installer Espresso und eine verbesserte Einbindung verschiedener Dateisysteme in den GRUB-Bootloader.
Nachdem vor kurzem die zweite Beta-Version von Dapper Drake erschienen ist, wurde jetzt Flight 7 von Ubuntu 6.06 veröffentlicht.
Wie in der Ankündigung auf der Mailingliste beschrieben wird, wurde besonders der neue graphische Installer Espresso verbessert. So wurden mehrere Fehler behoben, durch die Espresso beim Installiervorgang abstürzen oder sogar das Dateisystem beschädigen konnte; außerdem haben die Entwickler die Einbindung mehrerer Dateisysteme im GRUB Bootloader verbessert.
Jedoch existiert im neuen Installer immer noch einen Fehler, durch den Probleme bei der Installation verursacht werden können, den man aber - wie in der Ankündigung beschrieben - umgehen kann.
Flight 7 steht neben sowohl für Ubuntu mit GNOME als auch für Kubuntu mit KDE und Xubuntu mit XFCE auf den Servern zum Download bereit. Allerdings warnen die Entwickler ausdrücklich davor, diese Version auf Produktivsystemen einzusetzen, da noch viele Fehler enthalten sein können, und raten, Ubuntu 6.06 erst nach dem stabilen Release am 1. Juni 2006 zu verwenden.Ab Anfang Juni können dann auch die ubuntu CDs wieder über das shipit System bestellt werden. Diesmal allerdings zusätzlich auch für kubuntu und edubuntu. Bestellungen werden auch jetzt schon angenommen, allerdings beginnt der Versand erst ein paar Wochen nach Release. Zum Bestellen wird ein Launchpad Account benötigt.
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Firefox 1.5.0.3 schließt Sicherheitslücke
Das Mozilla-Team hat die Version 1.5.0.3 des beliebten Browsers Firefox veröffentlicht. Diese Version behebt eine Sicherheitslücke, die im Zusammenhang mit der Verwendung von Java Script auftritt. Ansonsten enthält diese Version keine weiteren Änderungen.Für Ende Mai 2006 ist die Version 1.5.0.4 geplant, in der weitere Fehler behoben werden sollen.
Dadurch soll unter anderem auch die Stabilität nochmals erhöht werden.
Die neue Version des Firefox steht ab sofort unter anderem für Linux zum Download bereit.
Links:
http://golem.de/0605/45048.html - Meldung von Golem
http://www.mozilla.com/firefox/all.html - Firefox 1.5.0.3 Download
Newsreader: pippovic
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OpenDocument-Format wurde als ISO-Standard anerkannt.
Wie heute bekannt wurde, wurde das OpenDocument-Format von der International Organization for Standardization (ISO) als Standard anerkannt. Die ISO Bezeichnung lautet nun: ISO/IEC 26300Das OpenDocument-Format basiert auf dem alten OpenOffice.org-Dateiformat und ist in XML geschrieben. Es ist ein offenes Dateiformat, was also auch beim Fehlen einer passenden OpenDocument-Anwendung ohne Probleme gelesen werden kann. So ist sichergestellt, dass durch die Standardisierung des Formates dieses auch bei einer Weiterentwicklung von Office Programmen garantiert unterstützt wird.
Das Verfahren, das von der OASIS spezifiziert und eingeleitet worden ist, ist nun nach sechs Monaten beendet. Die Standardisierung wurde eingeleitet, da ISO-Standarde in vielen Ländern beliebt sind oder gar vorgeschrieben verwendet werden.
Auch erhofft man sich, das Behörden verstärkt versuchen werden, dieses Format zu unterstützen, damit es an eine breite Masse kommen kann.
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Ausblick: Xubuntu Dapper Drake Gimicks
Viele Berichte in Magazinen, Zeitungen oder auf Webseiten beziehen sich meistens auf Ubuntu oder Kubuntu. Ubuntu nutzt als Standard Desktop GNOME und Kubuntu nutzt als Standard Desktop KDE. Einen kleinen Einblick möchte ich einmal mehr auf den Desktop Xfce unter Ubuntu geben. Hier jedoch noch in der BETA Release Version Dapper Drake.Zum einen sprechen wir bei Xubuntu vom wunderschönen und schlanken Desktop Xfce, der in Dapper Drake als Version 4.3 derzeit aktuell läuft.
Die Jungs vom Entwicklerteam von Xfce ist derzeit recht fleißig und haben bereits die der Version Xfce 4.4 beta 1 (4.3.90.1) publiziert.
Als Stabil gibt es derzeit die Version 4.2.3.2 und ist als Installerversion oder direkt via xubuntu-desktop zu bekommen.
sudo apt-get install xubuntu-desktop xubuntu-artwork xubuntu-artwork-usplash
Weitere Pakete sollte man mit den Abhängigkeiten ausprobieren:
sudo apt-cache search xfce4
Der Xfce Desktop zeichnet sich besonders dadurch aus, daß er im wesentlichen schlanker ist als die beiden anderen großen Desktops die sich auf Linuxmaschinen breit machen.
Für eher "schmächtigere" Computer oder Laptops ist Xfce auf jeden Fall interessant und immer ein Hingucker.
Als Plugins für den Desktop und die Panels sind unter anderem Batterie Plugin, Wavelan, Netzwerkmonitor, Wetter, CPU & Speichermonitor erhältlich.
Aber auch der Lautstärkeregler und Fensterwähler sind vorhanden und können wie unter GNOME z.B. benutzt werden.
Programme können gleich eingebunden werden und als Starter im Panel abgelegt werden.
Unter der Version Xfce 4.3 Dapper Drake ist es nun auch möglich, Icons auf dem Desktop abzulegen und diese von dort aus anzuklicken.
Leider habe ich bisher noch keine anständige Variante gefunden, Programmstarter direkt auf dem Desktop abzulegen.
Das gewünschte Icon einfach via Thunar (hier Thunar 0.3.1svn-r21051) auf den Desktop schieben und die Verknüpfung wird angezeigt.
Sofern man das braucht. Die meisten Linuxanwender sehen den Desktop eher selten ;o)
(Es sei denn man hat eine transparente Konsole)
Nicht nur die Icons werden also mit Thunar 0.3.1svn-r21051 angezeigt, nein auch eingebundene Geräte (/media/) werden angezeigt.
Auch die Eigenschaften der abgelegten Verknüpfungen lassen sich
entsprechend editieren oder auch direkt wieder löschen.
Als weiteres Features von Xfce habe ich heraus gestellt, daß man sich den "Run Button" schneller austauschen kann als bei KDE oder GNOME.
Erstmal einen chicen Xubuntu Button auf der Artwork Seite aussuchen: https://wiki.ubuntu.com/XubuntuArtwork .
Dann gehts auch schon Step bei Step weiter:
Und so sieht das Ergebnis dann z.B. aus:Einfach oder?
Erst also mit der rechten Maustaste drauf klicken, Eigenschaften aufrufen.
Dann das neue Bild unten angeben und oben auch gleich den Namen vom Runbutton ändern.
Bestätigen das ganze und schon sind wir fertig.
Einen Screen von Xubuntu Dapper Drake kann man sich hier anschauen. (1400x1050 Pixel)
Weitere Hinweise, Screenshots, Software, Artwork etc.:
Support & Hilfe: http://forum.ubuntuusers.de/forum/28/
Artwork Xfce: http://www.xfce-look.org
Dies sollte nur mal ein kleiner Einblick und Ausblick in Xubuntu Dapper Drake sein.
Nun aber viel Spaß mit Xubuntu Linux ;-)
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Launchpad: Dapper - Noch 133469 unübersetzte Items
Die Durchführung von Übersetzungen ist eine weitere Möglichkeit sich in die Community einzubringen. Heute habe ich im Topic des irc Channels #ubuntu-de folgenden Aufruf gelesen:
"Hilfe beim übersetzen von Dapper (benötigt) https://launchpad.net/distros/ubuntu/dapper/+lang/de Noch 133469 unübersetzte Items"
Jede Hilfe ist willkommen. Morgen ist der erste Mai und bekanntlich haben die meisten von uns frei. Also "Carpe diem" :)
Eine fast vollständig übersetzte Distribution - wäre ein weiteres Argument für Ubuntu. Es wäre sicherlich hilfreich wenn wir bis zum Release am 1 Juni noch einiges umsetzen würden.
Das Ganze kann natürlich demnächst auch regelmässig in Teamarbeit erbracht und koordiniert werden. In diesem Fall würde sich der Channel #ubuntu+1-de anbieten. Hierfür müssen sich nur entsprechende Helfer finden.
Hier noch ein paar Infomationen zur Übersetzungsplatform:
Informationen zu Rosetta
Rosetta FAQ
Hinweis:
Die Aktivitäten bei Launchpad spiegeln sich in dem sog. Karma wieder. Viel Spass beim Sammeln einiger "Fleißpunkte".
PS: Übersetzungsarbeit, ist immer noch eine unterschätzte Tätigkeit
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Neue Multimedia-Architektur für KDE
Mit der Version 4 der Desktop-Umgebung KDE wird statt des bisherigen Arts eine neue Multimedia-Architektur namens Phonon genutzt werden. Dadurch soll die Entwicklung von Multimedia-Anwendungen erleichtert werden.
Phonon (ursprünglich unter dem Namen KDEMM entwickelt) wird allerdings keine eigene Multimedia-Fähigkeit haben, sondern nur ein so genannter Wrapper sein, also ein Programm, das über eine standardisierte API Befehle zu dem jeweils installiertem Soundserver weiterleitet. Das hat den Vorteil, dass Entwickler sich nicht mehr selbst darum kümmern müssen, welcher Soundserver installiert ist, sondern diese Arbeit an Phonon übergeben können.
Der Name Phonon stammt ursprünglich aus der Quantenmechanik; dort ist ein Phonon eine Art Partikel, der den quantisierenden Modus von Vibration beschreibt und vereinfachend als Sound-Partikel bezeichnet werden kann.
Die Entwicklung von Phonon wurde gestartet, weil die Entwickler zu dem Schluss kamen, dass es nicht sinnvoll ist, sich auf ein einziges Projekt, wie den Soundserver von KDE 3, Arts, bei dem es auch personelle Probleme gab, zu verlassen. So steht es den Entwicklern frei, in einer späteren Entwicklungsphase von KDE 4 noch den Soundserver zu wechseln, ohne jedes einzelne Programm ändern zu müssen.
siehe auch:
phonon.kde.org
de.wikipedia.org
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Xubuntu 6.06 (Dapper Drake) Beta 2 Verfügbar
Gestern wurde Ubuntu, Kubuntu & Edubuntu Beta2 wegen einem schwerwiegenden Fehler im Grafischen Installer Espresso released.
Wie versprochen kommt Xubuntu jetzt mit eine kurzen Verzögerung.
Xubuntu Beta 2 kann man hier herunterladen.
Stay tuned.
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Vorsicht vor "Fork-Bomb"
Leider ist nicht immer alles "schön" bei Linux, Ubuntu oder/und anderen Derivaten. Wer noch nicht sehr weit vertraut mit Linux ist, der könnte auf die so genannten "Fork-Bomb" reinfallen und sein System zum Absturz bringen.<br />
So lauern auch in Linux "kleine" Fehler im Prozessmanagement die den ganzen Computer sofort lahm legen.<br />Eine davon sind so genannte "Fork-Bomben", die einen Prozess starten und diesen permanent multiplizieren und schließlich friert der ganze Rechner ein.<br /> Unter Ubuntu Breezy Bagder und Ubuntu Dapper Drake (BETA Release) ist es derzeit definitiv der Fall.<br /> Also, wenn Euch mal jemand einen solchen Code zum ausführen bittet, einfach ignorieren.<br /><br /><div style="text-align: center;"><img style="width: 131px; height: 27px;" alt="" src="http://data1.blog.de/media/074/504074_7a47c98985_m.png"><br />So kann ein Code aussehen.<br />Einmal in die Konsole eingegeben und bestätigt<br />raucht der Computer in die Knie und kann nicht<br />mehr arbeiten.<br /><div style="text-align: left;"><br />Mir persönlich (aus Tests) ist es aus den Ubuntu Derivaten bekannt, andere Distributionen sind aber auch von dem Fehler betroffen und lassen sich durch "Kinder-Hacker" und "Skript-Kiddies" leicht ausnutzen.</div></div> Nachtrag: Um die Sicherheit dahingehend zu erhöhen kann man folgendes unternehmen:<br /><br /> gedit /etc/security/limits.conf aufrufen.<br /> Folgende Zeilen dort einfügen:<br /><br /> @users soft nproc 300<br /> @users hard nproc 500<br /><br /> Danke an FLoH.tar, der den Tipp als Kommentar gegeben hat und ich habe es leider vergessen zu erwähnen.<br /> Sorry 😉
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Zweite Beta von Ubuntu 6.06 LTS
Die Ubuntu-Entwickler haben eine zweite Beta-Version von Ubuntu 6.06 Dapper Drake veröffentlicht. Diese Version war zwar ursprünglich nicht geplant, wurde aber wegen einigen schwerwiegenden Fehlern im neuen Installer Espresso eingeschoben.
Espresso ist der neue Installer für Ubuntu Dapper Drake, der die Ubuntu Live-CD mit der Install-CD verbindet, sodass künftig nur noch eine CD heruntergeladen werden muss. Allerdings befanden sich in der Espresso-Version, die in der ersten Beta von Ubuntu 6.06 enthalten war, mehrere schwerwiegende Fehler, durch die es zu Abstürzen oder Datenverlust beim Installationsvorgang kommen konnte.
So konnte es passieren, dass beim Installieren ein Bug in Espresso dazu führte, dass die Partitionstabellen beschädigt wurden und somit die Festplatte nicht mehr richtig erkannt wurde. Außerdem stürzte das Programm bei der Auswahl bestimmter Sprachen oder Länder, für die kein Tastatur-Layout definiert ist, ab.
Neu ist auch, dass sich WLAN-Karten mit Atheros-Chip direkt nach der Installation benutzt werden können und sich Ubuntu auch auf ReiserFS-Partitionen einrichten lässt.
Weitere Informationen über das neue Release gibt es in der offiziellen Ankündigung. In dieser Mail wurden alle Ubuntu "Beta-Tester" nocheinmal ermuntert, Fehler zu melden, und sich an dem entgültigen Release zu beteiligen. Dazu sind lediglich Englischkenntnisse notwendig. (genaueres dazu siehe hier)
Da es sich bei der Beta 2 um eine nicht geplante Version handelt, sind die Änderungen nur in die sogenannte Desktop-CD (also die Kombination aus Live- und Install-CD) und nicht in die CD mit Textinstaller eingeflossen; man kann sie ab sofort für Ubuntu, Kubuntu und Edubuntu herunterladen, CDs für Xubuntu sollen bald folgen.
Zu beachten ist allerdins, dass auch in dieser Version noch Fehler enthalten sein können, und diese deswegen nicht für den Produktiveinsatz verwendet werden sollte.
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sbackup mit Dapper Drake
Wer einmal ein Desaster mit Datenverlust hatte weiß sicherlich zu schätzen was Datensicherung und Backup bedeutet. Einen kleinen Ausblick auf sbackup, einer USB 2.0 externen Festplatte mit Ubuntu Dapper Drake möchte ich heute hier kurz aufzeigen.
Ich habe mir vor einigen Tagen eine externe 200GB Festplatte (Anschluß über USB 2.0) gekauft und möchte diese nun als Speichermedium für Backups aber auch für Produktivdaten nutzen.
Eine 200 GB Festplatte an einem Laptop mit 5400 U/min ist vollkommen ausreichend, da Laptopfestplatten fast immer gleich schnell mit ebenfalls 5400 U/min arbeiten. Einen Geschwindigkeitsverlust dürfte man somit nicht merken.
Da ich mich auf einen Artikel besinne über sbackup und der Anleitung im wiki von UbuntuUsers.de konnte ich also gleich loslegen.
Festplatte also angeschlossen und die erste Sicherung gleich mal rüber geschoben von /home/****/.
Hat wirklich kaum mehr als 2 Minuten gedauert und ca. 1,1 GB an Daten aus dem reinen home Verzeichnis waren komprimiert gesichert.
In dem komprimierten File liegen dann alle Daten die zusammen gefaßt sind und die Zuordnungen die gesichert werden findet man in den Textfiles.
Zu sehen eine TrekStor Platte mit dem Backup Pfad meines Rechners "Erpelpower"
Um sbackup zu nutzen muß das Passwort verwendet werden, sonst läßt es sich nicht starten.
Auch die Rücksicherung wie im 2. Screen läßt sich spielend wieder herstellen.
Hier zu sehen: Sicherungseinheit von sbackup, Thunar als Dateimanager mit Zugriff auf das Sicherungsverzeichnis.
(Thunar, da die Desktopumgebung hier Xfce 4.3 Dapper Drake ist)
Lieber auf Nummer sicher gehen.
Achso: ich habe die Festplatte zum einen als Sicherung aber eben nicht nur für mein System sondern auch für Kunden oder kränkelnde Windows PCs ;-)
Somit kann man eben auch mal Daten von einem Windows System sichern und in ein Ubuntu Linux wieder aufnehmen.
Es gibt ja die dümmsten Situationen wenn CD-Brenner nicht mehr gehen, USB nicht mehr erkannt wird. Man kennt das ja.
Von daher bleibt die Formatierung auf vFat stehen.
Als Feature oder auch zusätzliche Sicherheitsmöglichkeit kann man das ganze auch per SFTP auf einen entfernten Rechner machen:
http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/44/.
Sofern man aber auch über SFTP an einen entfernten Rechner angeschlossen ist, besteht auch die Möglichkeit über die Rechte des Users direkt auf die USB 2.0 Festplatte zu zugreifen und Daten zu kopieren.
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"Ausmisten" bei den Rubriken
In den nächsten Tagen wird die Forenrubrik "Mobile Geräte" geschlossen und die enthaltenen Beiträge auf die passenden übrigen Rubriken aufgeteilt.
Erstellt bitte deshalb keine neuen Beiträge mehr in dieser Rubrik, sondern erstellt den Beitrag in einer anderen. Diese Änderung ist Teil der ständigen Anpassung und Verbesserung der Forenstruktur und dient dazu, daß vorhandene Beiträge zu einem Problem schneller gefunden und Doppelpostings vermieden werden. Diese noch recht junge Rubrik hat sich in der Praxis nicht bewährt. Praktisch alle Probleme passen genausogut oder noch besser in andere Rubriken. Es kam häufig vor, daß in "Mobile Geräte" fast identische Probleme wie in einer anderen Rubrik gepostet wurden. Daher haben wir uns für die Schließung entschieden.
Euer UbuntuUsers-Team
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Mark Shuttleworth will engere Zusammenarbeit von Kubuntu und Ubuntu
In einer E-Mail an die Entwickler Mailingliste KDE hat sich nun Mark Shuttleworth persönlich an die Entwickler und die KDE-Community rund um Kubuntu und dem Desktop KDE gewand.
Er bekräftigte in der Mail die durchaus wichtige Rolle des KDE (K Desktop Environment) auf dem Linuxdesktop.
Mark Shuttleworth möchte somit mehr Ordnung und Struktur in das Kubuntu Projekt bringen und ein Team etablieren.
In einer Meldung auf heise.de heißt es weiter:
"Aktuell steht in der Person von Jonathan Riddell ein Kubuntu-Entwickler auf der Gehaltsliste von Canonical, dem Unternehmen hinter Ubuntu und Kubuntu. Das Projekt wird weitgehend von der Community getragen.
Die Betreiber der deutschen Kubuntu-Website hatten diesen Monat eine Protestwoche eingelegt und ihre Seiten für einige Tage vom Netz genommen.
Der Grund: die angeblich mangelnde Unterstützung von Seiten Canonicals. Dem widersprach jedoch Entwickler Riddell in einer Kubuntu-Mailingiste. Der Streit sei auf persönliche Animositäten zurückzuführen."
Alles zum Statement von Mark Shuttleworth, heise open:
http://www.heise.de/open/news/meldung/72379
Kubuntu ist derzeit aktuell als Kubuntu 6.06 LTS Beta zu bekommen.
Download und Infos: http://kubuntu.org/announcements/dapper-beta.php
Mail von Mark Shuttleworth: https://lists.ubuntu.com/archives/kubuntu-devel/2006-April/001146.html
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Ausblick: GAIM 2.0.0 Beta3
Vor wenigen Tagen habe ich als Freund des Messenger GAIM mir mal eine weitere BETA Version herunter geladen und diese getestet. Mit dem Ergebnis der Version GAIM 2.0.0 BETA 3 bin ich zufrieden und überrascht zugleich.In der hier gezeigten Version handelt es sich jedoch 2x um eine Beta Version!
Zum einen haben wir die GAIM 2.0.0 Beta 3 und das System ist Dapper Drake Beta Release.
Also mein Hinweis dazu: Nicht auf einem Produktivsystem austesten wenn man es schon testen will.
Aber ok, soviel dazu.
Nun kurz zur Software.
Arguments to ./configure: '--enable-gnutls=yes'
Print debugging messages: No
Binary relocation: Enabled
Plugins: Enabled
SSL: Gaim was compiled with SSL support.
GAIM 2.0.0 BETA 3 zeigt sich in Konfiguration und Optik bereits anders als noch bei Version 1.5:
Das Händling der Plugins hat sich auch geändert.
Guifications sind jedoch derzeit noch nicht erhältlich.
Mausover Fensters wenn man über einen Kontakt gleitet.
Hier mit Bild und Beschreibung eines MSN Accounts.
Ganz witzig und schon recht chic gemacht für Freunde der netten Spielereien :)
Auch im Bild, Userchannel IRC ubuntu-de.
Die Pakete sind hier erhältlich:
http://mighmos.org/packages.php
oder
http://ubuntu-debs.de/