Anleitungen und neues aus der Blogosphäre
Shuttleworth gegen Lagerdenken
In seinem Blog schreibt Mark Shuttleworth, der Gründer von Ubuntu, über die Angewohnheit von Menschen, die Mitglieder einer anderen Gruppe, seien es Nicht-Linux- oder Nicht-Ubuntu-User, als von vornherein schlecht und ihre Meinungen immer falsch wahrzunehmen. Seiner Meinung nach mache dieses „Stammes-“ bzw. „Lagerdenken“ dumm („Tibalism makes you stupid“). Er ruft eine wesentliche Philosophie von Ubuntu in Erinnerung: alle Menschen mit Respekt zu behandeln. Was auch bedeutet, anderslautende Meinungen zu akzeptieren. Man solle in Erinnerung behalten, dass Ubuntu und alles damit zusammenhängende geschaffen wird, weil man daran glaube und nicht, um jemand anderem zu beweisen, dass er falsch liegt.
Quelle: Blog von Mark Shuttleworth 🇬🇧
Der Musikplayer Xnoise
OMG! Ubuntu! 🇬🇧 beschreibt einen recht neuen Mediaplayer, der Tracklist bzw. Titel orientiert aufgebaut ist. Er bietet die wesentlichen Funktionen, die man von einem Musik- und Videospieler erwartet. So ist etwa eine Songtextanzeige integriert, Videos werden via Gstreamer wiedergegeben und durch einfaches Ziehen lassen sich Titel und Alben zur Wiedergabeliste hinzufügen . Außerdem ist der Player mit Plugins erweiterbar. Allerdings plagen ihn noch einige Probleme, wie das gelegentliche Einfrieren der Anwendung oder die sehr lange Dauer, bis die Musiksammlung erfasst ist.
Quelle: OMG! Ubuntu! 🇬🇧
Achtung!
Im UWR werden Links zu Fremdquellen und Fremdpaketen gesetzt. Diese können das System gefährden. Die Benutzung fremder Quellen für Software sollte nach Möglichkeit auf das Notwendigste beschränkt werden, da sie einige gravierende Nachteile mit sich bringen.
Opera Mini auf Desktop Ubuntu
Opera bietet für mobile Geräte zum Surfen einen speziellen Browser, der für kleine Bildschirme optimiert ist, den sog. Opera Mini. Damit können Homepage-Administratoren ihr Werk auf die kleinen Abmessungen optimieren und sich ihre Seite so ansehen, wie sie auf mobilen Geräten aussehen würde. So installiert man den Opera Mini auf einem Desktop-PC oder Notebook:
Man lädt sich die Java Runtime Environment herunter (sofern nicht schon vorhanden) und den MicroEmulator 🇬🇧 (= Java-Implementierung der Java Platform Micro Edition (Java ME)). Dann geht man wie folgt vor:
das zip-File entpacken und in den Ordner wechseln. Danach der Datei microemulator.jar Ausführrechte geben und Java unter "Öffnen mit" angeben
auf http://www.opera.com/mobile/download/versions/ 🇬🇧 die gewünschte Opera-Mini-Version + Sprache auswählen und beide Dateien (.jar und .jad) herunterladen
Opera Mini öffnen durch Doppelklick und unter "File → Open MIDlet" die eben heruntergeladene .jad-Datei auswählen
jetzt taucht Opera Mini in der Anwendungsliste auf und kann per Klick auf "Start" gestartet werden
Quelle: OMG! Ubuntu! 🇬🇧
Benachrichtung erhalten, wenn ein Job im Terminal fertig geworden ist
Oft laufen im Terminal einige Befehle, die Zeit brauchen, bis sie beendet sind, wie zum Beispiel bei längeren Downloads, die über das Terminal durchgeführt werden. Eine Benachrichtung gibt es bisher nicht. Eine Abhilfe schafft diese Anleitung, welche von dem Ubuntu Core Developer Dustin Kirkland auf seinem Blog verfasst wurde. So muss man zunächst die .bashrc Datei bearbeiten:
gedit ~/.bashrc
Dort muss man dann die beiden folgenden Zeilen am Ende des Dokumenten anhängen:
alias alert_helper='history|tail -n1|sed -e "s/^\s*[0-9]\+\s*//" -e "s/;\s*alert$//"'
alias alert='notify-send -i /usr/share/icons/gnome/32x32/apps/gnome-terminal.png "[$?] $(alert_helper)"'
Folglich sollte man testen, ob lib-notify installiert ist. Wenn das nicht der Fall ist, wird es nachgeholt:
sudo apt-get install libnotify-bin
Und nun muss man nur noch den folgenden Befehl ausführen:
source ~/.bashrc
Wenn man nun einige Befehle im Terminal ausführt, werden zunächst keine Benachrichtungen ankommen. Es muss bei jedem Befehl ein "; alert
" angehangen werden. Testweise kann man die Benachrichtigung mit diesen einfachen Befehl ausprobieren.
sleep 20; alert
Quelle: Webupd8 🇬🇧, Blog von Dustin Kirkland 🇬🇧
Jupiter Ubuntu PPA - Hardware und Powermanagementapplet für Note- und Netbooks
Jupiter ist ein Applet, das die Hardware und das Powermanagement von Note- und Netbooks steuert. Es unterstützt drei verschiedene Performance Modi. Des Weiteren enthält es die Möglichkeit, die Bildschirmauflösung und Einstellungen von internen oder auch externen Geräten (z.B. Beamern) zu ändern. Zusätzlich lassen sich WLAN und auch das Touchpad über das Applet an- und ausschalten.
Installieren kann man sich Jupiter über eine Paketquelle. Dazu muss man zunächst folgenden Befehle im Terminal ausführen:
sudo add-apt-repository ppa:webupd8team/jupiter
sudo apt-get update
Danach kann man sich Jupiter aus der Quelle installieren:
sudo apt-get install jupiter
Benutzer, die einen Asus Eee-PC besitzen, können sich das speziell an das Eee-PC angepasste Paket installieren:
sudo apt-get install jupiter-support-eee
Quelle: Webupd8 🇬🇧
Neueste KOffice-Version unter Kubuntu installieren
Von der KDE-Bürosuite KOffice wurde inzwischen die Version 2.2.1 veröffentlicht. Um diese Version, die noch in den Kubuntu-Repositories fehlt, zu installieren, muss man nur eine bereits in der Softwareverwaltung eingetragene Paketquelle aktivieren:
Die Software-Verwaltung KPackagekit öffnen, zu „Einstellungen” wechseln und auf „Softwarequellen bearbeiten” klicken
Im sich öffnenden Fenster zum Reiter „Aktualisierungen” gehen und „Nicht unterstützte Aktualisierungen” aktivieren
Das Fenster schließen und mit klick auf „Neu laden” die Packetlisten neu einlesen.
Nun kann KOffice 2.2.1 installiert werden
Im KPackagekit, Bereich „Softwareverwaltung” die beiden Pakete „KDE Office Suite” und „koffice-l10n-de” auswählen und mit einem Klick auf „Anwenden” installieren.
Das so installierte KOffice findet man im KMenü unter „Programme, Büroprogramme”.
Quelle: Linux- & Open-Source-Blog