In dieser Ausgabe geht es unter Anderem um Jobmöglichkeiten bei Canonical und mögliche durch Automatix hervorgerufene Schäden. Gutsy Gibbon Tribe 4 und das US LoCo-Team Projekt sind weitere Themen der Ausgabe. Natürlich gibt es auch wieder aktuelle Meldungen Rund und um Ubuntu in den Nachrichten und Blogs.
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Ubuntu Weekly Newsletter Ausgabe 51
Die aktuelle Ausgabe 51 des Ubuntu Weekly Newsletters liegt ab sofort in der deutschen Übersetzung vor.
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Ubuntu 7.10 Tribe 4
Seit heute steht die vierte Alpha-Version von Ubuntu 7.10 zum Download zur Verfügung. Im Gepäck: X.Org 7.3, GNOME 2.19.6 und KDE4-Beta1.
Aber Tribe 4 hat mehr zu bieten. Das Fast-User-Switch-Applet wird den Wechsel angemeldeter Benutzer unter GNOME einfacher und schneller machen, das Deskbar-Applet ist in der Standardkonfiguration aktiviert und erlaubt den direkten Zugriff auf die letzten Aktionen. OpenOffice.org liegt in der Version 2.3 als Beta-Release mit vielen neuen Funktionen vor. Das Sicherheitssystem AppArmor ist nun Teil der Standardinstallation, die Profile findet man jedoch im Moment in den Universe-Quellen, da sie noch nicht offiziell unterstützt werden.
Auch bei Kubuntu hat sich etwas getan. So ist die neue KDE4-Beta zwar nicht Teil der Standardinstallation, befindet sich aber immerhin in den Universe-Quellen und kann so bequem nachinstallieren werden. Der von Ubuntu bekannte Restricted-Manager hat nun endlich Einzug in Kubuntu gehalten und auch in Adept gibt es etwas Neues, denn inzwischen ist mit dem KDE-Paketmanager ein "dist-upgrade" ohne Kommandozeile möglich.
Tribe 5, die vorletzte Alpha-Version, soll bereits am 23. August erscheinen. Nach Tribe 6 wird dann am 27. September die erste Beta-Version von Ubuntu 7.10 erwartet.
Bitte beachtet, dass es sich bei der Version um eine Alpha-Version handelt. Das heißt, sie ist noch nicht stabil, sondern lediglich zum Testen und Ausprobieren gedacht, weswegen von einem produktiven Einsatz abgeraten wird. Die stabile Version wird ab Ende Oktober verfügbar sein. Eine Liste mit möglichen Bugs findet man im Blog von Christer Edwards.
Links zu den CD-Abbildern:
Ubuntu
Kubuntu
Edubuntu
XubuntuQuellen: ubuntu.com und wiki.kubuntu.org
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Deutscher Anbieter von Ubuntu-PCs und -Notebooks
Seit Anfang des Monats bietet die Firma lincomp ein vorinstalliertes Ubuntu oder Kubuntu auf Fujitsu Siemens Desktop-PCs und Notebooks in Deutschland an. Neben der zertifizierten Hardware erhält man auch das 600-seitige Ubuntu-Anwenderhandbuch von Marcus Fischer.
Die Desktop-PCs stammen aus der Fujitsu Siemens ESPRIMO-Serie und die Notebooks aus der LIFEBOOK-Serie, wobei aktuell nur ein Modell angeboten wird. Die Preisspanne bei den Desktops liegt zwischen 365 und 649 Euro; das Notebook schlägt mit 1199 Euro zu Buche. Alle Hardware-Komponenten wurden speziell so ausgewählt, dass diese besonders gut unter Linux laufen bzw. kompatibel dazu sind. Als Betriebssystem kann man sich Ubuntu oder Kubuntu installieren lassen oder bestellt das Gerät ganz ohne Betriebssystem.
Lincomp bietet jedem Käufer die ersten sechs Monate auch Zugang zum Supportportal, bei dem man professionellen Basissupport erhält. Ergänzend können auch weitere Supportickets zu 30 Euro für das Supportportal oder Telefonsupport gekauft werden. Als deutschsprachiger OEM-Partner von Canonical kann man über lincomp auch Supportverträge direkt mit Canonical abschließen.
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Dell-PCs mit Ubuntu nun auch in Deutschland erhältlich
Wie bereits vor gut einem Monat vermutet, hat Dell heute auf der Linux World bekannt gegeben, dass sie auch in Europa Dell-PCs mit Ubuntu 7.04 "Feisty Fawn" ausliefern werden.
Das Angebot beschränkt sich vorerst nur auf die Länder Deutschland, Frankreich und Großbritannien und kann ab morgen für Deutschland auf der deutschen Dell-Seite angesehen und bestellt werden. Es handelt sich dabei um das Desktop-Modell Inspiron 530n für 550 Euro und den Laptop Inspiron 6400n für 450 Euro.
Auch Ubuntu hat seine Hauptseite bereits überarbeitet, so dass einen inzwischen ein herzliches "Willkommen" auf der Seite begrüßt.
Die Nachricht macht heute in allen größeren News-Portalen ihre Runde, so auch bei Golem, heise, Linux-Magazin und Pro-Linux.
Quelle: Ubuntu
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Ubuntu-Entwickler warnt vor Automatix
Vor einiger Zeit wurde das Ubuntu Technical Board, das Gremium für technische Entscheidungen in der Ubuntu-Entwicklung, gebeten einen Blick auf Automatix zu werfen. Dieser Aufforderung ist nun Matthew Garrett, eines der Mitglieder dieses Boards, gefolgt und hat den Sourcecode von Automatix näher untersucht.
Bei der mehrstündigen Analyse des Sourcecodes sind dabei kleinere aber leider auch größere Fehler aufgefallen. So kann es passieren, dass durch die Benutzung von Automatix Software-Pakete ohne Zustimmung des Benutzers gelöscht werden.
In anderen Fällen kann es zu Datenverlusten kommen oder in ganz schlimmen Fällen kann sogar das ganze System so instabil werden, dass es nicht mehr bootet.In seinem Resümee kommt Garrett zu dem Schluss, dass Automatix im derzeitigen Zustand nicht unterstützt werden kann.
Den gesamten Bericht samt aller gefundenen Mängel kann man in dem originalen englischen Artikel nachlesen.Quelle: Matthew Garrets Journal
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Wochenrückblick KW 31
Auch diese Woche gibt es den Wochenrückblick mit interessanten Themen aus dem Linux- und OpenSource-Bereich, für die es keine separate Ikhaya-Meldung gab.
GPLv3
GPLv3 picks up traction
Laut Palamida kommt die GPLv3 allmählich in Fahrt. Nachdem zu Beginn nur wenige Entwickler ihre Arbeit unter die Lizenz gestellt hatten, nehmen allmählich immer mehr Projekte die GPLv3 an, darunter auch Samba, GnuPG und Gnu GCC.Linux und OpenSource
Starkes Wachstum für Linux in China
Linux erobert das Reich der Mitte: Laut aktueller Studie übertrifft das Linux-Wachstum jenes von Windows und anderen Unices in China.SGI und NASA stellen neuen Linux-Supercomputer-Rekord auf
Supercomputer sind heutzutage normalerweise Cluster aus sehr vielen einzelnen Rechnern, die miteinander vernetzt sind. SGI und die NASA haben nun einen neuen Rekord mit einem Linux-Rechner aufgestellt: Ein einzelner Kernel steuert 4 TB Speicher und 2048 Prozessoren an. Diese Meldung wurde auch von ZDNet aufgegriffen.Skype responds to Euro GPL rebuke
Letzte Woche musste Skype vor dem Landgericht München eine Niederlage auf Grund der Verletzung von Abschnitt 3 der GPL einstecken. Skype äußerte in einem Interview nun, dass sie sich keiner Schuld bewußt seien, denn ein Link zur GPL und der Quellcode der Software lägen dem Produkt bei. Mehr wollte man wegen des noch laufenden Gerichtsverfahrens aber nicht sagen. Das bedeutet, dass Skype in Revision gehen wird.Lizenz-Verletzungen: Skype nur die Spitze des Eisbergs
"GPL-Lizenzverletzungen durch namhafte Unternehmen stehen leider auf der Tagesordnung. Der Fall Skype zählt meines Erachtens dabei eher zur kleineren Kategorie", kommentiert Joachim Jakobs, Sprecher der Free Software Foundation Europe (FSFE) den Fall. Unterdessen hat die FSFE allen Unternehmen, die GPL-Software einsetzen, Hilfe beim Einhalten der Lizenzbestimmungen angeboten.Practical Linux 2007 in Gießen
Auch dieses Jahr findet am 27. Oktober in Giessen wieder der Practical Linux Infotag statt. Dieser von der Linux User Group Gießen veranstaltete Informationstag trägt dieses Jahr den Schwerpunkt "Sicherheit und Freiheit durch Open Source in der IT". Die LUGG hat nun zum "Call for Papers" aufgerufen und sucht Referenten für die Veranstaltung.Debians Pläne für Lenny: KDE 4, IPv6, NFS 4
Luk Claes, Mitglied im Debian Release Team, hat die Ziele für Lenny veröffentlicht. So sollen alle Anwendungen zukünftig IPv6-fähig sein und das Internationalisierungs-Framework I18n für die Paketbeschreibungen unterstützen. Außerdem soll /bin/sh auf Debians dash gelinkt werden, wie dies bei Ubuntu bereits der Fall ist. Weiterhin sollen ist Lenny KDE4 und Gnome 2.20 zum Einsatz kommen. Xorg 7.3 soll demnächst in die Experimental-Version Einzug finden.
Debian GNU/Linux bildet die Basis für Ubuntu. Debians Release-Zyklen sind allerdings auf die Release Goals und deren Stabilität bezogen, daher erfolgen sie eher unregelmässig und in langen Abständen, während bei Ubuntu kleinere Schritte in der enthaltenen Software zugunsten halbjähriger Releases in Kauf genommen werden.Linus Torvalds: Linux-Desktop-Performance wichtig
Linus Torvalds hat die umstrittene Entscheidung, in der kommenden Version des Linux-Kernels den Scheduler von Ingo Molna und nicht von Con Koliva zu nutzen, auf der Kernel-Mailingliste gerechtfertigt. Con Koliva hatte sich nach Bekanntgabe der Entscheidung von der Kernelentwicklung zurückgezogen. Insbesondere wies Linus Torvalds den Vorwurf zurück, die Desktop-Performance von Linux würde zu wenig zu beachtet.LiSoG plant Desktop-Benchmarks
Die Linux Solutions Group (LiSoG) arbeitet zur Zeit an einem Benchmark zur Messung der Desktop-Performance von Linux. Die Notwendigkeit eines solchen Benchmark, wie ihn unter Windows beispielsweise das Programm Babco SYSmark realisiert, wird unter anderem damit begründet, dass Ausschreibungen von Behörden immer häufiger solche Benchmarks erfordern. 13 Kommunen sowie das Land Baden-Württemberg haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.Linux-Einsatz in deutschen Schulen steigt
Nicht nur in China, auch an deutschen Schulen steigt die Zahl der Linux-Installationen laut einer Studie. Noch liegt der Anteil der Schulen, die ausschließlich Windows nutzen allerdings bei 97 Prozent. Das Thema wird auch im Forum diskutiert.IBM spart 250 Millionen US-Dollar mit Linux-Mainframes
4 000 einzelne Server ersetzt IBM laut einer Ankündigung durch nur 30 Linux-Mainframes, die jeweils Kühlschrankgröße haben werden. Auch Slashdot berichtet.Linux to power Google GPhone?
Im Frühjahr 2008 soll Googles GPhone auf den Markt kommen. Die Rede ist von einem auf Linux basierten Gerät mit einen "Edge" Chipsatz des Herstellers Texas Instruments. Das GPhone soll mit einem großen Farbdisplay und einer QWERTY-Tastatur aufwarten. Außerdem sollen Gebühren für Gespräche und Textnachrichten durch Werbung finanziert werden. In den USA wird T-Mobile als Netzbetreiber für das GPhone agieren.Ubuntu
MEPIS to switch from Ubuntu to Debian
Die Linuxdistribution SimplyMEPIS, die vor einem Jahr Ubuntu als Basis erwählt hat, wechselt nun wieder zurück zu Debian. MEPIS-Gründer Warren Woodford ist mit der Update-Politik von Canonical nicht zufrieden und beschwerte sich darüber, dass es für das langzeitunterstützte System Ubuntu 6.06 LTS "Dapper Drake" nur Sicherheits- und keine Programmupdates gibt. Eine solche Zusage gibt es seitens Canonical jedoch nicht. Auch Golem und Pro-Linux berichten.Linux: Vom Server auf den Desktop
Von Microsoft lernen heißt siegen lernen - zumindest was das Marketing angeht: derStandard.at berichtet über die Strategien der Linux-Community, das freie Betriebssystem auf noch mehr Desktop-Rechner zu bringen. Ubuntu sei ebenso wie Mandriva und Debian Etch durch einfache Installation interessanter für Privatanwender. In diesem Bereich ist Ubuntu jedoch der Platzhirsch, nicht zuletzt aufgrund der großen Community von 13.000 registrierten Benutzern, die sich gegenseitig und auch Einsteigern weiterhelfen.Singapore charity creates Edubuntu computer lab for terminally ill children
Die Singapore Linux Meetup Group (SLMG) und Club Rainbow, eine wohltätige Organisation die sich für schwerkranke Kinder einsetzt, haben gemeinsam einen Computerraum für Kinder eingerichtet. Insgesamt stehen neun Thin Clients und ein Server zur Verfügung. Die Geräte mit Edubuntu und LTSP wurden von der Overseas Family School und der National University of Singapore gestiftet. Die SLMG hofft nach dem Erfolg dieses Projekts nun auf Zusammenarbeit mit weiteren gemeinnützigen Organisationen.Software
Thunderbird soll nicht sterben
Die Meldung von letzter Woche, dass Thunderbird nicht mehr unter der Mozilla-Schirmherrschaft entwickelt werden soll, sorgte für etwas Aufregung. CEO Mitchell Baker korrigierte nun die Aussage: Er stellte klar, dass man Thunderbird nicht loswerden will, sondern ein neues Dach sucht, damit er sich weiterentwickeln kann. Aktuell arbeiten zwei fest eingestellte Programmierer an dem E-Mail-Programm und das werde sich auch in Zukunft nicht so schnell ändern. Auch das Linux-Magazin berichtete. Die Spekulation im Blog, dass Google an der Thunderbird-Abstoßung schuld sei, wurde von Baker konsequent zurückgewiesen. Siehe hierzu auch die Meldung bei Pro-Linux.Pidgin 2.1.0 Die neue Version wartet unter anderem mit einer neuen Oberfläche bei den Chatfenstern auf und behebt zahlreiche Bugs. Sollte man sich die neue Version selbst kompilieren wollen, findet sich in unserem Wiki eine Anleitung. Es stehen jedoch auch fertige .deb-Pakete auf getdeb.net zum Download bereit. Siehe auch: Golem
Firefox 2.0.0.6 Security Update
In der neuen Version von Firefox wurden wieder zwei Sicherheitslücken behoben, wovon die erste aber zum einen nur unter Windows XP in Verbindung mit dem Internet Explorer 7 auftrat und zum anderen nicht vollkommen bereinigt wurde. Auch Golem, heise open und Linux-Magazin berichteten.Thunderbird 2.0.0.6 Security Update
Die zweite Lücke die bei Firefox (siehe oben) auftrat betrifft auch Thunderbird, so dass dieser nun auch in einer neuen Version 2.0.0.6 erschienen ist. Siehe hierfür auch heise und Golem.Seamonkey 1.1.4 Security Update
Das Changelog gibt Auskunft dass drei sicherheitskritische Bugs beseitigt wurden. Die Linuxversion gibt es hier auch in deutscher Sprache zum Download. Siehe auch: heiseOpenOffice.org soll PDF lesen lernen
Die Grafik-Entwickler von Sun wollen demnächst mit der Arbeit an einem PDF-Importfilter für OpenOffice.org beginnen, mit dem man PDF-Dateien auch öffnen und bearbeiten kann. Bis zu der Veröffentlichung eines Prototypen werden aber noch einige Monate vergehen, wie Kai Ahrens von Sun in seinem Blog schreibt. Weitere Berichte findet man bei Golem und heise.Wine 0.9.42
Diese Woche veröffentlichte das Wine-Projekt wieder eine neue Version der Windows-API für Linux. Dabei handelt es sich diesmal vor allem um ein Bugfix-Release. Wie man jeweils die aktuelle Version von Wine unter Ubuntu nutzen kann, erklärt unser Wiki.Mythbuntu 7.10 Public Alpha 3
Mythbuntu, die von Ubuntu abgeleitete Version für ein MythTV-System, ist in einer dritten Alpha-Version erschienen, die jedoch nur für Testzwecke und nicht den normalen Gebrauch gedacht ist. Es wurde in dieser Version ein Metapaket erstellt, über das man alle notwendigen Pakete leicht nachinstallieren kann und bei Upgrades Fehlern vorbeugt. Zusätzlich gibt es ein Live-Frontend und die LIRC-Unterstützung wurde erweitert.GNOME 2.19.6 erschienen
Eine weitere für GNOME 2.20 wichtige Testversion wurde diese Woche veröffentlicht. Die Software richtet sich aber vorrangig an Entwickler und Tester und ist nicht für den normalen Gebrauch bestimmt. GNOME 2.19.6 enthält einige Software in neuen Versionen und diverse Fehlerbehebungen. Aber auch bei den Desktop-Funktionen hat sich einiges geändert.KDE 4.0 Beta 1 Release Announcement
Die erste Beta-Version des neuen KDE 4 ist erschienen. Die Version richtet sich vorrangig an Entwickler und Tester und ist nicht für den normalen Gebrauch bestimmt. Als neue Software wurde Marble integriert, das ähnlich wie Google Earth funktioniert. Wie bereits bei der letzten Alpha erwähnt, wurden die Programme Dolphin, Okular und Ligatur weiterentwickelt. Hierzu berichteten auch Pro-Linux, heise open, Golem und Linux-Magazin.Open-source replacement for Microsoft Project on its way
Microsofts Project soll ein Open Source-Pendant erhalten. OpenProj wird von der Firma Projity entwickelt und basiert auf dessen "Software as a Service"-Produkt Project-ON-Demand. Die Software basiert auf Java und soll MS Project-Daten einlesen und verarbeiten können. Eine Beta-Version ist auch bereits im Web verfügbar.Neue Skype-Beta für Linux
Skype hat eine neue Beta-Version der populären Telefonie-Software für Linux zum Download freigegeben. Neben etlichen Fehlerkorrekturen sind auch neue Funktionen hinzugekommen, unter anderem eine automatische Anpassung der Lautstärke, je nachdem ob laut oder leise gesprochen wird.Der Pinguin mag's musikalisch
Spiegel Online stellt in dieser Woche Audio-Software für Linux vor, auch Ubuntu Studio findet Erwähnung. Im Forum gibt es dazu einen Thread.Treiber
Weg frei für offene Variante des Linux-WLAN-Treibers Madwifi
Das Software Freedom Law Center hat OpenHAL von den Vorwürfen, Rechte des WLAN-Herstellers Atheros zu verletzten, freigesprochen. Damit stehen der Anbindung an den Madwifi-Treiber nun zumindest keine rechtlichen Stolpersteine mehr im Wege. Auch Pro-Linux, Golem, Linux.com und DesktopLinux.com berichteten.
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freiesMagazin 08/2007 erschienen
Heute ist die freiesMagazin Augustausgabe erschienen - und sie ist so dick wie noch nie.
Auf 40 Seiten finden sich Nachrichten und Beiträge aus der Linuxwelt. Flexible Sondertasten mit keyTouch, Wajig und ein Interview mit Alex Antener sind nur einige Themen der Ausgabe. Auch die GLPv3 und OOXML werden besprochen.
Leserbriefe können wie immer an redaktion[at]freies-magazin.de geschickt werden.
Die älteren Ausgaben können auf freies-magazin.de abgerufen werden.
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[Update] Ubuntu Weekly Newsletter Ausgabe 50
Die aktuelle Ausgabe des Ubuntu Weekly Newsletters (UWN) 50 liegt ab sofort in der deutschen Übersetzung vor.
Die Themen sind unter anderem Neuigkeiten von Gutsy Gibbon, die neuen Launchpad-Funktionen und vieles andere mehr. Natürlich sind wieder die bekannten Rubriken "In den Nachrichten" und "In der Blogosphäre" dabei. Neu hingegen sind die Übersetzungsstatistiken aus dem Launchpad.
Die Ausgaben 48 und 49 wurden zur Zeit noch nicht übersetzt, das Übersetzungsteam versucht dieses aber noch nachzuholen.
Wer das Team wegen Fragen, Anregungen oder Kritik kontaktieren möchte, kann dies unter der neuen E-Mail-Adresse uwn.locale.de@googlemail.com tun.Update:
Wie angekündigt, reicht das Übersetzerteam des UWN nun die Ausgabe 48 nach. Themen sind unter anderem die Open Source-Komponente "Storm" des Launchpads, Gobuntu und ein Interview mit Jerome Gontagco (Mitglied des Ubuntu-Gemeinschaftsrates).
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[Update] 2. Anwendertreffen in Bremen
Das nächste Treffen für ubuntuuser aus Bremen und Umgebung steht vor der Tür und alle Interessenten sind herzlich eingeladen.
Wann: 06.08.2007
Wo: TAV, Hillmannplatz 20, (gegenüber dem "City Filmtheater", Nähe Finanzamt)
Beginn: 20.00 UhrEine Anmeldung ist nicht nötig, wer Lust und Interesse an Ubuntu und Linux allgemein hat, kann einfach vorbeikommen.
Hier geht es zur Wiki-Seite der Bremer Anwendertreffen und für Fragen und Anregungen gibt es natürlich auch einen Foren-Thread.
Update: Aus Versehen war 19 Uhr als Beginn angegeben. Bitte beachten, dass das Treffen erst um 20 Uhr anfängt.
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Neue Wiki-Artikel im Juli
Im Juli wurden zwei größere Projekte fertiggestellt: zum einen der Bereich Desktopumgebungen und Fenstermanager. Hier wurden neben der Neugestaltung der Übersichtsseiten auch viele Artikel überarbeitet und aktualisiert. Der zweite zusammenhängende Themenkomplex befasst sich mit dem Thema Internetradio und ist ganz neu im Wiki. Und wie immer gilt: in allen anderen Bereichen gibt es auch wieder neue und überarbeitete lesenswerte Artikel.Neugestaltung der Kategorie/Desktop von Onli: weitere Artikel zum Thema Desktop/Fenstermanager:- E17 von onli
- E16 von onli
- Fluxbuntu von mike88
- Displaymanager von Onli
- Metacity von Matthias
- Menue von march
- Xfce Menü von march (überarbeitet)
- IceWM von Onli (überarbeitet)
- Radio von Matthias
- Internetradio von Cornix
- Internetradio/Verzeichnis (ehemals Radio)
- Oddcastv3-Jack von cornix
- Darkice von cornix
- Ices2 von cornix
- Icecast2 von cornix
- XMMS/xmms-liveice von stylesuxx
- Podcast von e2b
- Internet DJ Console von cornix
- von noisefloor:
- mount
- fstab
- Datenträger (überarbeitet)
- Windows-Partitionen einbinden (überarbeitet)
- Dolphin
- Packprogramme von adun und Chrissss (überarbeitet)
- Wubi von e2b
- Offene Ports von otzenpunk und Chrissss
- prevu von ditsch
- Via Unichrome 9 VN(CN)896 von Melodic_Black_Metal
- IBM ACPI von uzahnd
- WLAN/MadWifi von Elektranox (manuelle Installation von WLAN/Chipsätze#Atheros übernommen)
- Hotkeys von Tranux (überarbeitet)
- Gimp von pippovic (überarbeitet und erweitert)
- MythTV von Matthias (überarbeitet)
- tvtime von nevchen
- Themenkomplex TV-Programmführer mit xmltv / nxtvepg von Matthias (überarbeitet)
- MPlayer von pippovic und ZdadrDeM (überarbeitet und erweitert)
- Qtpfsgui von flomar
- iPod und einige Unterseiten von theredmonkey und FayWray (überarbeitet)
- Monkeys Audio von uzahnd
- HandBrake von pippovic (überarbeitet)
- Analog und ISDN von Chrissss (überarbeitet)
- Squirrelmail von otzenpunk
- up-imapproxy von otzenpunk
- Hamachi von Dux
- PokerTH von e2b
- Guild Wars von e2b
- FreeDoko von Tranux
- Danger from the Deep von Tranux
- World of Warcraft von Plagu3 (überarbeitet)
- Gothic von Incendius
- Second Life von e2b
- Mind Map von e2b
- Firefox/Darstellung verbessern von Galen
- Wine von Onli (überarbeitet)
- ASCII-Art von noisefloor
- OpenKiosk von webrat
- OpenSync/Plugin-Sunbird von uzahnd
- VMware/Parallelsystem von mniess
- Desktop-Wiki von flomar begonnen, von Matthias fertig gestellt
Diskussion und Kommentare
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Veränderungen im ubuntuusers-Team im Monat Juli
Auch im letzten Monat war ubuntuusers.de wieder einigen personellen Veränderungen ausgesetzt, die wir hier aus Gründen der Transparenz veröffentlichen wollen.Neue Teammitglieder:- blackbird zurück im Web-Team
- hoergen im Supporter-Team, Bereiche "Systemverwaltung, Installation, Update" und "Window Manager und 3D-Desktops"
- Matthias im Wiki-Team
- stylesuxx im Supporter-Team, Bereiche "Hardware" und "Audio und Video"
Veränderungen im Team:- march hat das Wiki-Team verlassen und übernimmt nun eine neue Rolle als Supporter im Bereich "XFCE"
Das Team verlassen haben:- AlfonsoKnaf aus dem Ikhaya-Team
- chrisjakob aus dem Supporter-Team
- Sascha aus dem Admin-Team
- Subsinker aus dem Supporter-Team
Wir wünschen den neuen Teammitgliedern eine gute Zeit, viel Erfolg und vor allem Spaß bei ubuntuusers.de. Zusätzlich bedanken wir uns bei allen ehemaligen Teammitgliedern für die geleistete Arbeit, ihre Ideen und Ratschläge und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.
Ganz besonderen Dank wollen wir aber Sascha zollen, denn er ist "schuld" daran, dass es ubuntuusers.de gibt. Sascha hat das Forum gegründet und ist somit Benutzer Nr.1. Er war sehr lange aktiv und die meisten von uns werden ihn ganz sicher vermissen.
Das ubuntuusers-Team
Diskussion und Kommentare
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Anwendertreffen in Dortmund
Bald ist es wieder soweit!
Das nächste Treffen für Ubuntuuser aus Dortmund und Umgebung steht vor der Tür!Wann: 14.08.2007
Wo: Kronenstübchen, Landgrafenstr. 40, 44139 Dortmund
Beginn: 19.00 UhrEine Anmeldung ist nicht nötig, kommt einfach vorbei!
Diesmal wird es sehr spannend, mit 2 unterschiedlichen Ansätzen soll während des Treffens Internetempfang möglich gemacht werden!
Hier geht es zur Wiki-Seite der Dortmunder Anwendertreffen und für Fragen und Anregungen gibt es natürlich auch einen Forums-Thread.Euer Dortmunder Anwenderstammtisch-Team
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Neuer Wiki-Snapshot verfügbar
Der Snapshots des ubuntuusers-Wikis steht nun in einer aktuellen Version zum Download bereit.Seit der letzten Veröffentlichung des Snapshots für das ubuntuusers.de-Wiki im April ist einige Zeit vergangen. Aufgrund technischer Probleme konnte ein neuer Snapshot nicht wie geplant monatlich erstellt werden. Wir glauben aber, diese Probleme behoben zu haben und wollen in Zukunft zumindest alle zwei Monate einen neuen Snapshot anbieten, so dass immer eine aktuelle Version zur Verfügung steht.
Da die Desktop-Edition von MoinMoin nur geringfügig angepasst werden muss, haben wir uns entschieden, dieses nicht mehr separat anzubieten. Man lädt sich also die Desktop-Edition von der MoinMoin-Webseite nur einmal herunter. Alle Änderungen darin sind bereits in den neuen Snapshots enthalten. Dies spart in Zukunft Speicherplatz, da sich im Desktop-Wiki nie etwas ändert, so lange MoinMoin keine neue Version veröffentlicht.
Die Wiki-Seiten sind aber wieder in zwei unterschiedlichen Versionen verfügbar. Einmal als sehr kleine Version ohne Anhänge und Bilder (2.5 MB) und einmal das komplette Wiki mit Anhängen bzw. Bildern, was aber auch erheblich größer ist (118 MB). Zusätzlich sind nicht alle Wiki-Seiten in den Snapshots enthalten. So werden z.B. alle Baustellenseiten und die Benutzerseiten nicht angezeigt.
Um das Desktop-Wiki vom „richtigen“ Wiki besser unterscheiden zu können, gibt es nach wie vor das blaue Human-Theme als Standard. Für alle GNOME-Fans, die das braune Human-Thema nutzen wollen, haben wir dieses aber auch dazu gepackt.
Die Einrichtung des Desktop-Wikis ist unter Wiki/Hilfsmittel beschrieben und ziemlich unkompliziert.
Diskussionen und Kommentare
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Wochenrückblick KW 30
Auch diese Woche gibt es den Wochenrückblick mit interessanten Themen aus dem Linux- und OpenSource-Bereich, für die es keine separate Ikhaya-Meldung gab.
Microsoft-Patentabkommen und GPLv3
Attorney: GPLv3 may not bind Microsoft
Wie eine australische Anwaltskanzlei nun bestätigte, ist Microsoft voraussichtlich nicht an die GPLv3 gebunden, da sie dieser nie zugestimmt haben. Die Änderungen in der GPLv3, die Open Source-Software vor solchen Patentabkommen wie zwischen Microsoft und Novell, Linspire oder Xandros schützen soll, sei nur eine nette Geste, vor Gericht aber schwer durchzusetzen. Auch auf silicon.de nahm man sich diesem Thema an.Kritik am Linspire-Microsoft-Deal
In einem Blog-Eintrag hat die Rechtsexpertin Pamela Jones den Text des Patentabkommens zwischen Linspire und Microsoft untersucht. Das Ergebnis war, dass Benutzer einige Freiheiten und Rechte der GPL aufgeben müssen, wenn sie z.B. Schriften oder Codecs von Microsoft benutzen wollen. Auch Pro-Linux berichtete.Sun-Manager wirft Microsoft "Patent-Terrorismus" vor
James Eagleton von Sun hat die Patentabkommen zwischen Microsoft und diversen Linux-Distributoren stark kritisiert. Durch die Abkommen würden die Anwender und Entwickler stark unter Druck gesetzt werden, weil man immer erst abwägen müsse, welche Software man nun einsetze. Vor allem aber Microsofts regelmäßige Drohungen vor Patentklagen schüren Unsicherheit in der Open Source-Gemeinde. Weitere Berichte gibt es auf heise open und Golem.OOXML und ODF
Now It's Spain and OOXML - More Standards Highjinks?
Bei der Frage, ob OOXML ein ISO-Standard wird, scheint es Microsoft nicht ganz so genau mit ihren Quellenangaben zu nehmen. So verschickte die Firma einen Brief an das technische Kommitee in Spanien, der die Vorteile von OOXML erklären soll. Als Anhang gab es einige Meinungen von Nicht-Microsoft-Mitglieder, die OOXML unterstützen sollten, darunter auch ein Schreiben der andalusischen Regierung. Dieses Schreiben bezog sich aber allgemein auf offene Formate bzw. speziell auf ODF. Andalusien hat nun Beschwerde über diese Praktiken beim technischen Kommitee eingereicht.Game over for OpenDocument?
Bei LinuxWorld diskutiert man darüber, ob das Open Document Format für den Enterprise- und Business-Bereich noch gerettet werden kann. Einige Staaten, wie Massachussets (USA), setzen bereits lieber auf Microsoft OOXML, obwohl selbst MS Office dieses Format nicht schreiben kann. Zusätzlich werden die Möglichkeiten einer Migrierung von dominierenden Microsoft-Systemen diskutiert.ODF: The inevitable format
Red Hat Magazine hat eine kleine Geschichte zu ODF veröffentlicht. Aus der Not geboren hatte der heutige ISO-Standard einen langen Weg hinter sich. Zusätzlich haben die Designer von Red Hat ein Logo/Poster für ODF erstellt, welches überall in der Welt verbreitet werden soll.Ubuntu
How Canonical Stays on the Light Side
In einem Interview auf der Ubuntu Live-Konferenz hat Shuttleworth noch einmal betont, dass es eine strikte Unterscheidung zwischen der Firma Canonical und der Distribution Ubuntu gibt. Canonical hat eine kommerzielle Ausrichtung, wogegen Ubuntu Community-basierend ist. Shuttleworth findet es nur schade, dass einige Leute bei Ubuntu aufgehört haben, weil sie rein gar nichts mit einer Kommerzialisierung zu tun haben wollten. Durch die Trennung erhofft er dem Schicksal einer anderen namenhaften Firma zu entgehen, die früher einmal auch ihre Nutzer unterstützt hat. Die Rede ist dabei von Microsoft.Ten commandments for Ubuntu
Ein kurzer Nachtrag zur Ubuntu Live-Konferenz. Matt Asay, Vizepräsident Business Development bei Alfresco Software, hielt auch einen Vortrag auf der Konferenz zum Thema Ubuntu auf dem Weltmarkt. Wie Stephen O'Grady sieht auch er die Community als einen der wichtigsten Faktoren für Ubuntu. Er warnt aber auch davor, dass man sich einigen Dingen nicht hingeben sollte, wie z.B. den schleierhaften Software-Patenten oder einer Ikonisierung von Mark Shuttleworth.Dell to expand Linux PC offerings, partner says
Wie Mark Shuttleworth in einem Interview am Mittwoch Abend sagte, wird Dell in den nächsten Wochen und Monaten noch weitere Angebote mit Ubuntu auf ihren PCs herausbringen. Anne Camden von Dell verweigerte aber einen Kommentar zu Angeboten, die noch in Planung sind. Man sei mit der Akzeptanz von den Ubuntu-Dell-PCs aber sehr zufrieden. Auch Golem und ZDNet berichteten.Announcing DocuMENTORS - the Documentation Team Mentoring Programme
Das englischsprachige Dokumentationsteam hat ein neues Mentorenprojekt gestartet. Vor allem für Anfänger war es schwer sich in den gesamten Dokumentationsprozess einzufinden. Spezielle Mentoren, die schon länger im Team sind, helfen diesen nun, sich in die Software wie DocBook, SVN oder IRC einzufinden. Das Dokumentationsteam kümmert sich vorrangig um die Dokumentation in Ubuntu, um die Anleitung, die Ubuntu beigelegt wird, und um die Community-Dokumentation. Übersetzungen der Dokumentation werden leider nicht vom Mentorenprogramm unterstützt.Ubuntu in a Marvel Comic
Ein kleiner Spaß zum Sonntag: Ubuntu ist so bekannt, dass es auch in einem Marvel Comic auftaucht. Warum die aber noch ein Breezy-System benutzen ist etwas seltsam. ;)Linux und OpenSource
Urteil gegen Skype wegen GPL-Verletzung
Gegen das Unternehmen Skype, das vorrangig für seine VoIP-Software bekannt ist, wurde vom Landgericht München ein Urteil erlassen, was bestätigt, dass Skype gegen die GPL verstoßen hat. In dem konkreten Fall ging es darum, dass Skype auf seiner Seite ein VoIP-Telefon von SMC-Networks anbot, ohne den für das Linux-Gerät notwendigen Quelltext oder eine Kopie der Lizenz auszuliefern. Auch Pro-Linux, Golem und Linux-Magazin berichteten.Why I quit: kernel developer Con Kolivas
Der bekannte Kernelentwickler Con Kolivas hat dem Entwicklerteam nach diversen Unstimmigkeiten endgültig den Rücken gekehrt. Schon Anfang Juli gab es Meinungsverschiedenheiten, ob ein bestimmter Patch in den Kernel einfließen sollte. Einige Entwickler waren auf seiner Seite, andere wiederum nicht. Kolivas stellte damals das Ultimatum, dass die Änderungen eingebracht werden sollten oder er sich die Arbeit in Zukunft auch sparen kann. In dem Interview mit APC Magazine macht er seinen Ausstieg nun fest und erklärt, was die anderen Gründe neben den Unstimmigkeiten waren. Zusammenfassungen findet man bei Pro-Linux und Linux-Magazin.
Linus Torvalds und andere diskutieren nun weiterhin nach dem Ausstieg von Kolivas, was mit dem angepassten Kernel passieren soll. Torvalds scheint ein entschiedener Gegner von Kolivas und dessen -ck-Kernel zu sein und weicht von seiner ablehnenden Haltung kein Stück ab. Der "Krieg" wird also noch eine Weile weitergehen.Neuer Zweig soll x86 Kernel Code vereinigen
Die Kernel-Zweige x86 und x86_64 könnten wieder zusammenwachsen. Einen Vorschlag diesbezüglich machte Thomas Gleixner, der damit doppelten Aufwand beim Ausmerzen von Fehlern und Einpflegen von Weiterentwicklungen vermeiden will. Die Ähnlichkeiten der beiden Zweige seien groß genug, dass sich dies umsetzen lasse. Die Teile des Codes, die nur für 32-Bit-Architekturen notwendig sind, könne ein Unterzweig "legacy" die Lösung sein. Auch Linus Torvalds steht dieser Idee positiv gegenüber.Novell borgt der Linux Foundation einen CTO
Markus Rex, bislang Geschäftsführer von Suse und Novells Vizepräsident, wird für eineinhalb Jahre als Chief Technical Officer für die Linux Foundation arbeiten. Er löst damit Ian Murdock, den Gründer des Debian-Projekts, ab. Die Linux Foundation hat sich den Schutz von Linux auf die Fahnen geschrieben, indem sie Linux-Entwickler unterstützt und deren Unabhängigkeit ermöglicht. Des Weiteren treibt sie die Standardisierung von Linux voran, was sich unter anderem in der Linux Standard Base ausdrückt. Die Linux Foundation selbst ging aus der Verschmelzung der Open Source Development Labs und der Free Standards Group hervor. Sie hat über 60 Mitglieder, darunter auch Novell, IBM, HP, Dell und Google. Auch heise, Linux-Watch und tecchannel haben diese Meldung aufgegriffen.Mitch Kapor: Open Source Meets Harry Potter
Auf der Ubuntu Live-Konferenz hat Mitchell Kapor, Gründer und Vorsitzender der Open Source Applications Foundation (OSAF), Open Source mit den Harry Potter-Büchern verglichen: "Wenn die Open Source-Bewegung die Harry Potter-Serie wäre, wären wir aktuell beim dritten oder vierten Buch. Wir kennen das Ende noch nicht. Mit Respekt vor der Zukunft von Open Source kann man keine genaue Voraussage machen - aber man kann die Zukunft ein großes Stück weit beeinflussen."SourceForge Community Choice Award winners are....
Letzten Monat konnte bei der Open Source-Projekte-Plattform SourceForge über die besten Projekte abgestimmt werden. Als bestes Projekt wurde 7-Zip gewählt, aber auch andere bekannte Projekte wie Firebird, ScummVM, Audacity, Azureus oder phpBB konnten die Auszeichnungen als beste Projekte in bestimmten Kategorien entgegennehmen. Auch heise open berichtete.Microsoft macht in Open Source
Microsoft hatte diese Woche scheinbar seine Open Source-Week. Zum einen konnte man mit SpikeSource ein Abkommen erzielen, mit dem man bekannte Open Source-Lösungen für Windows zertifizieren konnte. Darunter fallen auch Programme wie die CRM-Systeme Alfresco und Drupal oder die Groupware Open-Xchange. Zusätzlich legte man der Open Source Initiative (OSI) zwei der eigenen Shared-Source-Lizenzen vor, um sie als Open Source zu zertifizieren. Als drittes hat man eine neue Open Source-Webseite gestartet die darstellen soll, wie offen Microsoft mit dem Thema umgeht. Weitere Meldungen findet man bei Golem, silicon.de und internetnews.com.
Ikhaya meint: Das Vorgehen wird in der Open Source-Community sicher zu gespaltenen Meinungen führen. Einige führende Manager von Open Source-Produkten halten dies für einen guten und sinnvollen Schritt. Andere Linux-Nutzer wiederum sind nicht so leicht zu überzeugen, denn sie haben Aussagen wie "Linux is a cancer that attaches itself in an intellectual property sense to everything it touches," von CEO Steve Ballmer im Jahr 2001 und auch die nicht bewiesenen Patentansprüche von Microsoft vor zwei Monaten nicht vergessen. Außerdem scheint Microsoft auch eine andere Definition von Open Source zu haben oder zumindest das geistige Eigentum diesem vorzuziehen, wie dieser Blogger feststellt.Software
Neue Sicherheitsfunktion von Firefox ausgehebelt
In der neusten Version 2.0.0.5 besitzt Firefox eine neue Sicherheitsfunktion, um das Kopieren von Cookies via JavaScript zu erschweren. Durch eine seit 2003 gemeldete, allerdings kaum beachtete Lücke ist es allerdings dennoch möglich via JavaScript diese Sicherheitsfunktion auszuhebeln. Linux.com berichtet darüber hinaus von einem anderen Fehler der es ermöglicht, bei aktiviertem JavaScript und der Benutzung des Passwortmanagers zum Speichern von Kennwortern, diese auf fremden Webseiten auszulesen. Zusätzlich gibt es ein anderes Problem, bei dem über eine präparierte URL lokale Anwendungen über den Browser gestartet werden können.Browser-Engines: Geht KHTML in WebKit auf?
Die Mehrzahl der Entwickler von KHTML wollen offenbar das Projekt einstellen und fortan an WebKit mitarbeiten. WebKit ist ein Fork von KHTML, welches jedoch durch die Unterstützung von Apple schneller vorangetrieben werden konnte. KHTML ist die Rendering-Engine des KDE-Browsers Konqueror. Auch Golem berichtete.TBB unter der GPL freigegeben
Die Freigabe der Multicore-Entwicklungsbibliothek Threading Building Blocks (TBB) von Intel unter der GPLv2 beschäftigte letzte Woche die Medien. So findet man Newsmeldungen bei heise open, Golem, Linux-Magazin, eWeek.com und silicon.de. Die Bibliothek hilft bei der Programmierung von parallelen Prozessen auf Linux-, Mac OS X- und Windows-Systemen in Verbindung mit Mehrkernprozessoren. Entwickler freier Software können die GPL-lizensierte Version benutzen, für kommerzielle Programme muss man eine kostenpflichtige Lizenz von Intel erwerben.Nerolinux 3.0.0.0b erschienen
Das Linuxpendant zum bekannten Windows-Brennprogramm ist in einer neuen Version erschienen. Wie gewohnt steht eine zeitlich beschränkte Testversion auf der Homepage im .rpm oder .deb Format, auch für 64 Bit, zum Download bereit. Wir empfehlen allerdings die Open Source-Alternative k3b.Gimp 2.4 nähert sich der Fertigstellung
Fans der Bildbearbeitungssoftware Gimp können auf ein baldiges Erscheinen von Version 2.4 hoffen. In den nächsten zwei Wochen wird der erste Release Candidate erwartet. Wann jedoch die stabile Version verfügbar sein wird, ist noch unbekannt. Gimp 2.4 soll die lange Wartezeit mit vielen Verbesserungen in der Handhabung und den integrierten Funktionen belohnen. So werden zum Beispiel ein Vollbild-Bearbeitungsmodus und ein erweitertes Farbmanagement ebenso zur Verfügung stehen wie Tools für Fotografen, die unter anderem mit dem Rote-Augen-Effekt aufräumen.Mozilla sucht neues Zuhause für Thunderbird
Mozilla-Chefin Mitchell Baker hat in einem Blog-Beitrag vorgeschlagen, das Thunderbird-Projekt vollständig aus der Mozilla Foundation auszugliedern, damit sich diese ganz der Entwicklung des Firefox-Browsers widmen kann. Vorschläge wie dies geschehen kann, werden im Mozilla Wiki gesammelt. Auch silicon.de, Golem, Pro-Linux, heise open, tecchannel, Linux.com und DesktopLinux berichteten.Drei Äffchen für Mozilla
Mit drei neuen Projekten sollen Mozillas Skriptfähigkeiten und die seiner Derivate verbessert werden. ActionMonkey soll SpiderMonkey als JavaScript-Engine von Gecko 2 ablösen. IronMonkey wird es dem Browser ermöglichen Python- und Ruby-Anwendungen auszuführen. ScreamingMonkey zum Schluss soll Mozillas Script-Engines per Plugin anderen Browsern zur Verfügung stellen. Weitere Beiträge dazu sind auch bei Golem und internetnews.com zu finden.Treiber
fgrlx 8.39.4
Der letzte Woche zurückgezogene Treiber ist jetzt wieder erhältlich und scheint den Beta-Status verlassen zu haben. Bei einer manuellen Installation erscheint das Wasserzeichen nicht mehr. Das Changelog hat sich seit dem Unstable-Release jedoch nicht mehr verändert.Samsung aktualisiert unsicheren Linux-Druckertreiber
Wie letzte Woche bereits berichtet, gab es einige gravierende Fehler im Linux-Treiber für Samsung-Drucker. Samsung versprach Besserung und brachte diese Woche auch einen teilweise korrigierten Treiber heraus. Leider sind noch nicht alle Fehler ausgemerzt. So ist es zum Beispiel noch möglich über das eingebaute Hilfesystem den Browser auf dem System mit Root-Rechten zu starten.
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Full Circle Magazine Ausgabe 3 erschienen
Heute ist Ausgabe 3 des Full Circle Magazine mit vielen neuen Artikeln erschienen.
Die Themen in Full Circle Magazine Ausgabe 3 sind:
- Installation von Xubuntu 7.04 "Feisty Fawn" per Alternate-CD
- HowTos: Desktop verschönern, Scribus-Anleitung (Teil 3), u.a.
- Hardware-Review: Ubuntu auf einem Apple MacBook
- Preview auf Compiz Fusion
- News, Leserbriefe und viele andere Themen