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Pinta in Version 0.2 veröffentlicht

Gestern, am 15. März, wurde Pinta in Version 0.2 veröffentlicht. Ziel des Projekts Pinta ist es, eine leicht zu bedienende Bildbearbeitungssoftware zu entwickeln.

Da GIMP für viele Anwender zu kompliziert ist, wurde der Ruf nach einem Paint.Net für Linux laut. Da sich die Portierung von Paint.NET auf Linux jedoch als schwierig erwies, begann man damit, Pinta völlig neu zu entwickeln und zwar auf Grundlage von GTK und Mono.

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Pinta

Zu den allgemeinen Neuerungen zählt die bessere Unterstützung für Multi-Core-CPUs. So wird nun bei der Anwendung von Effekten oder Veränderungen automatisch ein Thread pro Prozessorkern erzeugt, damit diese alle gleichmäßig ausgelastet werden.

Außerdem befinden sich nun neue Werkzeuge in der Toolbar (u.a. Zoom, Verschieben, Füllen). Das Repertoire an Effekten und Anpassungen wurde ebenfalls ausgebaut: Es ist nun möglich, Helligkeit/Kontrast, Sättigung, Farbstufen und Farbkurven anzupassen sowie eine Tontrennung durchzuführen.

Pinta steht sicher noch am Anfang der Entwicklung, aber das Projekt sieht auf jeden Fall viel versprechend aus und könnte in Zukunft zu einer GIMP-Alternative für Anwender heranwachsen, die nur wenige Aufgaben mit einer Bildbearbeitung durchführen, aber dafür ein intuitiv zu bedienendes Programm suchen. Die Anwendung kann von der Projektseite 🇬🇧 bezogen werden. Auf dieser findet man außerdem eine Liste 🇬🇧 mit allen Neuerungen der Version 0.2.


Vielen Dank an barristan für diesen Artikel!