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Ubuntu wird mobil

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Die Entwicklung Ubuntus soll künftig auch auf mobile Geräte ausgeweitet werden. So sollen dann Smartphones und Tablets, aber auch Fernseher unterstützt werden. Die Entwicklung beginnt nach der Veröffentlichung von Ubuntu 12.04 im April 2012.

Nachdem Unity zur Veröffentlichung von Oneiric Ocelot Mitte Oktober weiter entwickelt, verschönert und stabiler wurde, soll es mit der Veröffentlichung der Ubuntuversion 12.04 namens Precise Pangolin so weit ausgereift sein, dass ab diesem Zeitpunkt der Fokus der Entwicklung auf eine einheitliche Benutzeroberfläche auf allen Endgeräten gelegt werden kann.

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Ubuntu auf mobilen Geräten

Konkret bedeutet dies, dass ab diesem Zeitpunkt eine zweijährige (Weiter-)Entwicklung von Unity startet, welche im April 2014 damit beendet wird, sodass Unity – und damit Ubuntu – auch auf Smartphones, Tablets und Fernsehern laufen soll. Aber auch Smart Screens, die in Autos oder Küchen eingesetzt werden könnten, werden explizit erwähnt.

Der Anwender soll dabei keinerlei Unterschied merken oder spüren; egal, ob dieser an Desktop oder Netbook arbeitet, mit dem Tablet im Netz surft, mit seinem Smartphone telefoniert oder mit dem Fernseher Filme schaut: Überall soll Ubuntu sein treuer Begleiter sein.

Wie Mark Shuttleworth, der Gründer Ubuntus, in seinem Blog bekannt gab 🇬🇧 , sei die Portierung auf mobile Geräte nur eine logische Fortsetzung der Idee, Ubuntu weiter zu entwickeln und allen Menschen überall zugänglich zu machen. Die Nutzung herkömmlicher Computer nimmt immer mehr ab und weitet sich auf andere Geräte aus. Somit sei es für Canonical wichtig, auch die Nutzer dieser Plattformen zu erreichen.

Mark ist sich bewusst, dass sich Canonical in direkte Konkurrenz zu Android begibt. Dennoch gibt er sich zuversichtlich, Ubuntu auch auf mobilen Geräten etablieren zu können, da Ubuntu eine breite Benutzerbasis hat und sich Canonical in den letzten Jahren als zuverlässiger Partner erwiesen hat.

Quellen: heise, OMG! Ubuntu! 🇬🇧, Pro Linux, Golem, Blog von Mark Shuttleworth 🇬🇧

Bildquelle: be-jo.net (CC BY-NC-SA 3.0)


Danke an genios für den Hinweis!