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Erneut Klage gegen GPL gescheitert

Daniel Wallace, der schon einmal die GPL wegen Wettbewerbsbehinderung vor einem amerikanischen Gericht vergeklagt hatte, ist wieder gescheitert. Auf Grund der Tatsache, dass man nicht gegen eine Lizenz klagen kann, richtete sich seine erste Klage gegen die Free Software Foundation (FSF) als Herausgeberin der Lizenz. Die zweite, aktuelle Klage wurde nun gleich gegen drei Firmen gerichtet: IBM, Red Hat und Novell.

Seine Begründung: Die Unternehmen würden unter dem Deckmantel der GPL illegale Preisabsprachen treffen, welche nach Paragraph 1 des Sherman Antitrust Act untersagt sind.

Laut dem zuständigen Bezirksrichter konnte Wallace aber keinerlei Belege für diese "wettbewerbswidrigen Effekte in einem identifizierbaren Marktsegment" vorbringen. Weiter heißt es:

"When the plaintiff is a poor champion of consumers, a court must be especially careful not to grant relief that may undercut the proper function of antitrust." Because he has not identified an anticompetitive effect, Wallace has failed to allege a cognizable antitrust injury.

Daniel Wallace ist kein Unbekannter. Neben seiner Aussage von vor zwei Jahren, nachdem die GPL bald sterben würde, war er der Meinung, dass der SCO/IBM Streit nur dazu diene, dass IBM sich die Rechte an OpenSource sichern kann. Außerdem ist er der Meinung, die zukünftigen Computer würden PowerPCs mit Linux als Betriebssystem sein.

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