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Vorstellungsreihe: Dee

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Die Vorstellungsreihe soll euch einen tieferen Einblick in das ubuntuusers.de-Team ermöglichen. Heute präsentieren wir ein Teammitglied, das schon beinahe als Urgestein bezeichnet werden kann, aber erst fünf Jahre Pause benötigte, um sich hier vorzustellen.

Wer bist Du?

Mein Name ist Dee, was einfach die englische Aussprache des ersten Buchstabens meines Real-Vornamens ist. Bei ubuntuusers angemeldet bin ich seit Februar 2006 und bin damit das 10136. ubuntuusers-Mitglied, wenn man der Mitgliederliste Glauben schenken darf.

Was führte Dich zu ubuntuusers?

Ich hatte zuvor schon mit SUSE und Mandrake (heute Mandriva bzw. Mageia) Erfahrungen gesammelt, aber erst mit Ubuntu 5.10 „Breezy Badger“ war ein Linux-System dauerhaft für mich nutzbar. Einige Problemchen, wie sie jeder Linux-Neuling hat, brachten mich dann schnell zu ubuntuusers. Als meine Probleme gelöst waren, sah ich, dass es viele andere Menschen gab, die Hilfe brauchten. So leistete ich viel Support (war aber nicht offiziell im Supporterteam), was auch meine Postingzahl erklärt.

Was hast Du sonst bei ubuntuusers getrieben?

Neben dem Support schrieb und korrigierte ich auch zahlreiche Wiki-Artikel, wodurch ich im Mai 2006 ins Wikiteam aufgenommen wurde. Im Dezember 2006 riss ich die Macht an mich und wurde Wikiteamleiter, wovon die Überlebenden heute noch Albträume haben. 😉

Nachdem das Wiki nach einem Jahr Schwerstarbeit „aufgeräumt“ war, sah ich meine Arbeit als erledigt an. Von ubuntuusers kommt man aber so schnell nicht los, weswegen ich mich seit April 2007 verstärkt mit Newsschreiben im Ikhayateam beschäftigte. Das führt dazu, dass ich im Mai 2007 den Teamleiterposten im Wiki abgab und den bei den Ikhayalern übernahm.

Und danach?

Diese Position hatte ich bis Dezember 2007 inne, als mich verschiedene Gründe von ubuntuusers wegführten. Vorrangiger Grund war natürlich Zeitmangel, da meine Arbeit bei freiesMagazin einiges an Zeit kostete. Bereits seit Juni 2006 engagierte ich mich als Autor für das aus dem Ikhaya-Newsletter entstandenem Magazin. Im September 2009 wurde ich dann (Zitat) „in den Redaktionsolymp erhoben“, was einiges meiner Zeit aufbrauchte.

Was war mit ubuntuusers?

Über die Jahre war ich bei ubuntuusers eher weniger aktiv, nahm aber zumindest noch an IRC-Gesprächen der Kollegen teil. Auf diversen Teamtreffen war ich ebenfalls als Externer mit von der Partie. Seit April 2013 bin ich wieder bei Ikhaya dabei und versuche das Team zu verstärken. Was ich in der Position machen werde, ist noch nicht ganz klar (schließlich sind erst drei Tage seit meiner Wiedereinstellung vergangen), ich versuche aber vor allem Ikhaya selbst mit News etwas mehr mit Leben zu füllen.

Beteiligst Du Dich noch anderweitig in der Community?

Neben meinen Tätigkeiten bei ubuntuusers und freiesMagazin organisiere ich nun schon zum zweiten Mal die Ubucon mit, auf der sich Ubuntu-Nutzer und -Interessierte aus dem ganzen deutschsprachigem Raum treffen (dieses Jahr in Heidelberg). Die ganzen Tätigkeiten nehmen natürlich einiges von meiner Freizeit in Anspruch, dennoch bleibt noch genug Zeit für andere Hobbys.

Wie man sieht, liegt mir aber die Freie-Software-Community sehr am Herzen, vor allem das Thema „Freies Wissen für alle“ ist mir sehr wichtig. Wissen sollte immer frei zugänglich sein, unabhängig von Ausbildung, finanziellen Mitteln oder Beziehungen.

Vielen Dank an Dee für das (Selbst)Gespräch!