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Neue GUI für OpenOffice.org

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OpenOffice.org soll eine neue Oberfläche erhalten. Zu diesem Zweck wurde das Projekt Renaissance aus der Taufe gehoben.

Wie Frank Loehmann, Leiter des "OpenOffice.org User Experience Project" im Sun-Blog 🇬🇧 verlauten ließ, wird die grafische Oberfläche umgestaltet. Damit reagieren die Entwickler auf Klagen der Nutzer, die immer wieder die veraltete GUI, schlecht strukturierten Menüs und zu komplizierten Dialogen bemängelten. So würden Ein- und Umsteigern die Einarbeitung und fortgeschrittenen Nutzern ein effizientes Arbeiten erschwert. ooo-main_tm-logo-col-rgb_200px.gif

Für die Umsetzung der Neugestaltung wurde jetzt das Projekt Renaissance 🇬🇧 gegründet. Dieses ist noch in einem sehr frühen Stadium und sucht noch nach Interessierten die bei der Umsetzung helfen können. Es existieren bereits ein IRC Channel, #ux.openoffice.org, auf den Freenode Server und eine eMail-Adresse, ux@openoffice.org, an die man Idee schicken kann, aber Loehmann kündigte Mailinglisten, ein Wiki und Blogs an.

Ziel ist eine funktionale Oberfläche, die jeweils den Richtlinien über das Userinterface von Mac OS, Windows und Linux entspricht. Dabei soll sie einfacher und moderner werden. Falls nötig werde ein neues GUI Toolkit entwickelt, damit die Vorstellungen des Project Renaissance umgesetzt werden können, so Loehmann.

Zunächst sollen die Kritikpunkte und Vorschläge analysiert werden. Unter anderem für diesen Zweck führt das Projekt eine Befragung 🇬🇧 durch. Dadurch erhoffen sich die Entwickler genaue Vorstellungen was die Anwender an der jetzigen Oberfläche stört und welche Änderungen wie vorgenommen werden können. Dabei sollen Anleihen von der Konkurrenz vermieden werden.

Loehmann gibt allerdings zu bedenken, dass es sich hier um langfristige Bestrebungen handelt. Es sei nicht mit schnellen Ergebnissen zu rechnen. In der kommenden Version 3.1 wird es definitiv noch keine Änderungen geben.

Quellen: golem.de, derStandard.at