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GNOME 2.28: Verzicht auf Symbole - mehr Texteinträge

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Das GNOME-Projekt möchte in der nächsten Version 2.28, welche ab Ubuntu 9.10 „Karmic Koala“ Einzug hält, an zahlreichen Stellen auf Symbole verzichten und stattdessen nur noch Texteinträge benutzen.

Einige GNOME-Entwickler sind der Meinung, dass sich zu viele Symbole und Grafiken in den GNOME-Menüs und Buttons befinden und haben daher wohl schon beschlossen 🇬🇧 , ab Version 2.28 auf viele dieser optischen Helferlein verzichten zu wollen. Nur noch Anwendungen, Dateien, Lesezeichen und Geräte sollen ihre Grafiken beibehalten, wie Osnews.com berichtet 🇬🇧 .

Viele Nutzer werden davon sicherlich verwirrt sein, zumal es seit ein paar Tagen schon den Firefox in Ubuntu 9.10 „Karmic Koala” erwischte: Dort fehlen im Hauptmenü, in den Kontextmenüs und in der Suchleiste die jeweiligen Icons. Hingegen ergab eine Untersuchung des Mozilla-Projektes, dass es für Anwender deutlich einfacher ist, ein Symbol zu erkennen, als aus Texten den passenden Eintrag zu finden (siehe dazu auch Lesen).

Genauso überraschend wie für die Karmic-Tester war es für die Ubuntu-Entwickler bei Canonical, welche an diesen Diskussionen nicht beteiligt waren. Da GNOME 2.28 im September erscheinen soll und damit in Ubuntu 9.10 „Karmic Koala” enthalten sein wird, ist man seitens Canonical etwas verwundert (siehe 407621 und 408361). Ganz klar ist nach wie vor nicht, in welchen Programmen man die Symbole für die nächste Ubuntu-Version belässt und in welchen nicht. Auch bei GNOME selbst wird eifrig 🇬🇧 diskutiert 🇬🇧 .

Momentan prüfen die GNOME-Entwickler noch, ob es den Anwendern per „Checkbox“ möglich sein soll, zum alten Verhalten zurück wechseln zu können. Spekuliert man ins Blaue und orientiert sich an der zweiten großen Desktopumgebung KDE, so kann man wohl davon ausgehen, dass die Entwickler dies wohl umsetzen werden: Bei KDE in dessen Kontrollzentrum gibt es schon seit langem eine solche Funktion.

Quelle: Linux Community