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Zeitplan für Ubuntu 10.10 veröffentlicht

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Auch die nächste Ubuntuversion, welche noch nicht mal einen Namen hat, wird voraussichtlich im gewohnten halbjährlichen Zyklus – der sich an den GNOME-Releases orientiert – und damit sechs Monate nach Erscheinen von 10.04, am 28. Oktober 2010 veröffentlicht.

Fünf Wochen nach der Veröffentlichung von „Lucid Lynx“ am 29. April 2010 soll die neue Version 10.10 am 03. Juni in einer ersten Alphaversion erscheinen, nachdem auf dem vom 10. Mai an in Brüssel stattfindenden Ubuntu Developer Summit erste Spezifikationen für Ubuntu 10.10 festgelegt wurden.

In diese erste Alphaversion fließen hauptsächlich Updates aus Debian Sid ein, wobei eine Aktualisierung des Compilers und dessen Tools erfolgen soll.

Am 01. Juli 2010 dürfen sich die Entwickler und Tester auf die zweite Alphaversion freuen, die nur fünf Wochen später, am 05. August, schon von einer dritten Alphaversion ersetzt wird. Im Juli steht zudem eine Aktualisierung an, auf die sich auch Nicht-Tester freuen können: Das erste Update von „Lucid Lynx“ (10.04.1 LTS) wird am 29. Juli veröffentlicht.

10_10_schedule.png
Zeitplan von Ubuntu 10.10 (Vorlage von Nooster)

Gab es bisher sechs Alphaversionen, eine Beta und einen RC, wurden im Lucid-Entwicklungszyklus nur noch drei Alphaversionen, dafür jedoch nicht mehr nur eine, sondern zwei Betas sowie ein RC veröffentlicht. Mit 10.10 wird dieser wieder etwas geändert, so dass es nun vier Alphas und nur noch eine Beta sowie einem RC gibt.

Diese vierte Alpha soll am 02. September, also vier Wochen nach der dritten Alpha, erscheinen. Drei Wochen später, am 23. September, erscheint die erste und einzige Betaversion. Vorher, am 16. September, findet der User Interface Freeze statt; dabei geht es unter anderem um das Erscheinungsbild des Desktops (Stichwort GUI).

Drei Wochen nach der Beta, am 14. Oktober, ebnen der Kernel Freeze und der Final Freeze den weiteren Erstellungsprozess zum Release Candidate, welcher eine Woche später, am 21. Oktober erscheinen soll. In dieser „EXTREMELY anal-retentive, high-caution period“ werden nur noch Release-kritische und sicherheitskritische Bugs gefixt.

Informationen zu 10.10

Von Ubuntu 10.10 ist zurzeit noch überhaupt nichts bekannt. Es darf jedoch, nimmt man die Kürze der Vorlaufzeit des Kernel-Freeze von nur zwei Wochen bis zur finalen Version als Indikator, davon ausgegangen werden, dass 10.10 ein mit der „heißen Nadel“ gestricktes Release werden könnte. Zum Vergleich: Bei 10.04 betrug dieser Zeitraum ganze sechs Wochen. Dies deckt sich auch mit den Erfahrungen aus zwei vorangegangenen Veröffentlichungen nach einer LTS (siehe Steckbriefe der Ubuntuversionen (Abschnitt „Grundsaetzliches-zur-Versionierung“)):

Aus der Erfahrung mit zwei LTS-Nachfolgeversionen (6.10 und 8.10) muss man beim bisherigen Kenntnisstand sagen, dass die Versionen, die direkt auf eine LTS-Veröffentlichung erscheinen, nicht für den produktiven Einsatz zu empfehlen sind. Die Gründe hierfür sind teilweise unterschiedlich, aber ein Grund leuchtet sofort ein: Die vorhergehenden LTS-Versionen sind auf größtmögliche Stabilität ausgelegt, sodass viele Veränderungen an Ubuntu während der Entwicklung dieser LTS-Version verschoben werden. Dadurch stauen sich die Veränderungen, und die Version LTS+1 kommt in den zweifelhaften „Genuss“ von besonders vielen Veränderungen.

Vierte Generation

10.10 läutet die vierte Generation der Ubuntuversionen und Ubuntu selbst ein, welche ein Ende in der, dann wieder als LTS erscheinenden, Version 12.04 haben müsste.

  • Erste Generation

    • Ubuntu 4.10 (Warty Warthog)

    • Ubuntu 5.04 (Hoary Hedgehog)

    • Ubuntu 5.10 (Breezy Badger)

    • Ubuntu 6.06 LTS (Dapper Drake)

  • Zweite Generation

    • Ubuntu 6.10 (Edgy Eft)

    • Ubuntu 7.04 (Feisty Fawn)

    • Ubuntu 7.10 (Gutsy Gibbon)

    • Ubuntu 8.04 LTS (Hardy Heron)

  • Dritte Generation

    • Ubuntu 8.10 (Intrepid Ibex)

    • Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope)

    • Ubuntu 9.10 (Karmic Koala)

    • Ubuntu 10.04 LTS (Lucid Lynx)

Tabellarische Übersicht

Der Übersicht halber die Zahlen und Daten noch einmal in der Übersicht:

  • 03. Juni 2010: Alpha 1

  • 01. Juli 2010: Alpha 2

  • 05. August 2010: Alpha 3

  • 02. September 2010: Alpha 4

  • 23. September 2010: Beta

  • 21. Okotber 2010: Release Candidate

  • 28. Oktober 2010: Finale Version


Quelle: MaverickReleaseSchedule | Alle angegebenen Zeiten sind als vorläufig zu betrachten!

Veröffentlicht von UbuntuFlo | 13. März 2010 10:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
1 13. März 2010 10:16

Ubuntu 10.10 wird an mir vorbei gehen. instaliere mir die nächste lts version freue mich schon drauf

Vegeta

Avatar von Vegeta
2 13. März 2010 10:32

Ich werde nur noch LTS-Versionen einsetzen, nachdem ich mit den letzten Zwischenreleasen eigentlich durchgängig nur Ärger hatte. Ist mir schleierhaft wie Canonical teilweise so halbgare Versionen auf den Markt werfen kann, neue zufriedene User wird man so nicht bekommen. Es sollte generell mehr auf Stabilität gesetzt werden.

BTW: Ich persönlich wäre ja dafür, dass im Portal "Hol dir Ubuntu!" zusätzlich auf die aktuelle LTS-Version verlinkt wird und auch der Unterschied im Bereich Stabilität hervorgehoben wird. So wird u.U. vermieden, dass Neulinge mit einer verbuggten Zwischenversion anfangen, obwohl sie mit der älteren LTS-Version besser bedient wären.

losingYou

Avatar von losingYou
3 13. März 2010 10:33

Ich installier mir auch die nächste LTS und dann mach ich schön Pause, und da freu ich mich schon drauf, wenn ich mir den Release Plan von 10.10 ansehe...
Das kann doch nicht wahr sein, eine neue Version herauszubringen und dann zu sagen: "Ja, also fertig ist sie schon, man sollte Sie auch benutzen, aber lieber doch nicht, weil da sich so viel geändert hat.". Canonical will vorankommen, werden es aber mit diesen Aussagen und Release Plänen nie schaffen...

lg, losingYou

thesofty

Avatar von thesofty
4 13. März 2010 11:18

Ich habe seit der 7.10 jede Release jeweils für eine gewisse Zeit betrieben. Ich muss sagen, dass ich mit allen Versionen weitestgehend zufrieden war (betreibe sie auf einen Dell XPS 1330 mit Intel Grafik). Allerdings lasse ich mir immer wenigstens 2 Monate nach Erscheinen Zeit, bis ich den Upgrade vornehme. Damit bin ich bislang gut gefahren (tok tok tok, Holzklopf ☺ ). Den schlechtesten Eindruck machte bis jetzt die 9.04 (wobei schlecht nicht der richtige Ausdruck ist); mit dieser Version hatte ich von Zeit zur Zeit einen Desktop-Freeze. Ich hatte auch irgendwo gelesen, dass der Intel-3D-Accel-Treiber nicht so stabil sei. Damals, nach den Update von 7.10 auf 8.04 (den ich auch sehr lange hinausgeschoben hatte) hatte ich mir auch überlegt, auf LTS-Versionen zu bleiben. Aber um ehrlich zu sein, heute (mit der aktuellen 9.10, mit der ich sehr happy bin) würde ich nicht mehr auf die 8.04 zurück wollen. Zu groß sind einfach die Verbesserungen.

Mit meinen langen Statement wollte ich hier auch mal was positives zu Ubuntu und Canonical sagen 😉. Sooo schlecht machen die Mädels und Jungs rund um Canonical ihren Job nicht: 2 mal pro Jahr eine Release. Da ich selbst beruflich Software entwickle und derzeit für ein Unternehmen tätig bin, das auch ca. 2-3 mal im Jahr eine Release veröffentlicht, weiß ich was das heißt. Und das Programm-Paket hat lange nicht die Komplexität einer Linux-Distribution - und kostet den Nutzer Geld - und das nicht zu knapp.

Grummler

Avatar von Grummler
5 13. März 2010 11:47

@3: Die Aussage, dass die Zwischenversionen allgemein, bzw 10.10 speziell nur "halbgar" sind, stammt nicht von Canonical.

losingYou

Avatar von losingYou
6 13. März 2010 12:15

@5: Das nicht, aber Canonical selbst weiß doch sicher auch, dass diese Versionen nicht produktiv eingesetzt werden können, unternehmen jedoch nichts um dies zu verbessern(Zyklen ändern), und neue User, die sich auf ihr neues Betriebssystem freuen, werden dann auch dadurch vergrault indem man ein Release freigibt was nicht für den produktiven Einsatz benutzt werden soll, jedoch genau dafür umworben wird...

pheder

Avatar von pheder
7 13. März 2010 12:38

@6: Die Versionen können aber produktiv eingesetzt werden, das wird auch gemacht. LTS-Versionen gibt es nicht weil der Rest nicht zum Produktiveinsatz geeignet ist, sondern damit man eine gewisse Stabilität in den Programmversionen hat (stable eben nicht im Sinne von "stürzt nicht ab!"), und damit man sich regelmäßige Upgrades ersparen kann.

THueS

8 13. März 2010 12:46

Was habt ihr denn alle mit den "halbgaren" Versionen? Wer erinnert sich noch an Edgy Eft (6.10)? Dann kommt es einem sicher nur halb so schlimm vor 😀 Nein wirklich, ich kam noch mit jeder Version ohne große Probleme aus. Und auf die Neuerungen will am Ende ja auch niemand verzichten (wie thesofty richtig bemerkte)

Ach ja. Wenn ich die erste LTS 6.06 mit der jetzigen 9.10 vergleiche, habe ich eher das Gefühl, dass 9.10 stabiler ist, obwohl es ja keine LTS ist. (Rein subjektive Einschätzung) Ich freue mich auf jeden Fall. ☺ Ob es GNOME 3 noch schaffen wird? Ich hoffe es 😀

Wutze

9 13. März 2010 12:53

Da sieht man mal wieder, so unterschiedlich sind die Meinungen!

Bei uns läuft 9.04 bisher am stabilsten. Dafür war die 9.10 ein Reinfall. Zumindest vom Optischen Standpunkt her und der Zusammenstellung der installierbaren Pakete.

Auf den LTS Versionen sitzen zu bleiben kann gut sein, kann aber auch einige Probleme bereiten. Denn gerade in Sachen Hardwarekompatibilität wird Ubuntu von Version zu Version besser. Was nicht zuletzt auch am besseren Kernel liegen mag. Problem aber, fängt man an einzelne Teile des Systems per Hand zu aktualisieren, läuft man sehr Häufig Gefahr, dass diverse Dinge gar nicht mehr funktionieren oder man die Sicherheitsupdates nicht mehr machen kann, da die Versionen nicht mehr zueinander passen.

Also ich bin auf jeden Fall gespannt was die 10.04 und dann natürlich auch 10.10 mit sich bringen. Aber um ehrlich zu sein, eine Version pro Jahr täte es auch machen. So müsste man nicht unausgereifte Dinge mit aller Gewalt in eine neue Version zwängen, die letztlich mehr Probleme verursachen als nötig.

The-Raven

Avatar von The-Raven
10 13. März 2010 13:02

Ich sehe die zwischenversionen als eine art "spielwiese für entwickler". Es werden neue funktionen und performance verbesserungen eingebaut welche aber ev. noch nicht sauber laufen. So kann man sie testen und dann in die nächste LTS einfliessen lassen. Grundsätzlich finde ich dies auch gut, aber man sollte mehr darauf hinweisen. 😉

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
11 13. März 2010 13:03

Habe gerade in einigen Foren gelesen das die EU, Gnome und KDE ab 2012 verbieten will wegen zu hohen Energie verbrauch, ist es dann die letzte LTS? oder ist das nur eine Ente. Währe sehr sehr schade 😢

Into_the_Pit

Ehemalige

Avatar von Into_the_Pit
12 13. März 2010 13:19

@11: Das ist Quatsch, dann wären alle anderen Energiefresser schon längst verboten und Du würdest nicht am Rechner sitzen.

davidh38

13 13. März 2010 13:35

Na, dann können wir ja mal gespannt sein, welche neuen Bugs sich in der neusten Version befinden. Wird Grub wieder ein paar Fehlermeldungen ausgeben? Wenn ich auf "switch user" klicke, wird sich der Rechner dann wieder aufhängen? Wirds wieder null Treiber Support für zwei Bildschirme für ATI-Grafikkarten geben? Welche neuen Bugs können wir erwarten. Ich sach mal Ubuntu ja, aber 6.06!

Turicon

Avatar von Turicon
14 13. März 2010 13:35

Ich hatte mir auch geschworen, mit Hardy durchzuhalten. Aber die Neugier war größer. 😉 Ich finde die Idee, aller 2 Jahre ein stabiles Release einzuschieben gut und schließe mich der Meinung von The-Raven an.

@11: Schade, mit der Meldung hättest Du mal noch 2 Wochen warten sollen, das wäre der Aprilscherz. 😀 Aber jetzt hast Du es geschrieben und da fällt mir nur ein: Schwachsinn!

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
15 13. März 2010 13:55

@10: FULL ACK!

FLO

burli

Avatar von burli
16 13. März 2010 15:12

Ich sehe das genauso. Die Zwischenversionen sind für experimentierfreudige. Ich würde auch gerne bei den LTS bleiben. Allerdings hab ich das Problem, dass ich gerne in gewissen Bereichen aktuelle Versionen hätte oder sogar brauche. Teilweise sind mir die Pakete in Karmic schon zu alt.

So lange es keine PPAs oder wenigstens deb Pakete gibt wird es manchmal echt schwer, aktuell zu bleiben

Vegeta

Avatar von Vegeta
17 13. März 2010 16:08

@16 Du kannst die Programme auch selber kompilieren, wenn du sie unbedingt brauchst.

morryis

Ehemalige

Avatar von morryis
18 13. März 2010 16:49

@11: Das war eine satirisch gemeinte Reaktion auf die Einführung von Energiespar-Duschköpfen, das ist von dem Autor später auch noch einmal klar gestellt worden, s. http://www.knetfeder.de/linux/index.php?id=50#c000201. Eine EU-Verordnung/Richtlinie bzgl. Betriebssysteme gibt es nicht.

Developer92

Avatar von Developer92
19 13. März 2010 17:17

Ich werde vermehrt LTS einsetzen bzw. andere Versionen nur nutzen, wenn ich diese vorher als LiveCD ausreichend getestet habe. Das empfehle ich auch jedem. Für Programme, die bei mir immer halbwegs aktuell sein müssen, wie Firefox, Opera, Blender, GIMP, Inkscape und OpenOffice nutze ich wenn möglich ein verfügbares Repo.

Achja, bezüglich Repos: Ich würde gerne auf meinem privaten Server für alle im Internet ein Repo mit den genannten Programmen und evtl. noch anderen Progs eröffnen, weiß aber nicht genau wie. Sollte hierzu jemand Infos haben, bin für alles offen 😀

mfg

Linux-Fan

Avatar von Linux-Fan
20 13. März 2010 17:43

10.10 hat noch keinen Namen? Wie wär es mit "Majestic Manta"? 😉

burli

Avatar von burli
21 13. März 2010 17:51

@17: Das ist nur leider nicht immer ganz so einfach. Manchmal benötigen die Programme zum compilieren Libs in Versionen, die in den Repositories nicht vorhanden sind. Dann besorgt man sich die aktuellen Sourcen dieser Libs, aber die benötigen wiederum aktueller Versionen anderer Libs usw.

Hab das mal erlebt, als ich versucht habe WebKit zu compilieren. Da ist mir die Lust vergangen. Ähnliche Probleme hat man, wenn man versucht, die aktuelle Version von Mono zum Laufen zu bekommen. Man sitzt Stunde um Stunde vor'm Rechner und am Ende läuft es doch nicht.

Michlix

Avatar von Michlix
22 13. März 2010 17:54

@20: YEHA! Find ich toll den Vorschlag! Vor allem Taucher werden hier sicherlich zustimmen ☺

Aber irgendwo konnte man doch Namens - Vorschläge einreichen bzw. dafür voten, oder? Weiss jemand wo das gleich noch mal war??

Grüsse, Michlix

prucker

Avatar von prucker
23 13. März 2010 18:36

„EXTREMELY anal-retentive, high-caution period“

... ich schmeiß mich weg!

rue

24 13. März 2010 18:49

Ich freue mich schon auf Lucid Lynx und ich bin auch schon ganz gespannt, was mit 10.10 kommt.

Ich habe bisher auch Zwischenversionen auf meinem Produktivrechner einsetzen können. Meist warte ich mit der Installation die ersten 2-3 Wochen ab wenn die ersten Updates draussen sind.

Nach meiner Erfahrung liegt es in den meisten Fällen an der Hardware, wenn Ubuntu nicht stabil läuft. Ich habe meinen PC so gekauft, dass er restlos mit OpenSource-Treibern läuft. Darauf ist bisher jede Ubuntu Zwischenversion auf Anhieb stabil gelaufen und ich habe sie produktiv einsetzen können.

Thorsten_Reinbold

25 13. März 2010 18:52

@10:

Oder gleich dazu übergehen jährlich EIN als stabil bezeichnetes System herauszubringen und das andere ganz klar und deutlich als unstable zu deklarieren. Dann kann sich auch keiner Beschweren.

Bordi

Avatar von Bordi
26 13. März 2010 19:36

@20: ..wohl eher "Mock-Muppet"

kringel

Avatar von kringel
27 13. März 2010 20:35

Sorry, aber bis auf edgy eft, ist es falsch zu behaupten, alle LTS+1-Versionen seien nicht für den produktiven Einsatz gedacht. Bei edgy eft hieß inoffziell so. Aber, Intrepid Ibex (8.10) ist eine der stabileren Releases im Vergleich zu Jaunty und Karmic, imho.

Zumal steht es nirgendwo auf den ubuntu-Seiten, schon gar nicht beim Release, dass die Version nach LTS unstabil oder verbuggt, oder oft abstürzen würde.

Schöner Artikel, aber diese Phrasendrescherei nervt. Es war bei edgy vielleicht mal so. Aber vor einem produktiven Einsatz zu warnen, ist ein wenig vermessen, auch wenn es gut gedacht ist.

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
28 13. März 2010 20:45

Habe hier einige Meinungen gelesen, Ubuntu bringt nicht jedes halbe Jahr halb fertige Versionen raus, warum sollten sie auch. wenn überhaubt liegt es auch an der Hartware, ich zum Beispiel hatte noch keine Probleme,Aber es würde auch reichen jedes Jahr eine Version an zu bieten,dann hatten die Entwickler auch mehr zeit ❗

joelue

29 13. März 2010 22:20

Man kanns aber auch übertreiben mit dem Meckern über die schlimmen Nicht-LTS-Versionen... Ich habe seit ca. einem Jahr immer die aktuelle Entwicklungsversion laufen, momentan sogar gar keine "richtige" Linux-Version, Lucid Alpha also neben Win7 (und hoffentlich bald OS X^^) produktiv! Hin und wieder mal ein kleiner Bug oder Probleme mit nem selbst kompilierten Kernel, aber im Großen und Ganzen läuft das eigentlich 😉

joelue

30 13. März 2010 22:23

und mal wieder ein kleiner Korrektur-Request:

Mit 10.10 wird dieser wieder etwas geändert, so dass es nun vier Alphas und nur noch eine Beta sowie einen RC gibt.

Cupido.87

Avatar von Cupido.87
31 13. März 2010 22:26

@19: guckst du wiki: eigene Paketquellen

Rattamahattaa

33 13. März 2010 23:10

Mighty Mammoth! Martial Meerkat! http://happychickenfarm.co.uk/images/meerkat/meerkat.jpg Oder Mean Monkey wird die heißen

SDohle

34 14. März 2010 09:37

und meinen Senf dann auch noch dazu ☺

ich bin noch ein Ubuntu Frischling... komme eigentlich von MS und bin als Admin sicher dort auch gut im Bilde

Ubuntu kam per Zufall und VM auf meinen PC als 8.04 –– privat rumgespielt und ich fands nicht übel, gerade auf Grund dessen, das es kostenlos ist und es reichlich SW frei verfügbar gibt. Eigentlich alles was ich so brauche... nicht wie bei MS - PC 400 € - Software 1400 €

Auf meinem Notebook Belinea b.book6 bin ich mit 9.04 eingestiegen, gab eigentlich nur kleine Probs, HW wurde gleich erkannt, alles lief... dann kam 9.10, das Update hat mich zur Verzweiflung gebracht, dann neuinstall und ... alles läuft extrem stabil, nicht ein Absturz seit November freue mich nun auf 10.04 und werde auch weiter alle Versionen mitgehen

ABER nur auf meinem privatem Notebook

ich werde zwar mehr auf Ubuntu in der Firma gehen, aber dort nur LTS..... ein Absturz kommt da mit 48.000 € pro Stunde Arbeitsausfallzeit einfach zu teuer.

MS-Regel erst nach SP1 als neue SW einspielen, dann läuft sie stabil und dort läuft noch immer 2k3 mit XP... ähnlich werde ich das auch bei Ubuntu halten, nur LTS und erst nach 6 Wochen, damit garantiert alle Kinderkrankheiten raus sind. im Produktivgeschehen muß nicht jede Version mitgenommen werde, läuft die Sache rund, bleibts, bis es zwangsweise geändert werden muß.

ich glaube damit sicher ein Super-OS zu haben, was absolut stabil und problemfrei läuft

ICH bin auf alle Fälle ein Ubuntu-Fan geworden und werde es auch weiter einsetzen und auch in der Fa. vermehrt damit arbeiten.

Noch eine Frage am Rande... sollte ich immer ein Neuinstall einem Update vorziehen, oder war 9.04 auf 9.10 einfach auf Grund der Grub und HAL-Änderungen so ein Problem?

carchaias

Avatar von carchaias
35 14. März 2010 10:13

Wie wärs mit "Mickey Mouse", mal abgesehen davon das die Lizenzrechte ein Vermögen kosten dürften, könnt ich mir vorstellen das es den Bekanntheitsgrad steigert. Oder "Martial Mamba" dazu ein grelles grünes Theme, und tüchtig Speed auf allen Kanälen....

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
36 14. März 2010 11:15

@34:

Noch eine Frage am Rande... sollte ich immer ein Neuinstall einem Update vorziehen, oder war 9.04 auf 9.10 einfach auf Grund der Grub und HAL-Änderungen so ein Problem?

Siehe auch dazu Steckbriefe der Ubuntuversionen (Abschnitt „Hinweis-zu-Distributions-Updates“)

Kann man so pauschal nicht sagen. Ich handhabe es persönlich mal so, mal so. Kommt immer darauf an, was man so veranstaltet hat mit seinem System. Eine gute, schnelle und einfache Möglichkeit ist, sein Homeverzeichnis bzw die jeweiligen benötigten Profile zu sichern und nach der Neuinstallation zu kopieren.

Liebe Grüße,

FLO

Linux-Fan

Avatar von Linux-Fan
37 14. März 2010 11:55

@22: Klar gibt es einen Thread dafür: Hier! 😉

Linux-Fan

Avatar von Linux-Fan
38 14. März 2010 12:07

@22: DerMaex kam zuerst darauf (Link)

Linux-Fan schrieb:

DerMaex schrieb:

Motivated Monkey

Magnificent Mamba

Monstrous Megalosaurus

Majestic Manta . . .

Majestic Manta Majestätischer Manta - das wär mal was: Ein Stolzer Meeresbewohner! 👍

Manta

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4b/Manta_birostris-Thailand3.jpg/300px-Manta_birostris-Thailand3.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1b/Giant_pacific_manta.jpg/180px-Giant_pacific_manta.jpg

shikari

39 14. März 2010 12:38

Ich wäre für "Mighty Mouse", wobei es dann bestimmt Stress mit Apple gibt 😀

Linux-Fan

Avatar von Linux-Fan
40 14. März 2010 14:04

@39: Oder mit dem Disney-Konzern wegen der Nähe zu "Mickey Mouse" 😈

zuki

41 14. März 2010 15:02

Mighty Mouse war der Spitzname von Kevin Keegan. Aus fußballerischer Sicht hätte ich nichts dagegen.

losingYou

Avatar von losingYou
42 14. März 2010 15:11

Mummified Monkey?

cn

43 14. März 2010 15:16

@8: Edgy Eft? Das war glaub ich die letzte Ubuntu-Version die mit meinem firmwarekranken Notebook-Brenner noch zusammengespielt hat ... einwandfrei

burli

Avatar von burli
44 14. März 2010 16:48

@34: so sollte es sein. Im Firmenumfeld haben die Zwischenversionen nichts verloren. Da sollte man nur LTS verwenden. Und man sollte nicht schon beim Release umsteigen sondern ein paar Wochen warten. Wobei das install Image dann immer noch das gleiche ist. Im worst case muss man bis zum ersten Point Release warten

Halja

Avatar von Halja
45 14. März 2010 21:21

@25: Das sehe ich auch so! Man sollte sich diesbezüglich mehr an Debian orientieren, die machen das nicht umsonst so!

Sascha

Avatar von Sascha
46 15. März 2010 00:34

Persönlich werde ich die 10.10 wohl nur auf einen Testrechner mitmachen. Auf den Arbeitsrechnern werden wohl ab 10.04 nur noch LTS Versionen laufen. Das einzig nervige an LTS-Releases ist das für Interessierte keine neueren Versionen der Programme (nicht des Desktops) zur Verfügung stehen. Zwar gibt es die Backports, doch die sind alles andere als zufriedenstellend.

Imho sollte man die Idee der Backports auf die LTS Versionen beschränken und dort stark ausbauen. Die Zwischenversionen sollten weitgehend für die Entwicklung und für jene die sich für diese interessieren genutzt werden. Auf diese Weise hätte der normale Anwender einen stabilen Desktop, neue Software könnte getestet werden und die die auf LTS-Versionen neuere Software wollten könnten auf diese via Backports problemlos zugreifen, ohne das jemand dazu gezwungen würde.

B601

47 15. März 2010 08:48

@34:

Ich habe auf mehreren Rechnern ein Update von 9.04 auf 9.10 gemacht, und im Grunde lief's problemlos, nur bei einem (meinem Privat-Notebook, also dem wichtigsten) gab es ein paar Paketabhängigkeitsprobleme, aber nichts, was das Upgrade verhindert hätte.

Der Hauptgrund für die Troubles nachher waren nicht Systemfunktionen, sondern die Umstellung auf gdm2 und dass viele Applikationen in einer neuen Version daher kamen, wobei sich teilweise ihr Verhalten grundlegend geändert hat. So stellten sich alle "Fehler" hinterher als neue, und damit andere Interpretationen der vorhandenen Konfigurationsdateieinträge heraus und konnten durch entsprechende Änderungen behoben werden, nur wissen müsste man es halt rechtzeitig, und nicht erst nach 2 Monaten googeln...

Ein paar kleinere Unzulänglichkeiten ggü. 9.04 sind geblieben, aber damit kann man leben.

Ich kenne Ubuntu seit 8.10, und im Grunde ist 9.10 die "schlechteste" Version aus den dreien. Dass man also die Release unmittelbar nach einer LTS nicht installieren soll, kann ich nicht bestätigen.

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
48 15. März 2010 10:14

@44:

Im worst case muss man bis zum ersten Point Release warten

Gut, dass das dieses Jahr/Mal so früh kommt - nämlich schon drei Monate nach Release:

Im Juli steht zudem eine Aktualisierung an, auf die sich auch Nicht-Tester freuen können: Das erste Update von „Lucid Lynx“ (10.04.1 LTS) wird am 29. Juli veröffentlicht.

Liebe Grüße,

FLO

liberavia

Avatar von liberavia
49 15. März 2010 21:04

hmm, also ich war mit intrepid ziemlich zufrieden was ich von jaunty nicht behaupten kann. 🙄

Liebe Grüße

auchfrager

Avatar von auchfrager
50 18. März 2010 12:38

Kann mir (DAU) jemand erklären, warum es überhaupt ständig wieder neue Versionen und Generationen geben muss ? Ich verstehe den Sinn nicht ganz. Reicht es nicht den Kernel auszutauschen und einzelne Bibliotheken ? Warum muss da immer alles umgekrempelt werden ?

Bordi

Avatar von Bordi
51 20. März 2010 14:53

@42: Ubuntu 10.10 "Mysterious Mushroom"

nox24

Avatar von nox24
52 29. August 2010 19:44

Jetzt kommt's doch am 24.10. raus 🤣

BajK

53 22. September 2010 13:44

Warum gibt es bei ubuntu.com schon eine „Beta“ zum Download seit längerem? Oder hat man sich da einfach vertan und es ist eigentlich Alfa 4?

toddy

Ikhayateam

Avatar von toddy
54 22. September 2010 17:27

@53: Nein, dass ist schon richtig. Der Zeitplan wurde geändert. Es gibt keine Alpha 4 mehr. Die Beta ist schon veröffentlicht. Der Release Candidate kommt am 30.9. und das Release ist schon am 10.10.