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Ubuntu 7.04: "Feisty Fawn"

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Gerade einmal ein Monat ist vergangen, seitdem das neue Ubuntu "Edgy Eft" das Licht der Welt erblickte - und schon jetzt steht der Nachfolger in den Startlöchern: "Feisty Fawn" soll sowohl Neueinsteigern, als auch alten Hasen das Leben leichter machen.

Der für dem 19. April 2007 angekündigte Release wurde unter den 140 Entwicklern bereits heiß diskutiert. Ein Fokus ihrer Pläne liegt auf der grafischen Konfiguration des X-Servers. Noch in diesem Jahr wurden Linuxneulinge auf eine harte Probe gestellt, als Fehler im X-Server und den proprietären Grafiktreibern von Nvidia den Benutzer auf die Konsole verbannten. Um dem Benutzer in einer solchen Situation mehr Hilfestellung zu geben, wurde nun ein "Sicherer Modus" vorgeschlagen, der mittels des VESA-Treibers einen Notfall-Desktop unter 800x600 bereitstellen könnte. Auch ein grafisches Werkzeug, um xorg zu konfigurieren, soll im "lebhaften Rehkitz" enthalten sein. Ob dies auf Basis der bereits in der Community entwickelten Programme geschehen soll, ist unklar.

Auch die Softwareausstattung soll Neulingen besser unter die Arme greifen: Neben Jokosher, einem benutzerfreundlichen Audio-Bearbeitungswerkzeug, sollen ein neuer Netzwerkmanager, eine neue Scanner-Umgebung und die Desktop-Suchmaschine Tracker für Freude sorgen.

Einen großen Streitpunkt bilden die wahrscheinlich in 7.04 enthaltenen proprietären Grafikkarten- und WLAN-Treiber. Während von der einen Seite die Einsteigerfreundlichkeit und der Gewinn für die Spieler-Fraktion gelobt wird, äußern die Anderen scharfe Bedenken an Sicherheit und Philosophie des Betriebssystems.

Freunde der grafischen Pracht werden sich über die neuen "out-of-the-box" 3D-Fähigkeiten freuen, die den Desktop verschönern sollen. Realisiert werden soll der Augenschmauß durch Compiz oder Beryl.

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