Die Webseite prism-break.org zeigt in 24 Kategorien Alternativen zu proprietären Programmen, Betriebssystemen und (Online-)Anwendungen. Dabei geht es nicht ausschließlich um nicht quelloffene Software, sondern auch darum, wann immer möglich, Anwendungen aus dem US-amerikanischen Raum zu vermeiden – der aktuellen Debatte um PRISM sei Dank.
PRISM-Break-Logo |
Der Titel der Webseite ist dabei Programm. Das Motto: „Sag NEIN zu PRISM, dem globalen Spionageprogramm der NSA. Stopp die Verfolgung Deiner Onlineaktivitäten durch die amerikanische Regierung mit diesen freien Alternativen zu proprietärer Software“.
Die Autoren geben an, dass die Website die Definition der Free Software Foundation für freie Software verwendet und ruft dazu auf 🇬🇧, gegen PRISM in Aktion zu treten. Die Webseite endet mit einer Übersicht ihrer Erwähnung in den Medien.
Die Kategorien, die zur Verfügung gestellt werden, reichen vom Webbrowser bis hin zu SIP-Servern. Die 24 Kategorien lauten wie folgt (die Reihenfolge ist der Webseite entnommen und ändert sich von Zeit zu Zeit):
Kategorien der PRISM-Break Webseite | ||
Betriebssysteme | Android | iOS |
Webbrowser | Webbrowser Add-ons/Plugins | Websuche |
Kartendienste | Email-Dienste | Email-Clients |
Email-Verschlüsselung | Sofortnachrichten (Chats) | Video-Konferenzen & VoIP |
Soziale Netzwerke | Cloudspeicherung | Gemeinsames Arbeiten an Dokumenten |
Medienveröffentlichungen | Online Transaktionen | VPN-Clients |
Webanalyse | DNS-Provider | Darknet |
Meshnet | XMPP-Server | SIP-Server |
Ubuntu ist in der Kategorie Betriebssysteme nicht vertreten, da es aufgrund der standardmäßigen Datenübertragung an Dritte eine schlechte Wahl sei. Dies ist mittlerweile aber zumindest optional abschaltbar.
Die gesamte Webseite und der Inhalt der Seite stehen unter der GNU GPL v3 Lizenz. Mithelfen kann man auf nylira/prism-break.