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Ubuntu Manpage Repository eröffnet

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Dustin Kirkland, Canonical-Mitarbeiter im Ubuntu-Server-Team, hat sich in diesem Frühjahr gefragt, warum die fundierten Manpages von Ubuntu für Hilfesuchende nicht im Internet verfügbar seien und die letzten Monate dazu genutzt, ein umfassendes Ubuntu Manpage Repository auf die Beine zu stellen.

Inspiriert von den Dokumentationsseiten für Debian, machte Kirkland Anfang Mai den Vorschlag 🇬🇧, eine vergleichbare Webseite für die Ubuntu-Anwender ins Leben zu rufen. Gerade unerfahrene User wüssten nichts von den Anleitungen, die man mit man über das Terminal erhalten kann, und würden stattdessen das Web durchsuchen oder in Forum und IRC um Hilfe fragen.

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Man Pages

Es folgten der obligatorische Blueprint bei Launchpad, eine Beschreibung im offiziellen Ubuntu-Wiki und ein Bazaar-Projekt, bis der Entwickler am gestrigen Freitag schließlich in seinem Blog 🇬🇧 die Einweihung des Ubuntu Manpage Repository verkündete. Die Webseite beinhaltet aktuell fast 300.000 Handbuch-Seiten, eingeteilt in die verschiedenen Ubuntu-Versionen und Manpage-Kategorien sowie verfügbar in allen Sprachen, für die es die traditionellen Hilfedateien gibt.

Um Unterstützung für ein bestimmtes Programm zu finden, gibt man auf der Projektseite 🇬🇧 einfach den Titel der Anwendung in das Suchfeld ein und erhält beispielsweise für inkscape folgendes Ergebnis:

Eine allgemeine Suche ist im Moment noch nicht möglich und an deutschsprachige Anleitungen gelangt man derzeit nur direkt über die Unterordner 🇬🇧 der Ubuntu-Versionen. Wer eine Software vermisst oder einen Fehler findet, ist gebeten, sich auf der Launchpad-Präsenz 🇬🇧 die Zeit für einen Bugreport zu nehmen.


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