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Vielen Dank für den Rückblick. Nochmal wegen Torvalds Kritik: Was soll den bei ATI eigentlich viel besser sein? Bei meinem Laptop hab ich eine Intel und eine Radeon - Karte. Und einfach mal so den ATI-Treiber aus den Quellen installieren funktioniert ja auch nicht, dieses Problem ist oft im Forum zu beobachten. Die einfachste Lösung, die auch ich zur Zeit nutze ist die Radeon abzuschalten ! Super ATI-Support 😉

Schöne Themen lesenswert Danke dafür. Zum Thema Torvalds Kritik:kann Ich nur so viel sagen bis jetzt haben meine Nvida Fx5200 Karten mit den Treiber immer Funktioniert.Meine Ati Karte läuft sofort ohne Aufwand.

@1 AMDs Entwickler helfen wohl wenigstens bei den freien radeon-Treibern mit.

@3: und nvidia Entwickler helfen bei Xorgs X11 Implementierung und Kerneltreibern auch mit.

Das einzige, was Ati im Vergleich zu nvidia getan hat, ist einige Spezifikationen zu ihrer Hardware zu veroeffentlichen. Dass das keine Wunder bewirkt sieht man an den freien Ati Treibern, die sind in etwa gleich weit wie die freien nouveau-Treiber, welche ohne Speizifikationen auskommen.

Wir haben gerade das Thema auch im Unity-Thread diskutuiert. Dazu sollte man sich auch folgendes vor Augen halten:

Seit XT's Zeiten galt schon immer, daß eine Graphikkarte nur so gut ist wie ihr Treiber fürs Betriebssystem (Ausnahme VESA-Framebuffer). Jetzt zu den Firmen, welche aktuell marktrelevant sind:

Intel verdient sein Geld mit der Halbleiterfertigung und hat weltweit die modernsten Fabs und das zugehörige Fertigungs-"know-how" - das ist "ihr Kapital" und das geben sie auch nicht aus der Hand, geschweige denn nach Fernost weiter. Die Linux-Treiber für ihre Graphikchips buchen die als Werbungskosten ab. Ansonsten ist deren Linux-Engagement eher halbherzig. Man denke nur an "OpenAMT": gerade haben sie ein neues vPro-Mainboard DQ77MK mit AMT8.0-Unterstützung herausgebracht. Darauf einen Hardware-Montitoring-Chip von Nuvoton NCT6776F - Linux-Unterstützung - nix da, sollen doch andere machen.

Nvidia verdient sein Geld dagegen unter anderem mit Design von Graphik-Chips und guten Treibern dazu und engagiert sich in High Performance Computing, das know-how auf dem Gebiet incl. der Treiber ist deren Kapital. Die Chipfertigung erfolgt dann bei TSMC in Taiwan und die GraKa's mit den Chips bauen wieder andere Firmen. So ist es auch nicht verwunderlich, daß sie ihr know-how nicht preisgeben wollen und schon garnicht an China.

AMD steht irgendwo dazwischen, haben bis vor ein paar Jahren ihre CPU's noch selbst gefertigt (u.a. in Dresden). Ich weiß nicht, ob die komplette Produktion jetzt an Global Foundries gegangen ist oder ob AMD noch selbst fertigt oder Anteile an GF hält.

Also kurz für Linux Graphiktreiber zusammengefaßt: Die Intel-Treiber sind "open source" aber dürftig was den Funktionsumfang angeht, die Nvidia-Treiber sind "closed source" aber sehr gut, AMD liegt irgendwo dazwischen.

@5: Hört sich nicht besonders rosig an 🙄

@5: Das klingt leider alles sehr nachvollziehbar. Die Nvidia - Treiber hinken deshalb wohl hinterher, weil es sich einfach nicht lohnt das Know-How und den Aufwand für eine relativ kleine Zielgruppe bereitzustellen, denn man will ja Geld verdienen.

Von ATI hat man ja zumindest schonmal gelesen, dass der neuste Treiber das Umschalten der Karten rudimentär unterstützt....

Mit der Unterstützung des Intel-Grafikchips bin ich jedenfalls zufrieden, ich zocke allerdings auch überhaupt nicht.