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Systeme des ubuntuusers-Teams: Das Supporterteam

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Immer wieder kommt die Frage auf, welche Distributionen und Desktops die Mitglieder des Teams eigentlich verwenden. Nach dem Ikhayateam behandelt dieser Artikel die verwendeten Systeme der Supporter.

Ubuntu ist für viele, auch innerhalb des Teams, sicherlich erste Distribution gewesen oder, falls damals noch nicht verfügbar, dann aber irgendwann Teil des eigenen Computers gewesen.

Irgendwann aber, so geht es zumindest vielen, denen der alltägliche Umgang mit dem Rechner oder Linux nicht mehr ausreicht, will man etwas Neues oder anderes ausprobieren. Ob es dann eine neue andere Distribution ist oder „nur“ der Wechsel des Desktops.

ubuntuusers/Supporter/uu-supporter-team.png Im Team-IRC oder aber auch auf den Teamtreffen gibt es natürlich einige nicht ernstgemeinte Frotzeleien bezüglich Distribution, Desktop oder eingesetzter Programme.

Und so soll dieser Artikel genutzt werden, um einen kleinen Einblick in die Computer des Teams zu gewährleisten. Diese Auswahl ist weder repräsentativ noch zwingend. Sie ist nicht Pro oder Contra. Sie soll nur der Unterhaltung und Information dienen.

Das Supporterteam übernimmt den zweiten Artikel.

Distributionen und Desktops des Supporterteams
burli
Welche Distri? Warum? Meistens Ubuntu, weil für mich immer die meisten Anforderungen erfüllt wurden und weil man dank PPA oder Pakete auch fast alles an Software bekommt, ohne zum Compiler greifen zu müssen.
Welcher Desktop? Warum? Früher Gnome 2 und jetzt Unity. Unity hat einfach meinen Geschmack getroffen.
Seit wann? Seit Feisty Fawn Alpha 2 nutze ich fast ausschließlich Ubuntu.
diesch
Welche Distri? Warum? Ubuntu. Ich habe vorher Debian benutzt, bin aber zu Ubuntu gewechselt, weil mir die Release-Zyklen bei Debian zu lange und zu wenig vorhersagbar waren.
Welcher Desktop? Warum? Unity. Mir gefällt das Konzept, und es ist eine schöne Spielwiese für Python-Programmierer 😉
Seit wann? Linux seit 1995, Ubuntu seit 4.10 „Warty Warthog“
elektronenblitz63
Welche Distri? Warum? Ubuntu 10.04 – mehrere Systeme an denen nicht nur ich arbeite (3x Desktop, 1x Laptop, 1x Netbook mit älterer Intel/AMD Hardware), ein Laptop z.Z. mit Xubuntu 12.04
Welcher Desktop? Warum? Gnome 2 ohne 3-D Schnick-Schnack, je nach Hardware auch XFCE: schnell, gut an meine Bedürfnisse anpassbar, alles läuft ootb vom Scanner bis zur TV-Karte, LTS-Versionen und die super Community / uu.de/Wiki natürlich
Seit wann? Seit Ubuntu 6.06-LTS Dapper Drake, also seit Ende 2006. Ich verwende ausschließlich LTS-Versionen.
Warum nicht Ubuntu? Was 2013 passiert, der Support für 10.04 läuft dann ja aus, weiß ich noch nicht. Ich teste zwischendurch verschiedene Distris und Desktopumgebungen über Live USB-Stick. Sofern ich dann noch die ältere Hardware besitze, kommt wahrscheinlich Xubuntu oder Lubuntu 12.04 zum Einsatz. GNOME Shell und Unity kommen für mich momentan nicht in frage, die Tendenz geht z.Z. aber eher Richtung GNOME Shell/Cinnamon, bin aber für alles offen, auch KDE.
hakunamatata
Welche Distri? Warum? Ubuntu + Derivate. Im Moment bevorzugt Lubuntu. Gründe waren, dass es für Ubuntu mit seinen Derivaten für mein Netbook ein PPA gab, mit dem schnell und einfach Ubuntu die komplette Netbook-Hardware unterstützt und dass ich bei Problemen mit problematischer Hardware die meisten Anleitungen in Ubuntuforen (allen voran ubuntuusers.de) gefunden habe.
Welcher Desktop? Warum? Für mich starte ich meist den LXDE-Desktop von Lubuntu; ich habe die anderen Desktops von Ubuntu + Derivate auch installiert. Warum LXDE? Umfangreicher ist für mich im Alltag nicht notwendig.
Seit wann? Ubuntu seit 2009, die erste installierte Version war 9.04.
HmpfCBR
Welche Distri? Warum? Kubuntu, zu einem großen Teil aus Gewohnheit, apt, relativ zügige KDE-Updates mit ppas.
Welcher Desktop? Warum? KDE Plasma, weil es mir von allen ausprobierten Umgebungen am besten passt und verblüffende Möglichkeiten bietet.
Seit wann? Irgendwann um 2004/05 für wenige Monate Gentoo, dann einige Zeit nix, dauerhaft dabei seit 7.04.
Letalis Sonus
Welche Distri? Warum? Ubuntu 11.04 auf meinem Laptop und einen bunten (?)buntu 12.04 Mix auf dem Desktop. Für Ubuntu kriegt man einfach alles fertig abgepackt, das ist gerade dann wichtig wenn man gerne mit experimentellem Grafiktreiber und Mesa arbeitet, als Fachmann für Grafikhardware möchte man ja auf dem neusten Stand bleiben.
Welcher Desktop? Warum? Gnome 2, es ist einfach der ausgereifteste klassische Desktop der einen nicht gerade erschlägt mit bunten Effekten und tausenden Optionen, Schlichtheit ist manchmal einfach ein Segen. Nach dem Gnome 3 Debakel musste etwas neues für meinen Desktop PC her, daraus entstand dann eine Art Xfce/Gnome 2 Bastard, einfach weil Xfce noch am nächsten an Gnome 2 heran kommt. Dieses katastrophale Gebastel konnte ich mir auf meinem Laptop nicht leisten, als treues Arbeitspferd für die Uni brauchte es etwas stabiles und so blieb es bei Gnome 2 auf Natty.
Seit wann? Seit Gutsy. Nachdem die neue Grafikkarte an einem Serienfehler nach nur einem Monat verreckte und sich der Händler reichlich Zeit mit dem Umtausch lies, musste ich mit einem alten Ersatzrechner auskommen und es fehlte die Motivation Windows schon wieder neu zu installieren. Also begann ich ein lustiges Abenteuer mit Linux und einer völlig überalterten GeForce 2 GTS.
pepre
Welche Distri? Warum? Debian für Server und Arbeitspferde (wegen Stabilität); Ubuntu LTS für Multimedia; Arch (noch) für's "Spielen".
Welcher Desktop? Warum? Bei Servern keiner (außer screen 😀 ); Fluxbox (weil schnell und stabil); Gnome2 (weil's Standard war).Ob ich mich mit Unity oder Gnome3 anfreunden kann: mal sehen.
Seit wann? Linuxuser seit ca. 1995. Ausflüge in alle bekannten Distris, Schwerpunkt bis 2000 Suse, dann Debian.
Warum nicht Ubuntu? Ich mag die Ubuntu-Fixierung auf Klickibunti nicht. Datt mutt alles mit vi funktionieren, ohne dass mir beständig "hilfreiche, grafische Konfigurations-Tools" dazwischen funken (welche ich nach einer frischen Installation sowieso als erstes von der Platte räume).
praseodym
Welche Distri? Warum? Ubuntu 10.04 mit GNOME2.
Welcher Desktop? Warum? In den VBoxen experimentiere ich gerade mit Unity und der Shell. Auf dem Hauptsystem zusätzlich die reinen Desktops LXDE und XFCE drauf, um mich daran zu „gewöhnen“, falls die neuen Desktops nicht zu meiner Arbeitsweise passen. XFCE ist schon sehr geeignet. Mit KDE bin ich irgendwie nie warm geworden (Irgendein SUSE …)
Seit wann? Erste Anwenderkenntnisse beruflich seit 6.06, danach privat ab 7.10. Favorit war bisher Jaunty Jackalope 😉 aber ext4 und der Supportzeitraum waren schon gewichtige Argumente.
Warum nicht Ubuntu? Siehe „Desktop“. X/K/L/Ubuntu punktet durch die tolle Community, uu.de und das Wiki
realzippy
Welche Distri? Warum? Ubuntu. Weil die Community super ist.
Welcher Desktop? Warum? KDE. Extreme Konfigurierbarkeit, Plasma, Plasma/Aktivitäten.
Seit wann? seit Edgy
redknight
Welche Distri? Warum? Ubuntu 12.04 zum Arbeiten. Ich habe meist die aktuellste Version auf dem Notebook und die LTS auf dem Desktop. Und diese Windows-Distribution in Version 7.1 zum Spielen.
Welcher Desktop? Warum? KDE seit neuerem. Ich hatte immer Gnome2, war dafür auch Supporter, kann mich aber mit den Bedienkonzepten von Gnome3 und Unity nicht anfreunden. KDE Plasma bietet mir die Möglichkeit zu ähnlich viel Bling-Bling und buntem Leuchten wie Gnome2 mit compiz 😉.
Seit wann? Ubuntu seit 7.10, glaube ich. Vorher habe ich im Wohnheim einen Server mit Debian "geerbt", der von Potato über woody zu sarge gebracht wurde.
Warum nicht Ubuntu? So lange ich die Wahl habe, nutze ich Ubuntu, schon allein, weil ich zu faul bin, mich mit den kleinen Unterschieden zu beschäftigen. In Ausnahmesituationen (Altsystem übernommen oder Anforderung bei einem Produkt mit zugekauftem Support) wird dann eben anderes benutzt. Beispielsweise haben wir in der Firma eine Software, die nur dann laufen will, wenn ein Roter Hut in der Nähe ist.
rklm
Welche Distri? Warum? Ubuntu 11.10
Welcher Desktop? Warum? Cinnamon, weil es resourcensparender ist als Gnome-Shell und mich bei Unity die Menüleiste oben am Desktop nervt. Die geht gar nicht.
Seit wann? Ööh, seit ein paar Jahren (4 vielleicht). Generell benutze ich Linux aber schon viel länger in unterschiedlichsten Varianten (seit spätestens Mitte der 1990er, damals Slackware auf 50+ Disketten).
Warum nicht Ubuntu? Gegen Ubuntu spricht Upstart. Ich sähe viel lieber Systemd.
stfischr
Welche Distri? Warum? Xubuntu und Lubuntu, weil sie nicht so viele sinnlose Effekte haben und ressourcenschonend sind.
Welcher Desktop? Warum? XFCE und LXDE, weil … ach ich wiederhole mich. LXDE ist nur auf meinem festen PC weil ich da nicht so viel mache und die Desktopumgebung nur zum Starten von Anwendungen brauche. XFCE auf meinem Laptop.
Seit wann? Seit 3 oder 4 Jahren. Vorher auch Debian, Ubuntu und Sidux-KDE.
Warum nicht Ubuntu? Ich habe mich zu sehr an XFCE gewöhnt und ein Umstieg würde mir keine Vorteile bringen.

Das Team hofft, dass dieser Artikel einen kleinen Einblick „in“ die Rechner und Ansichten des Teams geben konnte. Vielleicht kann dieser auch einen kleinen Blick über den Tellerrand ermöglichen oder hilft, dem einen oder anderen als Inspiration zu dienen.