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IBM offeriert Microsoft-freien Desktop

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IBM geht in die Offensive und bietet Unternehmen ein Komplettsystem an, welches im Vergleich zu Microsofts Vista-Lösung pro Arbeitsplatz bis zu 800 Dollar sparen kann.

Man nehme einen Ubuntu-Server von Canonical, den VERDE Virtual Desktop Client von Virtual Bridges Inc. und IBMs Open Collaboration Client Solution Software – diese enthält IBM Lotus Symphony, IBM Lotus Notes und Lotus-Applications – stellt den Anwendern entsprechende Clients zur Verfügung und man erhält sehr günstige und vollwertige PC-Arbeitsplätze.

Laut eigener Aussage will damit IBM Unternehmen aus der Umklammerung von Microsoft befreien. Ein (wie oben beschriebener) Server kann mehrere Dutzend ThinClients bedienen, allein hier können pro Arbeitsplatz bis zu 250 US-Dollar eingespart werden, da diese keine eigene Festplatte und CPU benötigen. Je nach Softwareausstattung und Support-Level kostet somit ein Arbeitsplatz zwischen 59 und 289 US-Dollar. „Wenn wir in ein paar Jahren zurückschauen, wird die gegenwärtige Zeit als Wendepunkt in die IT-Geschichte eingegangen sein, bei dem der immense Kostendruck radikale Änderungen an der Infrastruktur bewirkt haben“, meint Inna Kuznetsova, Chefin der Linux-Strategie-Abteilung bei IBM.

Die Software ist ab sofort erhältlich, bei der Hardware ist man auf Partner von IBM angewiesen oder auf ein Systemhaus, welches die Zusammenstellung der Hardware und Installation übernimmt. Was in einigen Artikeln als Schwachpunkt ausgelegt wird, kann auch als Stärke gesehen werden. Man ist seitens der Hardware unabhängig und kann damit eine regionale Firma seiner Wahl und seines Vertrauens beauftragen.

Quellen: derStandard.at und Computerzeitung.de