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Inyoka-Hacking-Wochenende im Oktober 2016

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Ein weiteres Inyoka-Hacking-Wochenende fand vom 14. bis 16. Oktober in Karlsruhe statt. Hauptfokus der Arbeiten lag auf dem Open-Source-Release von Inyoka. Dazu wurde die neue Rechteverwaltung vorangetrieben sowie weitere Fehler behoben.

Da die Anreise der 5 Teilnehmer Freitags bis spät in den Abend dauerte, wurde mit der Arbeit erst am Samstag begonnen. Der Freitag klang mit Gesprächen und gemeinsamen Pizza backen gemütlich aus. Die Zutaten beliefen sich auf 1,5kg Käse, 600g Schinken, 300g Pilze, 600g Mais, sowie den notwendigen Teig und die Tomatensoße. In Folge dessen konnte zu jeder Tages- und Nachtzeit Pizza verzehrt werden 😉. An den anderen Tagen wurden die kulinarischen Angebote Karlsruhes ausprobiert. Sowohl das Burgerrestaurant als auch die Dönerbude wurden mit dem Prädikat „Webteamtauglich“ ausgezeichnet und werden gerne wieder besucht. Natürlich wurde viel Kaffee in Quellcode umgewandelt; im Vergleich zu anderen Wochenenden wurden daher die sekundären Getränke wie Limo und Bier nur zur Hälfte aufgebraucht.

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Fleißig am Arbeiten…

Samstag und Sonntag wurden in gleichem Maße für das Open-Source-Release relevante Tickets abgearbeitet, die Usability verbessert, als auch Sicherheitsrelevantes korrigiert. Im Detail gehörte dazu zum Beispiel:

  • Ein neues Subsystem für die Rechteverwaltung mit django-guardian. Dieses ersetzt in Portal, Ikhaya und Forum die bisherige Eigenentwicklung. Die Rechteverwaltung im Wiki wird später ersetzt und blieb aktuell unberührt. Die Portierungsskripte hierfür entstanden bereits auf dem letzten Hacking-Wochenende, welches im Juli stattfand.

  • Eine geschicktere Rechteauswertung bei den gemeldeten Themen: Es können jetzt Supporter Meldungen schließen die ihnen zugewiesen sind, selbst wenn sie im Forum des Themas keine Moderationsrechte haben – dies traf oft aufgrund von Verschiebungen häufiger zu.

  • Tote Wikilinks, hinter denen kein existierender Wiki-Artikel verlinkt ist, werden grau angezeigt. Bei einigen Schein-Tot-Links wie z.B. Deja Dup, war allerdings ein Artikel verlinkt. In der Version, die demnächst deployt wird, wird der Link auch hier korrekt als existierend angezeigt.

  • Verbesserungen an der Continuous Integration Infrastruktur an unserem Jenkins-Server

  • Diverse kleine Fehlerbehebungen

Alle Änderungen werden aktuell noch ausgiebig vom Team getestet und im Laufe der nächsten Wochen auch auf ubuntuusers.de verfügbar sein.

Da ohne Zahlen alles nur Schall und Rauch ist, hier ein paar Statistiken zu diesem Wochenende:

  • 122 commits (ohne merge-commits). Insgesamt wurden 110 Dateien angefasst mit insgesamt 2.080 hinzugefügten und 2.082 entfernten Zeilen

  • 26 angenommene Pull requests

  • 12 geschlossene Tickets. Gleichzeitig wurden 12 neue erstellt – langweilig wird es also nie

  • zahlreiche erfolgreiche und erfolglose Jenkins-Builds

Zum Schluss wurden noch zukünftige Entwicklungen geplant. Dies umfasst das OSS-Release, ein neues Meldesystem und die Implementierung des neuen Rechte Subsystems für das Wiki. Ein Ende der Arbeit ist also noch nicht in Sicht.

Die Abreise aus Karlsruhe verzögerte sich allerdings wegen Störungen im Betriebsablauf, da erst alle Pizzareste vernichtet werden mussten. Die Rückreise wurde – ganz im Sinne dieses Wochenendes – ebenfalls noch produktiv genutzt, um etwa diesen Artikel zu erstellen.


Vielen Dank an hefeweiz3n für den eingereichten Artikel.