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Mark Shuttleworth entschuldigt sich für die „Open-Source-Tea-Party“ und bei Micah F. Lee

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Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth hat sich heute in seinem Blog für die Vorfälle der letzten Tagen – aber auch für eine seiner Aussagen des letzten Monats entschuldigt.

Hintergrund

Canonical stand die letzten Tage wieder einmal vermehrt im negativen Rampenlicht. Die Aufforderung, den Namen „Ubuntu“ aus der Domain einer eher Ubuntu-kritischen Webseite zu entfernen, schlug hohe Wellen. Alle Details können im zugehörigen Ikhaya-Artikel nachgelesen werden.

Als Reaktion auf die Aktion trat sogar ein Ubuntu-Mitglied öffentlichkeitswirksam aus Ubuntu aus 🇬🇧 und es kam auch der Vorschlag auf, die Marke Ubuntu an eine Foundation zu übergeben 🇬🇧.

Shuttleworths Entschuldigung

Mark Shuttleworth fasste die Probleme, wie es dazu gekommen ist, noch einmal in seinem Blog 🇬🇧 zusammen. Dass Canonical seine Marken schützen möchte, sei völlig normal und legitim. Dies verfolge Canonical bereits seit 2004 konsequent – so wie das die meisten anderen Firmen mit Markenzeichen auch versuchen. In der Hinsicht kann man Canonical zu Gute halten, dass die Schreiben mit den Hinweisen immer freundlich gehalten sind und nie gleich mit einer Abmahnung, Unterlassungserklärung oder ähnlichem drohen.

Laut Shuttleworth geschah bei der Wahrung von Canonicals Rechten ein Fehler, als eine der am striktesten verfassten Standard-Vorlagen an Micah F. Lee bezüglich seiner Seite Fix Ubuntu 🇬🇧 geschickt wurde. Hier hätte der Mitarbeiter, der den Versand veranlasst hat, eine bessere Einschätzung haben müssen. Dieser Fehler sei auch bei Canonical schnell erkannt worden, nachdem das Thema publik wurde.

Entschuldigung ebenfalls für die Bezeichnung „Open-Source-Tea-Party“

Am Ende seines Blog-Postings geht Shuttleworth auch noch einmal auf die Kritik an einer seiner Aussagen ein, in der er die Mir-Kritiker als „Open-Source-Tea-Party“ bezeichnet.

Shuttleworth entschuldigt sich offiziell bei beiden Seiten, d.h. bei der Tea-Party und den Mir-Kritikern sogleich. Er habe inzwischen erkannt, dass seine Aussage unnötig und beleidigend war. Dabei erklärt Shuttleworth zusätzlich noch, dass seine Aussage damals nur den Leuten galt, die technische Kritik vorschieben, um Kritik an einem Unternehmen und seinen Entscheidungen oder an Personen selbst zu üben. Alle Kritiker, die technische Einwände an der Software haben, seien immer willkommen, diese zu äußern, da dies ein positiver Teil sei, den Open-Source-Software ausmache.