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Google Chrome für Linux und Mac OS X

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Google hatte es schon lange angekündigt: Nun gibt es erste Testversionen von Google-Chrome für Linux und Mac OS X.

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Google Chrome mit Linux

Googles Browser „Google Chrome“ ist seit kurzem nicht nur für Windows, sondern auch für Linux und Mac erhältlich. Wie die Entwickler im Chromiumblog 🇬🇧 bekannt gaben, sei es nun möglich, den Browser herunterzuladen. Im selben Atemzug warnen die Produktmanager jedoch davor, dieses Programm zu benutzen. Es handelt sich um eine frühe Entwicklungsversion und ist dementsprechend fehlerbehaftet.

Genauer gesagt gibt es in der Linuxversion des zu Grunde liegenden Open-Source Projekts „Chromium“ noch über 200 offene Fehler 🇬🇧, von einem Produktiveinsatz ist also abzuraten. Flash wird beispielsweise noch nicht unterstützt und auch die Druck- und Lesezeichenfunktion sind noch nicht fertig. In den Einstellungen stolpert man immer wieder über „TODO content“, was auf einen noch sehr frühen Stand hindeutet.

Google Chrome basiert auf einem vom Suchmaschinenbetreiber geführtem Open-Source-Projekt namens Chromium 🇬🇧, dessen Quelltext unter der BSD-Lizenz erhältlich ist. In der von Google publizierten Version gibt es allerdings einige Modifikationen gegenüber dem Mutterprojekt, die nicht nur optische Auswirkungen haben (z.B. das Googlelogo), sondern auch in das System eingreifen.

Interessierte Entwickler können sich den Browser sowohl für 32-bit als auch für 64-bit Ubuntu herunterladen 🇬🇧 und testen. Außerdem sollte man auch auf die datenschutzrechtlichen Bedenken ein Auge werfen, denn während der Benutzung des Browsers finden teilweise unkontrollierbare Prozesse im Hintergrund statt.

Achtung: Dies ist eine Entwicklerversion. Sie ist nur zum Testen veröffentlicht und nicht für den produktiven Einsatz gedacht.

Achtung: Google Chrome fügt bei der Installation automatisch und ungefragt eine neue Paketquelle für Google zum System hinzu. Dieser Eintrag sorgt dafür, dass Chrome automatisch mit Updates beliefert wird und soll somit einen aktuellen Browser garantieren. Um diese Paketquelle zu entfernen, kann man die in Paketquellen freischalten beschriebenen grafischen Werkzeuge benutzen oder einfach die Datei /etc/apt/sources.list.d/google-chrome.list löschen.

Quelle: Pro-Linux


Vielen Dank an Speedyfoo für den Hinweis!