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Chemnitzer Linux-Tage 2012

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Gesucht: "Kernige" Beiträge für Chemnitzer Linux-Tage 2012

Referenten und "Open Source"-Projekte können sich für Vorträge bis zum 5. Januar bewerben

chemnitzer_LT_2012.jpg Das nicht-kommerzielle Betriebssystem Linux feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Anfangs wurde es von vielen Skeptikern belächelt, heute ist es fester Bestandteil des digitalen Alltags. Es gibt kaum eine Aufgabe, der Linux nicht gewachsen ist - ob im Handy oder auf dem Server im Unternehmen nebenan. Technische Neuentwicklungen, aber auch die Schnelligkeit, mit der diese auf den Markt drängen, stellen jedoch Software-Entwickler immer wieder vor neue Herausforderungen. Die ständig steigende Vielfalt des offenen Betriebssystems und das permanente Wachsen der Open-Source-Community verlangen zunehmend nach Synergieeffekten.

Das meinen auch die Veranstalter der Chemnitzer Linux-Tage und stellen ihre nächste Veranstaltung vom 17. bis zum 18. März 2012 unter das Thema "Kernelkraft und erneuerbare Synergien". Mit dem "Call for Lectures" startet nun von der Technischen Universität Chemnitz aus die Suche nach passenden Vorträgen, Workshops und Projekten. Inhaltlich soll es nicht nur um eines der Herzstücke der Open-Source-Softwareentwicklung - den "Linux Kernel" - gehen. Der Leitgedanke der Linux Tage 2012 richtet sich vor allem an Referenten, die sowohl einen kurzen Blick in die Vergangenheit werfen, als auch über ihre Visionen für zukünftige freie Betriebssysteme philosophieren möchten. Die Errungenschaften der Open-Source-Softwareentwicklung sollen hier ebenso Beachtung finden wie Kritikpunkte. Es wird Raum für Diskussionen und Informationen über die Ursprünge und weitreichenden gesellschaftlichen Auswirkungen von Linux geben. Auch Synergieeffekte bei der freien Softwareentwicklung sollen eine große Rolle spielen.

Das Team der Chemnitzer Linux-Tage möchte den Nutzern und Entwicklern unterschiedlicher Open-Source-Software eine Plattform bieten, auf der sie sich über die Zusammenarbeit austauschen und neue Akzente im Hinblick auf die Arbeitsorganisation setzen können. Hierbei soll auch der technische Aspekt nicht verloren gehen. Gerade der alltägliche Umgang mit mobilen Geräten und deren ständige Weiterentwicklung führen zu immer neuen Software-Anforderungen. Bei diesem Prozess werden unter Umständen auch längst verworfene Ideen und Gedanken wieder aufgegriffen, erneuert und umgesetzt. Die plattformübergreifende Programmierung gewinnt in diesem Zusammenhang an Bedeutung und kann ebenfalls in Vorträgen und Workshops thematisch aufgegriffen werden.

Die Veranstalter warten nun gespannt auf zahlreiche "kernige" Beiträge, die bis zum 5. Januar 2012 über http://chemnitzer.linux-tage.de eingereicht werden können. Diejenigen, die nicht erst bis März warten wollen, um weitere Details zur Veranstaltung zu erfahren, können die aktuellen Entwicklungen rund um die Vorbereitung der nächsten Linux-Tage über Identi.ca, Twitter und Facebook verfolgen.


Der Artikel wurde eingesandt von SuHo. Vielen Dank!