Vorgeschichte¶
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| SpongeBob-Film auf Ubuntu TV |
Seit Ende letzten Jahres diskutierten die Entwickler in einer Launchpad-Gruppe namens ubuntu-tv. Auch Mark Shuttleworth selbst bloggte 🇬🇧 etwas dazu.
Die Launchpad-Gruppe mit über hundert Mitgliedern diskutiert über die Verwendung von Ubuntu auf Set-Top-Boxen und Smart-TVs. Neben der grafischen Oberfläche steht die Bedienung mit Fernbedienung oder über Tablets und Smartphones im aktuellen Fokus.
Ein erstes Konzept 🇬🇧 der Oberfläche wurde von Alan Bell entwickelt und vorgestellt. Die wesentlichen Eckdaten sind ein mindestens 10 Zoll großes Display, die Abspielbarkeit von einer DVD und Blu-Ray, die Integration eines Ubuntu One-Accounts sowie die Möglichkeit einer Datensynchronisation.
Präsentation auf der CES¶
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| Auswahl der TV-Kanäle |
Auch die Gerüchte verdichteten sich in letzter Zeit immer mehr: Ubuntu wurde immer öfter in Zusammenhang mit den Wörtern Fernseher, TV und Fernsehen gebracht.
Nun ließ Canonical, die Firma hinter Ubuntu, auf der „Consumer Electronics Show“ (CES) in Las Vegas die Katze aus dem Sack: Ubuntu goes TV! Dazu wird es eine angepasste Version von Ubuntu und Unity geben.
Mit speziellen Startern ausgestattet, will Ubuntu TV Zugriff auf TV-Sender, gespeicherte Filme, Musik oder YouTube-Videos ermöglichen. Dabei bedient es sich der Erweiterbarkeit des Unity-Desktops mittels der „Lenses“ (Linsen) um eine eigene TV-Umgebung zu erzeugen. Darüber soll es dann möglich sein, Filme zu streamen oder Musik zu hören.
Canonical zeigt auf der CES einen Ubuntu-TV-Prototypen und gab an, dass dieses System künftig in Fernsehern verbaut werden soll. Canonical sieht sich dabei selbst als "neutralen Player" und möchte eine freie Alternative zu Apple und Google sein.
So soll Ubuntu-TV den TV-Herstellern kostenlos angeboten werden. Es wird spekuliert, dass Canonical Geld über eine Beteiligung an den Verkäufen von Filmen und Inhalten verdient. Erste mit Ubuntu-TV ausgestattete Fernsehgeräte sollen Ende 2012 erhältlich sein. Konkrete Hersteller, die Ubuntu TV ausliefern werden, wurden jedoch noch nicht genannt.
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| Ubuntu TV Impression |
Für einen Start in Europa oder gar in Deutschland muss man sich wohl noch ein wenig in Geduld üben. Das Problem hier seien, so Canonical, mal wieder die Rechteinhaber und ob es mit ihnen gelingt, die Abkommen über deren Inhalte abzuschließen. So verwundert es nicht, dass man den Start des Systems in den USA und China vornehmen möchte.
Bisher gibt es seitens Canonical keine Bestätigung, ob die angepasste TV-Software auch zum Download für normale Anwender zur Verfügung steht.
Betont wird jedoch, dass das zurzeit starke Engagement in nicht-originären Sparten (mobile Geräte wie Telefone und Tablets oder TV) die Arbeit am klassischen Desktop nicht verändern wird.
Links¶
