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Das Jahr 2017 aus Sicht der Teams

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Wieder ging ein Jahr zu Ende. Was das Jahr 2017 den Nutzern des ubuntuusers-Portals gebracht hat, mag ein jeder für sich entscheiden. Über die kleineren und größeren Änderungen bei ubuntuusers soll in einer Retrospektive aus Sicht der Teams berichtet werden.

Projektleitung

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Der einzige verbliebene Projektleiter aus 2016 war im letzten Jahr toddy. Seine beiden Kollegen Jiraiya und chris34 haben ihn Anfang des letzten Jahres verlassen. An dieser Stelle nochmal ein Danke für ihre geleistete Arbeit! An toddys Seite kamen dann Lyra und ChickenLipsRfun2eat neu hinzu.

Bei den grundlegenden Aufgaben der Projektleitung trifft im Wesentlichen auch das noch zu, was im letzten Teamrückblick schon geschrieben wurde:

  • Eine Aufgabe ist – wie jedes Jahr – die Organisation der regelmäßigen Treffen mit den einzelnen Teamleitern, um so teamübergreifend alles zu koordinieren. Dabei arbeiten alle Teams bereits sehr eigenständig.

  • Die Projektleitung ist weiter dafür zuständig, dass Nutzer des Portals sich auch umbenennen können, wovon 2017 aber nur sieben Nutzer Gebrauch gemacht haben.

  • Weitere Aufgaben waren unter anderem das Voranbringen von Diskussionen oder auch das Einrichten eines Forums, so wie die Verteilung von Rechten.

  • Eine letzte Standardaufgabe ist die Kommunikation mit Externen über die E-Mails. Manchmal ist das mit viel Kopfschütteln verbunden, aber meist sind es ganz normale Anfragen zur Anmeldung oder einer Umbenennung.

Ein Dank gilt allen Freiwilligen und Teammitgliedern, ohne die ubuntuusers.de unmöglich wäre. Was die Zukunft – und damit auch 2018 – bringt, bleibt natürlich weiterhin spannend und interessant.

Supporter

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Das 2017 neu geschaffene Forum Containerbau beschäftigt sich mit der Erstellung von "abgeschottete[n] Laufzeitumgebungen in Betriebssystemen, mit denen man Applikationen kapseln kann". Mit misterunknown wurde dankenswerterweise teamintern ein Supporter dafür gefunden.

Veränderungen im Team gab es eher wenige. Ein Grund dafür ist, dass uns in 2017 alle für eine Supporterolle qualifizierte und angefragte Nutzerinnen und Nutzer abgesagt haben. Da uns mit jplatte und trebbel zudem zwei langjährige Supporter verlassen haben, ist die Zahl der Suporterinnen und Supporter im offiziellen Supporterteam auf 21 gesunken.

Ein Großteil des Supportes wird jedoch traditionell von zahlreichen Menschen aus der Community geleistet, die ihr Wissen mit anderen Menschen teilen. Auch 2017 haben diese Menschen in ihrer Freizeit zahlreiche Fragen beantwortet, wofür wir uns ganz herzlich bedanken möchten.

Moderatoren

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Die Arbeit der Moderatoren war im vergangenen Jahr von viel Routine geprägt, da es kaum auffällige und problematische Benutzer gab. Daher hat das Moderatorenteam in diesem Bereich Verbesserungen in der internen Bearbeitung solcher Routinefälle erarbeitet und versucht die Moderationsarbeit möglichst wenig disruptiv zu gestalten. Wir hoffen dadurch bessere Reaktionszeiten für die Benutzer bei Moderationsfällen geschaffen zu haben.

Ein großes Thema gab es trotzdem: Es liegt zwar in der Natur der Sache, dass Ubuntu als große Linux-Distribution als Basis für viele kleinere und auch einige größere Varianten dient. Insbesondere letztere haben aber meist eigene Foren in denen Benutzer um Hilfe fragen können. Um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass mittlerweile viele Fragen zu diesen Varianten bei uns im Forum gestellt werden und daher die Hilfestellung für die wirklichen Ubuntu-Benutzer erschwert wurde, haben wir für diese Fälle das neue Unterforum Fremde-Systeme unterhalb der Kategorie „Rund um Linux und Open Source“ angelegt. Fragen zu Nicht-Ubuntusystemen sollen dort gestellt werden; entsprechende Themen werden aus den normalen Supportforen dorthin verschoben. Weitere Details sind im entsprechenden Hinweise-Thread im Forum zu finden.

Ikhayateam

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2017 wurden insgesamt 44 Artikel in Ikhaya veröffentlicht. Im Schnitt gab es also weniger als einen Artikel pro Woche. Das lässt sich unter anderem mit dem Wegfall des UWR erklären. Stattdessen gab es Berichte über Themen zu ubuntuusers.de: beispielsweise eine kleine Wikistatistik oder den Aprilscherz. Zudem konnten man bei Artikeln wie dem Tagebuch einer Distributionsaktualisierung oder Ansible Tower bei der Infrastruktur für Ubuntu-EU im Einsatz einen technische Blick hinter die Kulissen werfen.

Aber auch Umbrüche bei Canonical inklusive dessen Zukunft waren ein Thema. So wurde Unity (8) und dessen Convergence-Idee von Canonical fallen gelassen. Das hat jedoch nicht komplett destruktive Folgen wie man am Beispiel von Ubuntu Touch sieht.

Die Teamleitung bei Ikhaya stellte 2017 chris34. In diesem Jahr verließen Robert.Kurz, Keba, svij das Team; M.Wehram und toddy kamen dagegen neu ins Ikhayateam hinzu. Das Ikhayateam ist damit auf aktuell 3 Mitglieder geschrumpft. Den Ehemaligen nochmals einen großen Dank für ihre freiwillige Arbeit! Den Neuzugängen hoffentlich noch lange Spaß im Team!

Wer gerne im Ikhayateam mitarbeiten möchte, kann sich gerne melden – es steht dabei nicht nur Artikel schreiben auf der Agenda.

Der Planet entwickelt sich dagegen konstant wie eh und je. Aktuell sind 59 Blogs im Planeten gelistet und er ist somit in Summe um einen Blog gewachsen.

Wikiteam

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Beim Wikiteam war es 2017 eher ein ruhiges Jahr. Da keine LTS-Versionen neu erschienen ist, war die Anzahl der größeren Überarbeitungen und Anpassung überschaubar. Die größten textlichen Änderungen kamen mit dem Erscheinen von Artful Aardvark, bei dem bekanntlich Gnome wieder Unity als Standard-Desktop ablöste. Mit dem Supportende von Precise Pangolin im April wurden einige Wikiartikel archiviert, aber der größere Teil der Artikel, welche nur für Precise getestet waren, wurde Dank der fleißigen Mitarbeiter der Community nach einem Ikhaya-Aufruf im Herbst 2016 für aktuell unterstützte Ubuntu-Versionen getestet und aktualisiert.

Noch ein paar Zahlen zu den neuen Wikiartikel: 2017 gab es 59 neue Wikiartikel, 28 größere Überarbeitungen und 4 neue Artikel durch Auslagerungen von Inhalten aus bestehenden Artikeln. Des Weiteren gab es 13 neu erstellte Howtos. Und es gab natürliche jede Menge kleinere Korrekturen und Ergänzungen an Wiki-Artikel und Howtos, welche nicht auf den Seiten Neue Artikel bzw. Neue Howtos einzeln aufgeführt sind.

Personell hat sich das Wikiteam 2017 durch BillMaier, ChemicalBrother und m-Schlitzer verstärkt, wobei letzterer 2017 auch schon wieder aus dem Wikiteam ausgeschieden ist.

Web- & Serverteam

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Insgesamt gab es 2017 15 Versionen von Inyoka, die es so auch auf die Server schafften.

Serverteam

Im Fokus des Serverteams standen Arbeiten an Ansible sowie Ansible Tower. Zusätzlich waren Upgrades der Server von Ubuntu 12.04 auf 14.04 nötig, wobei sogar weitgehend direkt auf 16.04 gewechselt wurde.

Zuletzt gibt es nun endlich einen eigenen XMPP-Server, der zum Beispiel Benachrichtigungen zu neuen Themen oder Antworten versendet. Das soll die Probleme mit XMPP in Zukunft verringern.

Webteam

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Insgesamt fanden 2017 drei Hacking-Wochenenden statt, wobei zu zweien ein Ikhayaartikel veröffentlicht wurde: Inyoka-Hacking-Wochenende im Februar 2017 und Inyoka Hacking Wochenende Q4 2017.

Größter Umbruch bei Inyoka wird 2017 das neues Rechte-Subsystem gewesen sein, was überraschenderweise wenig Auswirkungen nach außen hatte. Zukünftig steht hier noch eine Migration beim Wiki aus. Dieses verwendet aktuell nämlich noch ein altes. Ansonsten gab es einige Performanceverbesserungen, welche unter anderem die Ladezeit von Seiten betreffen. Darüber hinaus wurden begonnen Tests zu schreiben, die Behavior Driven Development verwenden. Zudem konnte das Skript für das statische Wiki repariert und in Folge dessen das statische Wiki auch einmalig neu gebaut werden. Überdies wurde die Sentry-Integration verbessert und viel an unserem Jenkins-Setup optimiert.

Aber auch zahlreiche „Routineaufgaben“ wurden bewältigt. Beispielsweise wurden die Abhängigkeiten von Inyoka aktualisiert, die Dokumentation erweitert sowie viel Code aufgeräumt und umgebaut.

So vieles wir 2017 auch geschafft haben, wir haben auch Fehler gemacht: So wurde nach einem Deployment viele ungewollte Benachrichtigungen produziert, so dass es fast in Spam ausartete. An dieser Stelle nochmals Entschuldigung dafür.

Gleichzeitig werfen einige Arbeiten aus 2017 bereits Schatten für 2018: Sowohl ist Inyoka für PostgreSQL tauglich gemacht worden, außerdem existiert auch schon ein Skript für die Migration der Datenbank nach PostgreSQL. Was da wohl kommen mag?