ubuntuusers.de

Zweite Ubuntu Core App Hack Days beendet

ubuntu_logo.png

Vom 2. bis 9. September 2013 fand der zweite Teil der Ubuntu Core App Hack Days statt. Eine Woche lang fanden sich die Ubuntu-Entwickler zusammen, um die Kernbestandteile der Ubuntu Apps zu verbessern.

Ende Juli gab es den ersten Teil der Ubuntu Core App Hack Days. Da die Aktion so erfolgreich und produktiv verlief, entschloss man sich einen zweiten Teil im September folgen zu lassen. An jedem Tag der Woche nahmen sich die Ubuntu-Entwickler zwei Kernanwendungen wie Kalender, Taschenrechner oder die Uhr vor, um diese für das neue Ubuntu-Touch-System zu verbessern oder zu erweitern.

Ubuntu-Entwickler Alan Pope kündigte die Hack Days in seinem Blog 🇬🇧 an und berichtete die ersten Tage über die Aufgabe der Entwicklungen.

Core Apps im Detail

ubuntu_touch_applications.png
Ubuntu Touch Apps

Die Clock App war fast vollständig implementiert, einzig die Alarm-Funktion und Standortbestimmung funktionierte noch nicht. Für die Hack Days wollte man vor allem die Alarm-Funktion fertigstellen und an die Plattform-Alarm-API von Ubuntu Touch anbinden.

Der Taschenrechner besitzt bereits alle Features. Es gab nur noch einige Bugs, die man bei den Hack Days ausmerzen wollte.

Am Dienstag nahm man sich die Weather App vor. Auch hier war das Design sehr früh fertig, ebenso wie die Anbindung an verschiedene Wetterdienst-APIs. Für die Hack Days hat man sich eine Standortbestimmung vorgenommen, die das Wetter vor Ort anzeigt. Zusätzlich benötigt man noch eine Möglichkeit schnell zwischen dem aktuellen Tag und Folgetagen zu wechseln.

Der Kalender ist einer der komplexeren Core Apps für Ubuntu Touch. Das Design 🇬🇧 ist fertig und sollte auf den Hack Days implementiert werden. Vor allem die Tages- und Wochenansicht wollte man sich vornehmen. Monats- und Jahresansicht strebte man an. Da das Team für die App sehr klein ist, sucht man hier auch über die Hack Days hinaus noch Hilfe zur Fertigstellung.

Für den Dateimanager sind so gut wie alle Features implementiert. Aus dem Grund konzentrierte man sich vor allem auf die kritischen Bugs mit hoher Priorität.

Die Music App wurde erst im Laufe der Zeit zu einer Core App ernannt. Das Canonical-Designteam hatte auch einige Designkonzepte 🇬🇧 bereitgestellt, die aktuell implementiert werden. Insofern standen für die Hack Days die Implementierung der verschiedenen Ansichten (Künstler, Alben etc.) an, ebenso wie die eigentlicher Steuerung des Musikplayers. Das Abspielen von Musik im Hintergrund ist auch noch nicht möglich.

Das Design des RSS-Readers (Codename „Shorts“) stand schon vor einiger Zeit fest. Für das Hack Fest sollte noch am Grid-Layout geschraubt und vor allem Bugs gesucht werden, da wegen früherer Umbauarbeiten keine automatischen Tests stattfanden.

Die Anwendung des Stock-Tickers hat sicherlich eine kleinere Zielgruppe und wurde auch erst nachträglich als Core App hinzugefügt. Für den Hack Day fehlte nur die Anbindung an die Unity-API, ansonsten war die App schon fertig.

Weitere Core Apps, die zu den Hack Days verbessert wurden, sind der DocViewer, das Terminal und die beiden Spiele Dropping Letters sowie Sudoku.

Quellen